
Es gibt Desserts, die über die reine Schlemmerei hinausgehen und zu wahren kulinarischen Gedichten werden. Der Himbeer-Ricotta-Kuchen ist eines davon. Diese von der italienischen Cheesecake-Tradition inspirierte Kreation verbindet die cremige Süße des Ricottas mit der feinen Säure der Himbeeren. Ein Dessert, das die perfekte Balance zwischen Leichtigkeit und Genuss, zwischen Tradition und Innovation verkörpert.
Die wichtigsten Zutaten
- Ricotta: Verwenden Sie möglichst handwerklich hergestellten Schafsmilch-Ricotta. Mindestens 2 Stunden in einem mit Musselin ausgelegten Sieb abtropfen lassen
- Himbeeren: In der Saison reife aber feste Früchte wählen. Außerhalb der Saison sind gefrorene Himbeeren eine gute Alternative
- Eier: Sehr frische Eier mit Zimmertemperatur (20°C) verwenden
- Mehl: Zweimal gesiebtes Type 405 Mehl für optimale Leichtigkeit
- Vanilleextrakt: Echten Madagaskar-Vanilleextrakt verwenden
- Zucker: Feiner Zucker für bessere Verteilung
Detaillierte Anleitung
- Ricotta vorbereiten: 2-3 Stunden abtropfen, sieben, auf Zimmertemperatur bringen
- Himbeeren verlesen, waschen, trocknen
- Ricotta cremig rühren, Zucker einarbeiten, Eier einzeln unterheben
- Teig schichtweise mit Himbeeren in die Form füllen
Saisonale Variationen
Im Frühling verfeinern Sie den Teig mit frischem Basilikum, im Sommer mit Minze, im Herbst mit Zimt und im Winter mit kandierten Orangenschalen.

Professionelle Serviertipps
Servieren Sie den Kuchen auf weißem Porzellan. Garnieren Sie mit frischen Himbeeren und einem Streifen Himbeercoulis.
Häufig gestellte Fragen
- → Sind andere Früchte möglich?
- Klar! Heidelbeeren, Brombeeren oder sogar Erdbeeren sind tolle Alternativen zu Himbeeren.
- → Wann ist der Kuchen fertig gebacken?
- Schaut mit einem Zahnstocher rein – wenn er sauber rauskommt, ist der Kuchen fertig. Oben sollte er leicht fest und ein bisschen goldig sein.
- → Kann man den Kuchen einfrieren?
- Ja, bis zu zwei Monate im Gefrierschrank haltbar. Vor dem Servieren einfach auftauen lassen und kurz erwärmen, wenn gewünscht.
- → Wie bewahre ich den Kuchen am besten auf?
- Am besten in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank. Er bleibt dort 2-3 Tage frisch. Einfach rechtzeitig rausnehmen, damit er Raumtemperatur hat, wenn ihr ihn esst.
- → Geht das Ganze glutenfrei?
- Auf jeden Fall! Tauscht das Mehl einfach gegen eine glutenfreie Sorte. Überprüft sicherheitshalber auch die anderen Zutaten.