
Dieser mexikanische Jalapeño-Fudge ist so was wie ein Mix aus käsiger Dip-Snack-Idee und einer lockeren Quiche ohne Boden. Perfekt zum Snacken beim nächsten Treffen oder als witzige Beilage. Die Schärfe von den Chilis passt mega zu dem schmelzigen Käse.
Bin drauf gestoßen, als ich mal zu nem Tex-Mex-Abend eingeladen war – seitdem mach ich’s bei jedem Gruppenabend. Mein Tipp: Die Leute fragen immer nach dem Trick, weil’s echt was Besonderes ist.
Zutaten
- 900g geriebener Cheddar: nimm mittelalt oder mild, dann ist das Aroma schön ausgewogen
- 900g geriebener Gouda: bringt richtig Cremigkeit (Monterey Jack ist in Deutschland schwer zu finden!)
- 7 Eier: am besten aufgeschlagen, für die gute Konsistenz
- 200ml Sahne oder Kaffeesahne: damit’s alles schön zusammenhält
- Halber Teelöffel Knoblauchpulver: gibt einen kleinen Kick
- Viertel Teelöffel Zwiebelpulver: sorgt für ein würziges Aroma
- Ein Glas (ca. 340g) eingelegte Jalapeño-Scheiben, abgetropft: für die typische Schärfe und Würze
Einfache Anleitung
- Form fertig machen:
- Nimm eine ofenfeste Form (ca. 33x23cm), fette sie leicht ein und heize deinen Ofen auf 180°C vor.
- Jalapeños einstreuen:
- Die abgetropften Jalapeños kommen als erstes rein – leg sie als unterste Schicht aus. Wenn du’s chilliger willst, nimm weniger oder schneid' sie noch kleiner.
- Käsemix zubereiten:
- Gib Käse, Eier, Sahne, Knoblauch- und Zwiebelpulver in eine große Schüssel. Am besten mischst du’s mit den Händen, dann verbindet sich alles super.
- Alles zusammenbringen:
- Mischung über die Jalapeños geben – schön glattstreichen über die ganze Form.
- Backen:
- Für etwa 45–55 Minuten in den Ofen – du willst eine goldene Oberfläche und dass es innen leicht blubbert. Dann festigt sich alles perfekt.
- Kurz abkühlen lassen und schneiden:
- Mindestens 20 Minuten stehen lassen. Komplett auskühlen ist ideal, dann lässt sich’s sauber portionieren.
Das Geheimnis ist echt guter Käse. Ich nehm immer Cheddar, der ein halbes Jahr gereift ist – dann wird’s viel würziger. Wird sogar von Freunden geliebt, die eigentlich keine Schärfe mögen!
Aufbewahrung
Du kannst den Fudge abgedeckt drei bis vier Tage im Kühlschrank lassen. Zum Erwärmen einfach bei 150°C in den Ofen (etwa 10 Minuten) oder mit mittlerer Stufe in die Mikrowelle (immer nur 30 Sekunden am Stück). Nicht zu heiß machen, sonst wird’s zäh.
Austausch & Extras
Nicht so der Fan von Schärfe? Dann misch statt ein paar Jalapeños lieber milde grüne Paprika rein. Willst du extra Feuer, ein bisschen gehackte Peperoni oder eingelegte Chilis tun’s auch. Gelber oder weißer Cheddar passt – und statt Gouda geht auch Edamer, wenn du es variieren willst.
Tischideen
Der mexikanische Fudge kommt super bei Partys an – zu Tortilla-Chips oder Crostini. Macht sich auch klasse zu Burritos oder als extra Goodie bei warmen Frühstücksplatten zu Rührei. Obendrauf noch einen Klacks Schmand und frischen Koriander und du bist der Held am Tisch.

Gerichtsgeschichte
Dies ist kein Dessert wie man beim Namen denken könnte, sondern eine herzhafte Tex-Mex-Idee aus den 70ern – damals beliebt bei großen Runden in Texas. Heute ein Klassiker, wenn amerikanische und mexikanische Küche sich treffen.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann man die Schärfe anpassen?
Ja, die Menge der Jalapenos kann nach Geschmack reduziert oder erhöht werden. Für weniger Schärfe einfach weniger Jalapenos verwenden oder sehr fein hacken.
- → Welcher Käse kann den Monterrey Jack ersetzen?
Monterrey Jack kann durch Mozzarella oder sogar Gruyère ersetzt werden, um eine ähnliche Konsistenz zu erzielen.
- → Wie verhindert man, dass das Gericht zu fettig wird?
Leichter Käse und eine sorgfältige Dosierung von Sahne oder Kondensmilch helfen, überschüssiges Fett zu vermeiden.
- → Kann man das Gericht vorab zubereiten?
Ja, es kann am Vortag vorbereitet und vor dem Servieren im Ofen schonend erhitzt werden. Im Kühlschrank aufbewahren ist dabei wichtig.
- → Was passt als Beilage zu diesem Gericht?
Eine knackige Salatbeilage, frische Salsa oder auch Tortillas machen das Gericht zu einer runden Mahlzeit.