
Dieser cremige Pilz-Nuss-Aufstrich begeistert einfach alle mit seiner samtenen Konsistenz und dem herzhaften Geschmack. Egal ob du Gäste beeindrucken willst oder dir einen besonderen Alltagsmoment gönnst – er passt immer.
Eigentlich kam mir die Idee für diesen Aufstrich spontan, als plötzlich vegane Freunde zum Abendessen da waren. Seitdem darf er bei meinen Vorspeisen nicht mehr fehlen – nicht mal meine Fleischesser-Freunde können davon genug bekommen.
Zutaten
- 1 Tasse gehackte rote Zwiebeln: sorgen für milde Süße, die alles abrundet
- 2,5 Tassen gehackte braune Champignons: bringen erdige Noten und eine satte Textur
- 2 Esslöffel Olivenöl: am besten hochwertig, für viel Geschmack
- 2 Esslöffel Balsamicoessig: gibt eine angenehme Frische
- 3 Knoblauchzehen, fein geschnitten: kickt das Ganze schön an
- 1 Esslöffel frischer Rosmarin, gehackt: bringt ein würziges Aroma rein
- 1 Teelöffel frischer Thymian, gehackt: sorgt für feine Kräutertöne
- 1 Tasse geröstete, ungesalzene Walnüsse: macht’s super nussig und sättigend
- 2 Esslöffel gehackte Petersilie: für ein bisschen Frische
- 2 Esslöffel weiße Misopaste: gibt dem Aufstrich ordentlich Umami
- 1 Esslöffel Dijon-Senf: für eine kleine Schärfe
- ½ Teelöffel schwarzer Pfeffer: bringt alles zusammen
- Salz: nach deinem Geschmack würzen
Einfache Schritt-Anleitung
- Gemüse anbraten:
- Gib Champignons, Zwiebeln und Olivenöl in eine Pfanne und brate alles auf mittlerer Stufe ungefähr 10 Minuten, bis es weich ist und leicht bräunt. So entwickelt sich richtig viel Aroma.
- Kräuter und Geschmack:
- Lösch alles mit Balsamico ab und wirf dann Knoblauch, Rosmarin und Thymian dazu. Noch kurz weiterbraten, so 3 bis 5 Minuten, bis die Kräuter duften und der Knoblauch goldgelb ist (aber nicht anbrennt).
- Mixen:
- Lass das Ganze etwas abkühlen und gib es dann zusammen mit den restlichen Zutaten in deine Küchenmaschine. Mixe es cremig, bis die Masse schön streichbar ist. Vergiss nicht, zwischendurch mal am Rand langzukratzen, damit alles gleichmäßig vermischt wird.
- Abschmecken:
- Koste und würze nach Laune mit Salz oder noch mehr von den anderen Zutaten. Die Mischung sollte komplex, würzig und leicht säuerlich sein – dank Kräutern und Misopaste.
Weiße Misopaste ist für mich der Trick bei diesem Aufstrich. Ich hatte sie mal zufällig im Kühlschrank übrig und dann mit eingebaut – das war echt ein Augenöffner! Der Aufstrich bekommt dadurch so viel mehr Tiefe, und eigentlich war noch jeder begeistert davon, sogar überzeugte Fleischfans.
Haltbarkeit und Frische
Im Kühlschrank, gut verschlossen, hält sich der Aufstrich locker fünf Tage. Nach einem Tag schmeckt er sogar noch besser, weil sich alles schön verbunden hat. Hol ihn rechtzeitig aus dem Kühler, so 15 Minuten vorher, dann kommt das volle Aroma raus. Gefrieren würde ich eher nicht empfehlen, weil die Konsistenz cremig bleiben soll.
Austauschmöglichkeiten
Keine Panik, wenn mal was fehlt! Braune Champignons lassen sich super durch große Portobello ersetzen, dann wird’s noch herzhafter. Statt Walnüssen funktionieren auch Mandeln oder Haselnüsse, sofern sie geröstet sind. Misopaste nicht da? Probier’s mit etwas Sojasoße und einem Hauch Hefeflocken – kriegt einen ähnlichen Umami-Touch. Für eine leichtere Variante kannst du die Nüsse anteilig mit weißen Bohnen mischen, das wird dann ein bisschen anders, aber trotzdem lecker.

Servierideen
Richte den Aufstrich in einer hübschen Schale an, gern mit ein bisschen gutem Olivenöl und frischem Thymian obendrauf. Schmeckt klasse auf knusprigem Baguette, mit Cracker aus Vollkorn oder knackigen Gemüsesticks wie Karotten und Stangensellerie. Wer mag, packt auf den Snackteller noch marinierte Oliven, ein paar knackige Cornichons und vielleicht getrocknete Aprikosen oder Feigen dazu – zusammen einfach ein Traum!
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bleibt der Pilzaufstrich frisch?
Bewahre ihn in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank auf. So hält er sich 3 bis 5 Tage frisch.
- → Kann man getrocknete Kräuter verwenden?
Ja, frischer Rosmarin und Thymian lassen sich gut durch getrocknete ersetzen. Reduziere aber die Menge, damit der Geschmack nicht zu intensiv wird.
- → Womit kann der Aufstrich serviert werden?
Der Aufstrich passt wunderbar zu geröstetem Brot, Crackern oder rohem Gemüse wie Karotten- oder Gurkensticks.
- → Lässt sich der Aufstrich im Voraus zubereiten?
Klar, der Aufstrich kann am Vortag gemacht werden. So entfalten sich die Aromen besser.
- → Kann man Nüsse durch andere Samen oder Kerne ersetzen?
Natürlich, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne oder andere geröstete und ungesalzene Alternativen eignen sich ebenso gut.