
Diese Geoden-Kekse sind echte Hingucker – das Muster erinnert total an die glitzernden Steine mit bunten Schichten. Die Kombination aus verschiedenfarbigem Teig und farbigen Streuseln macht nicht nur optisch was her, sondern schmeckt auch richtig gut.
Meine Tochter ist ein großer Fan von Edelsteinen und Kristallen – darum habe ich sie für ihren Geburtstag gebacken. Als die Kids das bunte Innenleben der Kekse entdeckt haben, war das ganz klar ein Highlight auf der Party, das keiner so schnell vergisst.
Zutaten
- 225 g weiche Butter: einfach bei Zimmertemperatur stehen lassen, dann wird der Teig schön cremig
- 250 g Puderzucker: sorgt für das feine Schmelzen im Mund
- 2 frische Eier: binden alles miteinander
- 2 Esslöffel Milch: machen die Masse geschmeidig
- 2 Teelöffel Vanilleextrakt: bringt einen vertrauten Geschmack
- 1 Teelöffel Bittermandelaroma: gibt eine tolle, feine Note
- 440 g Weizenmehl: am besten gesiebt, damit nix klumpt
- 1/2 Teelöffel Salz: bringt die Geschmäcker richtig raus
- Violette Gel-Lebensmittelfarbe: am besten in Bäckerqualität, damit es richtig leuchtet
- Schwarze Gel-Lebensmittelfarbe: für einen coolen Kontrast
- Violette Zuckerstreusel: sehen innen aus wie kleine Kristalle
- Schwarze oder Schoko-Streusel: lassen den Keks von außen wie eine echte Steinoberfläche wirken
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Teig anrühren:
- Weiche Butter mit Puderzucker im großen Mixbecher 2 Minuten lang schön fluffig schlagen. Eier und Milch dazu, nur kurz unterrühren. Dann Vanille, Mandelaroma, Mehl und Salz rein – verrühren, bis alles glatt und geschmeidig ist.
- Teig einfärben:
- Teil den Teig in zwei gleich große Portionen. Die eine färbst du jetzt mit dem violetten Gelfarbstoff (Hände ggf. mit Handschuhen schützen), so lange mischen, bis du zufrieden bist mit der Farbe. Die andere Hälfte aufteilen: eine Portion bleibt weiß, die andere bekommt die schwarze Farbe.
- Teig schichten:
- Roll die schwarze Teigportion mit etwas Mehl auf ca. 15x30 cm aus. Die weiße genauso groß ausrollen, obendrauf legen und vorsichtig andrücken. Den violetten Teig etwas dicker ausrollen, gleichmäßig mit ca. 3 EL violetten Streuseln bestreuen (am Rand einen Zentimeter frei lassen) und die Streusel leicht fixieren.
- Rolle formen:
- Violett gefärbten Teig samt Streuseln einrollen. Diese Rolle legst du nun an den Rand der gestapelten weißen und schwarzen Teige und rollst alles zusammen fest auf. Den fertigen Teigschlauch großzügig in schwarzen oder Schoko-Streuseln drehen, dann in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
- Backen:
- Ofen auf 190°C vorheizen. Backblech mit Backpapier oder Backmatte belegen. Die gekühlte Rolle in 0,6 cm dicke Scheiben schneiden, Scheiben mit 5 cm Abstand aufs Blech legen. In die Mitte jeder Scheibe noch ein paar extra violette Streusel drücken. Alles etwa 10 Minuten backen, bis sie an den Rändern leicht gold werden. Die Kekse 10 Minuten ruhen lassen, dann auf ein Gitter legen und ganz auskühlen lassen.
Was ich besonders liebe – die Streusel knuspern so schön und der Teig bleibt superzart. Das erste Mal beim Kumpel-Abend haben alle die Kekse erst mal fotografiert, anstatt gleich reinzubeißen. Die sahen einfach zu schick aus, um sie sofort zu essen!
Aufbewahrung
Bewahrt diese Geoden-Kekse einfach in einer dicht schließenden Blechdose oder einer Frischhaltedose bei Zimmertemperatur auf – sie bleiben etwa zwei Wochen lecker. Ein Stück Toastbrot in der Dose hält sie länger weich, das alle 2 Tage austauschen. Den rohen Teig kann man außerdem bis zu drei Monate einfrieren – einfach doppelt in Frischhaltefolie wickeln und nochmal in Alufolie, dann ab ins Gefrierfach.

Abwandlungen und Alternativen
Ihren eigenen Stil gefällig? Probiert turquoise oder pink statt Lila aus und gebt goldene Streusel dazu, wenn’s richtig festlich werden soll. Wer keine Gluten verträgt, nimmt glutenfreie Mehlmischung und gibt ein halbes Teelöffelchen Xanthan-Gummi dazu. Für eine vegane Version nehmt einfach Pflanzenmargarine statt Butter, 6 Esslöffel ungesüßtes Apfelmus statt Eier und Pflanzenmilch anstelle von Kuhmilch.
Hintergrund & Ursprung
Geoden-Kekse liegen voll im Trend, weil sie auf Social Media dauernd für Aufsehen sorgen. Die Inspiration kommt von echten Geoden – also Steinen mit glitzernden Kristallen drin. Die Back-Technik erinnert an das Muster französischer Schachbrett-Kekse oder amerikanische Pinwheel-Kekse, hier aber supermodern interpretiert. So wird aus einem Keks ein richtiges essbares Kunstwerk.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie erzielt man intensive Farben für die Kekse?
Verwenden Sie Gel-Lebensmittelfarben für kräftige Töne. Geben Sie sie nach und nach hinzu, um die Farbintensität zu steuern.
- → Kann man den lila Glitzer durch etwas anderes ersetzen?
Ja, Sie können auch anderen essbaren Glitzer oder gefärbten Zucker verwenden, um ein besonderes Aussehen zu erzielen.
- → Wie lange sollte der Teig gekühlt werden?
Mindestens eine Stunde, damit er fest genug ist, um ihn gut schneiden zu können.
- → Wie dick sollten die Kekse geschnitten werden?
Schneiden Sie Scheiben von etwa 6 mm Dicke, damit sie gleichmäßig backen.
- → Kann man den Teig einfrieren, um ihn später zu verwenden?
Ja, wickeln Sie den gerollten Teig gut in Frischhaltefolie ein und frieren Sie ihn bis zu drei Monate ein.