
Dieses Dessert interpretiert den klassischen bretonischen Butterkeks elegant neu und schafft eine perfekte Harmonie zwischen knusprigem Mürbeteig, zarter Vanillecreme und karamellisierter Ananas. Ein Hauch von deutschem Weinbrand im Karamell verleiht diesem traditionellen Gebäck eine raffinierte Note.
In meiner Konditorei ist dieses Rezept zu einer Spezialität geworden, besonders beliebt bei festlichen Anlässen. Als ich es zuletzt servierte, waren meine Gäste von den kontrastierenden Texturen und der Harmonie der Aromen begeistert.
Die wichtigsten Zutaten und ihre Geheimnisse
- Die Butter - Verwenden Sie deutsche Markenbutter, leicht gesalzen. Die Temperatur ist entscheidend: kalt für den Teig, zimmerwarm für die Creme
- Die Vanille - Bourbon-Vanillepulver oder frische Schote für bestes Aroma
- Die Ananas - Wählen Sie eine reife, aber feste Frucht mit intensivem Duft und goldener Farbe
- Der Weinbrand - Deutscher Weinbrand gibt dem Karamell mehr Tiefe als einfacher Brandy
Die Kunst der Zubereitung
Für den perfekten Bretonischen Keks: Der Schlüssel liegt in der Temperatur der Zutaten und der präzisen Verarbeitung. Die kalte Butter in kleinen Würfeln mit Zucker zu feinen Bröseln verarbeiten. Die Eigelbe vorsichtig einarbeiten, ohne den Teig zu erwärmen. Kühlen ist wichtig, damit sich das Gluten entspannt.
Die Magie der Vanillecreme: Der Erfolg der Vanillecreme hängt von wenigen präzisen Schritten ab. Die Milch bis zum ersten Aufkochen erhitzen - kleine Bläschen am Rand sind das Signal. Das Aufschlagen der Eigelbe mit Zucker ist entscheidend: kräftig rühren bis die Masse fast weiß und schaumig ist. Die heiße Milch in drei Portionen zugeben, um Klumpen zu vermeiden.
Aufbau und Vollendung
- Schritt 1:
- Kekse vollständig auskühlen lassen
- Schritt 2:
- Vorsichtig mit einem Löffel eine Mulde eindrücken
- Schritt 3:
- Vanillecreme mit Spritzbeutel einspritzen für ein feines Finish
- Schritt 4:
- Ananaswürfel sorgfältig für eine harmonische Optik anrichten

Mein persönlicher Favorit ist die Kombination aus Weinbrand-Karamell und der natürlichen Säure der Ananas. Diese Kombination erinnert an die Desserts meiner Kindheit in der Bretagne, neu interpretiert mit einer exotischen Note.
Kreative Variationen
- Herbstvariante: Ananas durch karamellisierte Äpfel mit Apfelwein ersetzen - Sommervariante: Gegrillte Pfirsiche und Vanillekaramell verwenden - Festvariante: Mit karamellisierten Nüssen garnieren
Abschließende Betrachtung: Dieses Dessert ist mehr als nur eine Geschmackskombination - es ist eine kulinarische Reise, die bretonische Tradition mit modernen exotischen Noten verbindet. Bei jeder Zubereitung denke ich an die Nachmittage in der Küche meiner Großmutter in der Bretagne, wo ich die Geheimnisse eines guten bretonischen Butterkekses lernte. Dieses Rezept ist meine Art, dieses Erbe weiterzugeben und gleichzeitig meine persönliche Note hinzuzufügen.
Servierempfehlung
Die Serviertemperatur beeinflusst das Geschmackserlebnis maßgeblich. Lauwarm serviert bietet das Dessert einen spannenden Kontrast zwischen knusprigem Keks und warmem Karamell. Kalt serviert wird es erfrischender, behält aber seine komplexen Aromen.
Häufig gestellte Fragen
- → Können die Teile im Voraus vorbereitet werden?
- Ja, das Buttergebäck und die Vanillecreme können am Vortag gemacht werden. Die Ananas und Karamellsauce sollten frisch zubereitet werden.
- → Geht auch Ananas aus der Dose?
- Ja, aber trockne sie gut ab, bevor du sie in die Pfanne gibst – so karamellisiert sie besser.
- → Wie lange bleibt das Buttergebäck frisch?
- Luftdicht verpackt hält es sich etwa 5 Tage. Sobald es gefüllt ist, solltest du es jedoch innerhalb eines Tages genießen.
- → Kann man das Rezept ohne Rum machen?
- Klar, ersetze den Rum einfach durch Vanilleextrakt oder Karamellsirup, wenn du eine alkoholfreie Variante bevorzugst.
- → Brauchen wir unbedingt Backringe?
- Die Ringe sorgen für eine perfekte Form, aber du kannst auch Ausstechformen oder deine Hände zum Formen nutzen.