
Diese vegane Käsekugel macht jedes Abendessen zum echten Genuss. Sie ist schön cremig innen und außen knusprig mit Nüssen. Selbst echte Käseliebhaber sind überrascht.
Ich mache sie, seit meine Tochter vor drei Jahren vegan geworden ist. Kaum habe ich sie beim Familientreffen serviert, hat keiner gemerkt, dass keine Milch drin ist – bis ich’s gesagt hab.
Zutatenliste
- 1 Tasse rohe Cashewkerne: machen die Kugel samtig und sorgen für eine tolle Basis
- 2 EL frischer Zitronensaft: bringt die typische Käsenote
- 2 EL Kokosöl: sorgt dafür, dass alles im Kühlschrank schön fest wird
- 1/2 EL helbe Miso-Paste: bringt ein tolles herzhaftes Aroma rein
- 1/4 TL Salz: rundet den Geschmack ab
- 1/4 TL Paprikapulver: gibt eine feine Rauchnote
- 1/8 TL Cayennepfeffer: gibt einen leichten, angenehmen Kick
- 1 EL Dijon-Senf: für den würzigen Pfiff
- 2 EL Hefeflocken: machen den Käsegeschmack ohne Milchprodukte
- 1 zerdrückte Knoblauchzehe: sorgt für noch mehr Aroma
- 1 EL Wasser: hilft, dass alles glatt wird
- 1 EL frischer, gehackter Basilikum: macht’s frisch und bunt
- 2 EL frischer Schnittlauch, geteilt: bringt eine milde Zwiebelnote
- 1/4 Tasse gesalzene, geröstete Mandeln, gehackt: machen außen alles wunderbar knackig
Einfach erklärt: Zubereitung
- Cashews einweichen:
- Cashewkerne in eine Schüssel geben und kochendes Wasser drüber. Lass sie eine Stunde ruhen. Dadurch werden sie richtig weich und das Endergebnis super cremig.
- Die Käsecreme mixen:
- Gieße die Cashews ab und ab in den Mixer, zusammen mit Zitronensaft, Kokosöl, Misopaste, Salz, Paprika, Cayenne, Dijon, Hefeflocken, Knoblauch und Wasser. Mix, bis alles richtig glatt und cremig ist. Dauert je nach Mixer ein bisschen.
- Kräuter untermischen:
- Heb den frischen Basilikum und 1 EL Schnittlauch in einer Schüssel unter die Masse. Alles vorsichtig mischen, damit die Kräuter schön überall verteilt sind.
- Zur Kugel formen:
- Eine kleine Schüssel mit Frischhaltefolie auslegen, überstehend. Gib die Käsemasse hinein und dreh die Folie oben zu, so dass sich eine feste Kugel formt.
- Erste Ruhezeit:
- Leg die Kugel dann für eine Stunde ins Gefrierfach. Sie soll fest, aber nicht durchgefroren sein.
- Außenhülle vorbereiten:
- Inzwischen Mandeln knacken (fein hacken) und in eine große Schüssel geben. Restlichen Schnittlauch dazu, gut vermengen.
- Kugel einrollen:
- Wenn die Käsemasse fest ist, vorsichtig aus der Folie lösen. Die Kugel in den Mandelmix geben und überall leicht andrücken, dass’s gut hält.
- Nochmal kaltstellen:
- Wieder zurück in die Schüssel und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank. Anschließend ist sie servierbereit.
- Anrichten:
- Die Kugel einfach mit Baguette, knusprigen Crackern, Gemüsesticks oder Tortillachips auftischen. 15 Minuten vor dem Servieren rausstellen, dann ist sie schön soft.
Hefeflocken sind echt der Trick dabei. Am Anfang konnte ich’s nicht glauben, aber die geben richtig diesen käsigen Geschmack. Cashews und Hefeflocken – überraschend lecker zusammen.

Aufbewahrung
Die Kugel bleibt im Kühlschrank, gut verpackt, mindestens sieben Tage frisch. Sie bleibt cremig und wird sogar noch aromatischer mit der Zeit. Willst du sie länger lagern, kannst du die Kugel (ohne Mandeln außenrum) auch zwei Monate einfrieren. Einfach einen Tag vorher in den Kühlschrank legen und vor dem Servieren in den Nussmix rollen.
Mögliche Ersatzprodukte
Falls du Cashews nicht verträgst, nimm gehackte oder geschälte Mandeln – genauso einweichen, läuft super. Misopaste kannst du durch Tomatenmark, Tahin oder etwas Sojasoße ersetzen. Wer kein Öl will, lässt das Kokosöl einfach weg, dann wird die Kugel etwas weicher, aber klappt. Und wenn’s keine Hefeflocken gibt, geht’s auch ohne.
Servierideen
Die vegane Käsekugel macht sich richtig hübsch auf einem rustikalen Holzbrett mit verschiedenen Crackern, frischen Apfelschnitzen, Weintrauben und ein paar Nüssen. Für ein tolles Fingerfood-Buffet pack noch marinierte Oliven, Kirschtomaten und Gurkensticks dazu. Sie passt super zu einem trockenen Weißwein oder alkoholfrei zu Kombucha.
Pro-Tipps
- Cashews beim Einweichen komplett unter Wasser setzen – macht die Masse richtig samtig
- Noch würziger wird’s, wenn du die Mandeln davor in der Pfanne kurz röstest
- Ist alles nach dem Mixen zu weich, stell die Creme für 30 Minuten in den Kühlschrank, dann formen
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bekomme ich eine cremige Konsistenz für die vegane Käsekugel?
Du solltest die Cashews mindestens eine Stunde in heißem Wasser einweichen. Dadurch lassen sie sich leicht pürieren und die Mischung wird schön glatt.
- → Kann man die Cashews ersetzen?
Ja, blanchierte oder gehobelte Mandeln, die ebenfalls eingeweicht wurden, sind eine Alternative. Der Geschmack und die Textur werden anders sein, aber sie bleiben lecker.
- → Welche Öl-Alternative gibt es statt Kokosöl?
Wenn du kein Kokosöl verwenden möchtest, kannst du es weglassen. Beachte jedoch, dass Kokosöl zur Festigkeit beiträgt und ohne diese die Konsistenz weicher bleibt.
- → Kann ich die Kugel im Voraus vorbereiten?
Auf jeden Fall. Bereite sie ein bis zwei Tage vor dem Servieren vor und bewahre sie im Kühlschrank auf, bis sie gebraucht wird.
- → Wie bewahre ich übriggebliebene Käsekugel auf?
Reste lassen sich problemlos in einem luftdichten Behälter bis zu einer Woche im Kühlschrank aufbewahren oder bis zu zwei Monate einfrieren. Zum Servieren einfach im Kühlschrank auftauen lassen.
- → Muss man Hefeflocken unbedingt verwenden?
Hefeflocken verleihen einen dezenten Käsegeschmack, aber du kannst sie weglassen, falls du sie nicht magst oder nicht verträgst.
- → Welche Alternativen gibt es für das Topping?
Statt Mandeln kannst du auch gehackte Haselnüsse oder Sesamkerne nehmen. Frische Kräuter wie Petersilie oder Dill sind ebenfalls eine tolle Ergänzung.