
Mein asiatisch inspiriertes Hähnchen-Hackbraten hat sich bei uns zuhause schnell zum Hit gemausert. Die frische Sojasoße, das süß-klebrige Topping und die weichen, saftigen Stücke lassen sogar mäkelige Esser am Tisch lächeln. Für mich ist es ein Wohlfühlgericht mit dem gewissen Etwas aus Fernost, das eigentlich immer gut ankommt.
Beim ersten Mal wollte ich Gäste überraschen, die sonst Hackbraten meiden. Am Ende wollten sie das letzte Stück und gleich wissen, wie’s geht!
Unwiderstehliche Zutaten
- 450g Hähnchenhack: Am besten 93/7 Fettanteil, sonst wird’s trocken
- 450g Hähnchenbratwurst (entdarmt): Gibt dem Ganzen mehr Geschmack und Saftigkeit
- 60g Panko (asiatische Semmelbrösel): Macht alles fluffig und ein bisschen crunchy
- 1 Ei: Das hält die Masse fest zusammen
- 1 EL frisch geriebener Ingwer: Lässt die Aromen richtig leuchten
- 3 Zehen Knoblauch, gehackt: Bringt Würze mit rein
- 60ml Sojasauce (am besten salzreduziert): Dann bleibt es nicht zu salzig
- 120g Frühlingszwiebeln, nur das Weiße fein geschnitten: Sorgt für lieblichen Zwiebeltouch
- 120g Bambussprossen, fein gehackt: Schön knackig, ersetzt Wasserkastanien, da die schwer zu kriegen sind
- Salz und Pfeffer: Nach deinem Geschmack würzen
- 80ml Barbecue-Sauce: Nimm deinen Favoriten aus dem Supermarkt
- 80ml Ketchup: Gibt die typische rot-süße Grundlage
- 1 EL Sojasauce: Sorgt für tiefen Umami-Geschmack
- 1 TL frisch geriebener Ingwer: Macht es besonders aromatisch
- 1 EL brauner Zucker: Macht das Ganze beim Backen schön goldig
Superleichte Anleitung
- Aufwärmen:
- Heiz zuerst deinen Backofen auf 200 Grad vor und schnapp dir eine 20x10cm Backform. Einfach kurz mit Öl einpinseln oder Spray nehmen – dann klebt nachher nichts fest.
- Teig ansetzen:
- Alle Zutaten für den Braten – Topping kommt später – locker flockig in eine große Schüssel geben. Mit den Händen mischen, aber nicht zu fest kneten, sonst wird’s am Ende bröckelig.
- Ab in die Form:
- Jetzt füll die Masse in die vorbereitete Form. Wenn's ordentlich verteilt ist, leicht andrücken, nicht zu doll – sonst wird’s zäh.
- Topping zaubern:
- In einer kleinen Schale schnell alles fürs Topping glattrühren. Dann großzügig auf dem rohen Braten verteilen und mit einem Löffel glattstreichen, sodass überall was davon landet.
- Backen lassen:
- Schieb alles für ca. 50 Minuten in den Ofen. Der Braten ist fertig, wenn das Innere 74 Grad hat und das Topping lecker glänzt.
- Kurz warten & Servieren:
- 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen, damit der Bratensaft bleibt, wo er hingehört. Danach in Scheiben schneiden und mit Reis plus Brokkoli genießen – satt und glücklich!
Frischer Ingwer macht echt den Unterschied. Ich hab erst Tuben-Ingwer probiert, aber frisch gerieben? Unschlagbar – so viel mehr Wumms drin!

Aufbewahren & Reste nutzen
Hält sich vier Tage im Kühlschrank – luftdicht verpackt. Für längere Zeit: Abgekühlt in Scheiben schneiden, Backpapier dazwischen, in gefriergeeignete Beutel packen und einfrieren. Die Scheiben halten drei Monate und können direkt in der Mikrowelle warm gemacht werden. Perfekt, wenn’s mal schnell gehen muss.
Clever Austauschen
Du willst’s noch leichter? Nimm statt Hähnchen einfach Putenhack. Kein Gluten? Quinoa-Flocken oder glutenfreie Brösel nehmen. Magst du Bambussprossen nicht oder bist allergisch, gehen auch gehackte Zuckerschoten oder Sellerie für den Knack.
Servierideen
Klassisch gibt’s bei uns weißen Reis und Brokkoli dazu. Aber Hackbraten passt auch super zu gebratenem Reis, Asia-Nudeln oder eingerollt in knackigen Salatblättern. Obendrauf noch die grünen Frühlingszwiebelringe und etwas Sesam – sieht hübsch aus und schmeckt super.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Temperatur und wie lange backen?
Backen Sie den Hackbraten bei 200 °C (400 °F) etwa 50 Minuten, bis die Kerntemperatur 74 °C (165 °F) erreicht.
- → Welche Beilagen passen dazu?
Dazu passen weißer Reis und gedünstetes Gemüse wie Brokkoli oder grüne Bohnen, um die Aromen zu ergänzen.
- → Kann ich statt Huhn eine andere Fleischsorte nehmen?
Klar, verwenden Sie Putenhack oder sogar Schweinehack, je nach Vorliebe. Das Ergebnis bleibt köstlich.
- → Wie bewahre ich übrig gebliebenen Hackbraten auf?
Lagern Sie die Reste in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank für 3 bis 4 Tage oder frieren Sie sie bis zu 3 Monate ein.
- → Kann ich die Zuckermenge für die Glasur anpassen?
Natürlich, reduzieren Sie den Zucker nach Belieben oder ersetzen Sie ihn durch Honig oder Ahornsirup für eine natürlichere Süße.