
Dieses besondere Zitronen-Cookie mit einer Prise Crème Brûlée hat genau das Richtige zwischen süß, frisch und knusprig. Ihr bekommt einen soften Keks, intensiven Zitronengeschmack und obendrauf knackigen Karamellzucker. Unvergesslich lecker!
Das allererste Mal habe ich diese Cookies an einem regnerischen Nachmittag mit meinen Kids gebacken. Direkt wurde daraus unser Favorit für gemeinsame Sonntage. Wenn Besuch kommt, werde ich jedes Mal nach dem Rezept gefragt.
Zutaten
- 225 g Weizenmehl (Type 405): Gibt dem Cookie eine lockere Konsistenz
- 115 g weiche Butter: Sorgt für vollen Geschmack und Saftigkeit
- 150 g feiner Zucker: Süßt, aber nicht zu sehr
- 1 großes Ei: Hält alles zusammen und macht fluffig
- 1 EL Zitronenschale: Für extra Aroma dank ätherischer Öle
- 2 EL Zitronensaft: Bringt Frische und leichte Säure
- 1 TL Vanilleextrakt: Rundet die Zitronennote ab
- ½ TL Backpulver: Macht die Cookies schön locker
- Eine Prise Salz: Verstärkt alle Aromen
- 120 ml Lemon Curd: Nimm die Variante aus dem Feinkostregal für mehr Geschmack
- 2 EL grobkörniger Zucker für oben drauf: Für den coolen Karamell-Knack
Lockere Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Ofen und Blech startklar machen:
- Heiz deinen Ofen auf 175°C vor und leg Backpapier aufs Blech. Erst backen, wenn die richtige Temperatur erreicht ist, damit alles gleichmäßig wird.
- Cremige Basis mixen:
- Rühr die Butter mit dem Zucker cremig und luftig. Am besten drei Minuten kräftig mit dem Handrührgerät, bis alles hell und fast doppelt so viel Volumen hat.
- Zitronenmix dazugeben:
- Jetzt kommen Ei, Zitronenschale, Zitronensaft und Vanille rein. Gut umrühren, die Reste vom Rand holen, damit alles einheitlich vermischt ist. Wenn es kurz krümelt: Alles gut!
- Trockene Zutaten unterheben:
- Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel mischen, dann portionsweise zur Buttermasse geben. Mit dem Teigspatel locker reinziehen – nicht zu viel rühren, sonst werden die Kekse zäh.
- Teig zu Kugeln formen:
- Teig in walnussgroßen Kugeln (ungefähr 1 EL) aufs Blech legen, mit Abstand von ca. 5 cm. Drück mit dem Daumen eine kleine Mulde in jeden Cookie.
- Lemon Curd einfüllen:
- Jede Mulde mit etwa einem halben TL Lemon Curd befüllen. Bloß nicht übertreiben, sonst läuft alles aus und karamellisiert zu stark.
- Backen zum perfekten Cookie:
- 12 bis 15 Minuten im Ofen, bis die Ränder goldbraun sind und die Mitte noch weich aussieht. Hab die Cookies im Blick – sie dürfen nicht zu trocken werden!
- Crumbrûlée-Feeling zaubern:
- Direkt nach dem Backen die Oberseite mit dem restlichen Zucker bestreuen. Dann entweder mit einem Küchenbrenner oder kurzer Grillfunktion knusprig goldbraun karamellisieren lassen.
Wenn ich an diese Cookies denke, fühl ich mich wie bei meiner Oma im Sommerurlaub. Sie hat immer Zitronendesserts gemacht. Das Gefühl, wenn das Karamell oben bricht und du in den soften Keks beißt, ist wie ein kleiner Zauber am Tisch und bringt alle zusammen.
Frischhalten – So Geht’s Am Besten
Wenn du die Zitronencookies mit Karamellkruste ein paar Tage lagern willst: Pack sie luftdicht in eine Box und lass sie nicht länger als zwei Tage bei Zimmertemperatur stehen. Die rohe Teigmasse kannst du im Kühlschrank bis zu drei Tage vorbacken. Karamellisiere den Zucker immer erst kurz vorm Servieren – sonst wird’s matschig. Fürs volle Geschmackserlebnis Cookies erst abkühlen lassen, dann mit Zucker flambieren.
Alternativen & Abwandlungen
Für glutenfreie Kekse reiht eine Mischung aus Reismehl und Maisstärke im gleichen Verhältnis. Wer vegan isst, nimmt statt Ei 1 EL gemahlene Leinsamen mit 3 EL Wasser vermischt. Butter lässt sich easy durch eine vegane Alternative austauschen. Wenn kein Lemon Curd da ist, funktioniert Aprikosen- oder Beerenmarmelade echt klasse – gibt dem Ganzen eine neue Richtung, aber genauso den knusprig-weichen Kontrast.

So Servierst Du Die Cookies Richtig Edel
Wenn du Lust auf ein elegantes Dessert hast, leg eine Kugel leicht angetautes Vanilleeis dazu. Für einen hübschen Kaffeeklatsch arrangiere die Cookies mit Minzblättchen und Zitronenscheiben auf einer Platte. Auch als süßes Finale nach mediterranem Essen machen sie was her, z. B. zu Earl Grey oder einem kühlen Limoncello für Erwachsene. Mein Tipp: Auf einer schwarzen Platte sehen sie besonders schick aus – die Farbe leuchtet richtig.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie gelingt der perfekte Karamellüberzug?
Verwenden Sie einen Küchenbrenner, um den aufgestreuten Zucker vorsichtig zu karamellisieren. Bearbeiten Sie jeden Keks nur kurz, damit der Zucker nicht verbrennt.
- → Kann ich glutenfreies Mehl nutzen?
Ja, Sie können normales Mehl durch glutenfreies Mehl ersetzen. Beachten Sie, dass dies die Konsistenz der Biscuits leicht verändern könnte.
- → Wie ersetze ich das Ei für eine vegane Variante?
Nutzen Sie für eine vegane Variante ein Leinsamen-Ei (1 Esslöffel gemahlene Leinsamen mit 3 Esslöffeln Wasser vermischen). Ersetzen Sie zusätzlich die Butter durch pflanzliche Alternativen.
- → Kann ich die Biscuits im Voraus zubereiten?
Ja, Sie können die Biscuits am Vortag backen und in einer luftdichten Dose aufbewahren. Den Zucker karamellisieren Sie am besten direkt vor dem Servieren, damit er frisch bleibt.
- → Welche anderen Geschmacksrichtungen kann ich ausprobieren?
Statt Lemon Curd können Sie z. B. Orangenmarmelade oder eine Fruchtbasis mit Beeren verwenden, um die Aromen zu variieren.