
Dieser rohe Bananenkuchen mit cremigem Topping ist eine vegane Leckerei, die richtig Lust auf was Süßes macht und dabei komplett roh bleibt.
Ich hab die Idee für diesen Kuchen an einem richtig heißen Sommertag bekommen. Ich wollte was Kaltes, aber bloß nicht den Ofen anschmeißen. Seitdem ist sie unser Dauerbrenner beim Familienkaffee – schmeckt sogar allen, die sonst kein Fan von Rohkost sind.
Zutatenliste
- Boden
- 1 Tasse Walnüsse für Crunch und gute Fette
- 1 Tasse grobe Haferflocken bringen Biss und Ballaststoffe
- 1 Tasse ungesüßte Kokosraspeln – für ein bisschen Urlaubsflair
- 1 Tasse entsteinte Medjool Datteln (circa 12 Stück), natürliches Süßungsmittel
- Etwa 1/4 Teelöffel feines Meersalz hebt alles nochmal hervor
- Füllung
- Etwa ein Drittel Tasse geschmolzenes, natives Kokosöl macht’s extra smooth
- 1/4 Tasse echter Ahornsirup für natürlichen Geschmack
- 3 Esslöffel frisch gepresster Zitronensaft bringt Frische rein
- 1 1/4 Tassen rohe Cashews, eingeweicht & abgetropft, für Cremigkeit
- 1 große, reife Banane – das Banane-Aroma, auf das's ankommt
- 1 Teelöffel Vanilleextrakt für das gewisse Etwas
- Prise feines Meersalz sorgt für Ausgleich
- 3 Esslöffel Mandelmilch oder einen anderen Pflanzendrink
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Backform vorbereiten
- Schnapp dir eine runde 23cm-Form, fettest sie fix mit Kokosöl ein. Dann zwei Streifen Backpapier drüberlegen – überkreuz, bis hoch an den Rand. Das Öl hilft, dass auch alles kleben bleibt. So bekommst du später alles easy raus.
- Boden machen
- Walnüsse und Haferflocken in die Küchenmaschine (am besten S-Messer). Kurz mixen, grob lassen. Kokos, Datteln und Salz hinterher, nochmal laufen lassen, bis die Masse zusammenhält, wenn du sie drückst. Krümel reindrücken, am besten erst von der Mitte, dann schön nach außen samt Rand hoch (ungefähr 5cm).
- Füllung zaubern
- Kokosöl, Ahornsirup, Zitronensaft, Cashews, Banane, Vanille, Salz und Pflanzendrink in den Standmixer. Erst langsam, dann volle Pulle mixen, bis alles total samtig ist – wie Pudding eben. Falls ’ne Luftblase kommt, einfach umrühren. Jetzt auf dem Boden verteilen, mit dem Löffel glattziehen.
- Ab in die Tiefkühle
- Mit Alufolie oder wiederverwendbarer Abdeckung zudecken. Stell das Ganze auf eine gerade Fläche in den Froster. Gib ihr 5 bis 6 Stunden – oder noch besser über Nacht. Zehn Minuten vor’m Anschneiden rausnehmen, dann kannst du entspannt portionieren und servieren.
Cashewkerne machen hier echt den Unterschied. Nach dem Einweichen sind sie mega cremig. Als ich das das erste Mal für meine Schwiegerfamilie gemacht hab, wollte keiner glauben, dass das roh und ohne Milchprodukte ist.

So Bleibt’s Frisch
Pack deinen Kuchen ins Gefrierfach – am besten luftdicht verschlossen. So hält er locker zwei Wochen. Vor’m Essen ungefähr zehn Minuten antauen lassen, damit er schön cremig und nicht zu hart ist. Bloß nicht länger als eine Stunde draußen stehen lassen, weil er dann nicht mehr so hält wie gewünscht.
Mögliche Abwandlungen
Du kannst die Walnüsse im Boden auch durch Mandeln oder Pekannüsse ersetzen. Oder mische in die Füllung mal Mango oder Erdbeeren rein – ganz neue Geschmackswelten. Lust auf Schoko? Kakaopulver untermixen für einen schokoladigen Traum.
Noch Mehr Topping-Ideen
Mach aus dem Dessert ein Highlight, indem du Kokos-Sahne aufschlägst. Dafür einfach die feste Creme aus einer gekühlten Kokosmilchdose mit etwas Ahornsirup und Vanille schaumig rühren. Oder probiere eine schnelle Mandelmus-Karamellsoße: Etwas Kokoscreme vorsichtig mit Kokosblütenzucker erwärmen, Mandelmus und Vanille einrühren, fertig. Damit glänzt dein Kuchen auf jedem Tisch.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bereitet man den Boden für diese Tarte zu?
Für den Tarteboden einfach Nüsse, Haferflocken, geraspelte Kokosnuss, Datteln und etwas Salz in einem Mixer zu einer klebrigen Masse verarbeiten. Diese dann in die Tarteform drücken.
- → Kann man die Cashews in der Füllung ersetzen?
Klar, andere Nüsse wie Mandeln oder Macadamianüsse funktionieren auch. Cashews sorgen aber für eine besonders cremige Konsistenz.
- → Muss die Tarte vor dem Servieren eingefroren werden?
Ja, die Tarte sollte für 5 bis 6 Stunden oder über Nacht eingefroren werden, damit sie sich gut schneiden und servieren lässt.
- → Wie gelingt die Kokoscreme zum Toppen?
Stellen Sie eine Dose Kokosmilch über Nacht in den Kühlschrank. Verwenden Sie die feste obere Schicht, schlagen Sie sie mit Ahornsirup, Vanille und einer Prise Salz zu einer fluffigen Creme auf.
- → Warum sollte man Backpapier in der Form verwenden?
Mit Backpapier lässt sich die Tarte ganz leicht aus der Form lösen. Ziehen Sie sie einfach mit den überstehenden Papierstreifen vorsichtig heraus.
- → Kann man das Karamell im Voraus zubereiten?
Natürlich! Bereiten Sie das Karamell einfach einen Tag vorher zu. Im Kühlschrank aufbewahren und vor der Verwendung leicht erwärmen.