
Dieser Ofenklassiker, besser bekannt als Mac and Cheese, bringt richtig gute Laune. Super cremig, richtig käsig – damit kriegt man alle am Tisch glücklich.
Nach vielen Testläufen hab ich meinen Favoriten gefunden – schön sämig, aber mit Charakter. Die Kids wünschen sich das Gericht inzwischen jeden Sonntagabend. Ist unser kleines Familienritual am Wochenende geworden.
Zutaten
- 340 g kurze Makkaroni: Halten viel Soße fest und haben genau die richtige Bissfestigkeit
- 30 ml Butter: Sorgt für das satte Aroma und bildet die Basis für die cremige Soße
- 30 ml Weizenmehl Type 405: Macht die Soße dickflüssig, ganz ohne Eigengeschmack
- 2,5 ml Senfpulver: Gibt dem Käse extra Kick, aber ohne scharf zu sein
- 1 ml Zwiebelpulver: Gibt im Hintergrund etwas Süße dazu
- 1 ml Knoblauchpulver: Macht das Ganze runder, ohne vorzuschmecken
- 354 ml Kondensmilch (ungesüßt): Lässt alles richtig samtig werden
- 250 ml Hühnerbrühe: Bringt Tiefe und viel Geschmack
- 300 g kräftiger Cheddar (gerieben): Greif ruhig zu gereiftem Cheddar, gibt Wumms
- 200 g geriebener Gouda: Schmilzt super und macht die Soße schön rund
- 110 g Schmelzkäse in Würfeln: Sorgt dafür, dass alles so seidig bleibt und nicht ausflockt
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Käse-Sahnesoße aufsetzen
- Butter in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen lassen, bis es leicht schäumt. Jetzt Mehl sowie die Gewürze unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen einarbeiten, damit nix klumpt. Lass das Gemisch genau eine Minute auf dem Herd – dann bleibt die Bindung, aber der Mehliggeschmack verschwindet.
- Soße fertigstellen
- Gieß nach und nach Hühnerbrühe und Kondensmilch dazu und schlag kräftig mit dem Schneebesen. Die Mischung langsam aufkochen lassen, dabei immer rühren. Nach drei bis vier Minuten hat die Soße die richtige dickflüssige Konsistenz.
- Pasta vorbereiten
- Koch die Makkaroni in viel, gesalzenem Wasser. Die Nudeln lieber ein bisschen weniger lang garen (al dente), weil sie im Ofen noch nachziehen. Gut abtropfen lassen – aber bloß nicht abspülen, das hilft damit die Soße haftet!
- Käse unterrühren
- Topf vom Herd nehmen. Erst Cheddar, dann Gouda und dann die Schmelzkäsewürfel einrühren. Durchrühren, bis nichts mehr klumpt und alles cremig ist.
- Ofen vorbereiten
- Schon mal den Ofen auf Grillfunktion stellen und einen Rost in die Mitte schieben. Eine große Auflaufform (ca. 2 Liter) mit Butter ausstreichen – oder vier kleine Förmchen nehmen, wenn du Portionen magst.
- Nudeln und Soße zusammenbringen
- Makkaroni in die Soße kippen und bei kleiner Flamme nochmal zwei Minuten gemeinsam erhitzen. Dabei vorsichtig rühren, damit alles überzogen ist. Jetzt nochmal probieren und nach Geschmack mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Gratinieren
- Alles in die Form füllen. Den restlichen Käse großzügig darüber verteilen. Für etwa fünf Minuten unter den Grill und dranbleiben – die Oberfläche soll goldgelb und etwas knusprig werden, aber nicht verbrennen.
Das Geheimnis? Schmelzkäse! Anfangs hab ich gezögert. Aber – ehrlich – es sorgt dafür, dass die Soße immer samtig und nie krisselig wird. Test’s einfach mal!
Aufbewahrung & Aufwärmen
Hält sich im Kühlschrank locker drei bis vier Tage, am besten in einer verschlossenen Dose. Zum Aufwärmen gib einen Spritzer Milch dazu und stell die Form für etwa 15 Minuten bei 180 °C Ober-/Unterhitze in den Backofen. Mikrowelle lieber nicht nehmen – damit wird’s nicht so gleichmäßig warm und die Soße kann sich trennen.
Extras & Abwandlungen
Lust auf Abwechslung? Probier mal geriebenen Emmentaler statt Gouda – für mehr Wumms. Oder nimm für extra Käsefäden jungen Edamer. Wer’s ganz herzhaft mag, gibt vor dem Gratinieren noch Ziegenkäse dazu. Spiel einfach ein bisschen rum!

Perfekt dazu
Dazu passt ein einfacher Rucolasalat mit Senf-Dressing, macht’s echt knackig. Für festliche Gelegenheiten schmeckt gegrilltes Hähnchen oder gedämpfter Lachs fantastisch dazu. Kids lieben knackige Gemüsesticks zum Dippen nebendran.
Hintergrund & Tradition
Makkaroni mit Käse gibt’s schon seit den 30ern in Nordamerika und steht für gemütliche Küche wie bei Oma. Mit verschiedenen Käsesorten macht’s gleich noch mehr Spaß und man bringt ein bisschen Abwechslung auf den Tisch. Wir feiern oft kleine und große Erfolge damit ganz gemütlich zu Hause!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann man andere Pasta verwenden?
Ja, kurze Nudelsorten wie Penne oder Fusilli passen ebenfalls und sorgen für Abwechslung.
- → Welcher Käse eignet sich als Ersatz für Velveeta?
Versuchen Sie es mit Raclettekäse oder Mascarpone – die Konsistenz bleibt genauso cremig.
- → Kann der Auflauf im Voraus zubereitet werden?
Klar, Sie können den Auflauf vorbereiten, im Kühlschrank lagern und dann frisch backen.
- → Wie kann man die Kalorien reduzieren?
Nehmen Sie fettarme Milch und weniger Käse für eine leichtere Variante.
- → Welche Beilagen passen zu diesem Auflauf?
Ein frischer grüner Salat oder gedämpftes Gemüse runden das Gericht wunderbar ab.