
Saftiges Ananas-Bananen-Brot bringt direkt Urlaubslaune auf den Teller. Die Kombi aus reifen Bananen, frischer Ananas und der knackigen Kokosnote macht sofort gute Laune. Beim Reinbeißen denkt man an Sonne, Meeresrauschen und das süße Leben auf einer Insel.
Den Trick habe ich damals auf Hawaii gelernt, wo Ananas-Bananen-Brot in jedem Café steht. Zurück daheim habe ich an meiner eigenen Version getüftelt, bis sie auch bei Freunden und Familie alle begeistert hat.
Unverzichtbare Zutaten
- Reife Bananen (115 g) – Am besten mit braunen Pünktchen, dann sind sie schön süß und das Brot wird richtig zart
- Angedrückte Ananas (80 g) – Nimm am liebsten frische Ananas, kurz püriert oder zur Not gut abgetropfte Stücke aus der Dose. Gibt Frische und ein bisschen Säure
- Kokosraspel (50 g) – Bringt Crunch und dieses gewisse Südsee-Feeling. Ungezuckerte Raspeln machen das Ganze weniger süß
- Butter (115 g) – Macht das Brot schön saftig und cremig. Die Butter sollte weich sein, dann lässt sie sich easy mit dem Zucker verrühren
- Weizenmehl (250 g) – Gibt dem Brot die Struktur. Mehl vom Typ 405 eignet sich hier super, damit’s locker bleibt
Ich lasse die Bananen immer richtig alt und braun werden, bevor ich sie nehme. Dann haben sie maximalen Geschmack, jede Menge Süße und geben dem Brot diesen unverwechselbaren Kick.
Ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Alles bereitstellen
Heiz deinen Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor – Umluft lieber vermeiden, dann bleibt alles saftig. Buttere eine 20 x 10 cm Kastenform oder leg sie mit Backpapier aus. Hol alle Sachen etwa 30 Minuten vorher aus dem Kühlschrank, vor allem Eier und Butter, damit sie Raumtemperatur haben.
2. Obst vorbereiten
Schäle die Bananen und zerdrücke sie mit einer Gabel, es dürfen ruhig noch ein paar kleine Stückchen drin bleiben. Frische Ananas zuerst schälen, Strunk rausschneiden und grob hacken oder pürieren. Dosenananas? Gut abtropfen lassen und vorsichtig ausdrücken, damit nicht zu viel Saft in den Teig kommt.
3. Butter und Zucker cremig schlagen
Gib die weiche Butter (115 g) in eine große Schüssel und mixe sie mit dem Handmixer, bis sie richtig cremig und hell wird. Dann Zucker (200 g) langsam dazugeben, dabei weiterrühren. Nimm dir dafür ruhig Zeit, je luftiger das Ganze, desto lockerer wird das Brot am Ende. Die Masse sollte blasser und voluminöser sein – dann passt's.
4. Eier und Obst dazugeben
Jetzt ein Ei nach dem anderen zum Teig schlagen und immer gut vermixen. Falls es ein bisschen krisselig aussieht, einfach weiterschlagen, wird wieder glatt. Dann Bananenpüree (115 g), abgetropfte Ananas (80 g) und Kokosraspel (50 g) rein. Eventuell Ananas-Aroma zufügen, falls du magst. Mit einem Teigschaber locker unterheben, bis alles halbwegs verteilt ist.
5. Trockene Zutaten einarbeiten
In einer kleinen Schüssel Mehl (250 g), Backpulver (1 TL), Natron (1/2 TL) und Salz (1/2 TL) vermengen. Am besten noch kurz durchsieben. Gib die trockenen Sachen in drei Etappen zu den feuchten, immer vorsichtig unterheben. Nur so lange rühren, bis kein Mehl mehr zu sehen ist. Sonst wird das Brot zu fest.
6. Backen und beobachten
Füll den Teig in die vorbereitete Form und streiche die Oberfläche glatt. Ab damit auf die mittlere Schiene und etwa 65 bis 70 Minuten lang backen. Je nach Ofen kann die Zeit variieren – mach nach 60 Minuten einfach den Test mit einem Holzstab. Kommt der fast sauber raus, ist das Brot fertig. Falls es oben zu doll bräunt, nach 40–45 Minuten lose mit Alufolie abdecken.
7. Abkühlen und genießen
Nach dem Backen das Brot für 10 Minuten in der Form ruhen lassen, genau so lange, nicht kürzer und auch nicht viel länger – sonst wird’s zu feucht. Dann vorsichtig rausnehmen und auf einem Gitter komplett auskühlen lassen. Am besten anschneiden, wenn’s ganz kalt ist, so bleibt’s schön saftig. Nach ein paar Stunden Ruhe ist der Geschmack am besten.
Beim ersten Mal hat der Duft im Ofen einfach alle in die Küche gelockt – sogar bevor es fertig war. Seitdem verbinden wir damit sonnige Sonntage und Familienmomente ohne Stress.
Dieses fluffige Gebäck passt zu den schnellen Broten aus Amerika, die ganz ohne Kneten zubereitet werden. Die Variante hier bringt den Geschmack der Südsee auf den Teller – viel Frucht, ein bisschen Kokos, ein Hauch Hawaii. Wer sonst Banana Bread mag, probiert das hier und merkt sofort den Unterschied.

Gerade wenn draußen trübes Wetter herrscht, kommt dieser Kuchen wie Sonnenstrahlen aufs Tablett. Einfach gemacht, fruchtig duftend und richtig gemütlich – das vertreibt sofort das Grau und macht Laune auf Sommer.
Dieses Ananas-Bananen-Brot ist viel mehr als nur Gebäck – es macht Lust auf Fernweh und schmeckt Groß und Klein. Morgens zum Kaffee, zwischendurch als Snack oder mit Vanilleeis als Dessert – es passt immer. Auch mit einem Klecks Kokos-Sahne ein echter Hit.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie lange dauert die Zubereitung?
- Die Vorbereitung dauert etwa 15 Minuten, plus 70 Minuten Backzeit.
- → Kann ich die Zutaten anpassen?
- Ja, tauschen Sie die Früchte je nach Vorlieben oder Verfügbarkeit aus.
- → Wie bewahrt man den Kuchen auf?
- Luftdicht bei Raumtemperatur aufbewahren, hält sich 3 Tage.
- → Kann der Kuchen eingefroren werden?
- Ja, bis zu einem Monat in einem luftdichten Behälter einfrieren.
- → Wie schmeckt der Kuchen am besten?
- Servieren Sie ihn pur oder mit einer Tasse Kaffee, Tee oder einer Kugel Vanilleeis.