
Diesen Apfelkuchen hab ich an einem verregneten Sonntag entdeckt, als ich die Äpfel aus meinem Garten verwenden wollte. Er ist seitdem mein kleiner Liebling zum Aufwärmen der Herzen. Beim Backen verbreitet sich ein himmlischer Duft durchs ganze Haus, der die Familie in die Küche lockt. Den unwiderstehlichen Charme macht der Kontrast zwischen knuspriger Oberfläche und saftigem Apfelinneren aus.
Ein verbindender Kuchen
Was mir an diesem Rezept so gefällt, ist die verblüffende Einfachheit. Man braucht kein Sternekoch zu sein, um diesen Nachtisch zu zaubern, der trotzdem jedes Mal beeindruckt. Die Äpfel schmelzen sanft im Ofen, während der Teig goldbraun wird. Das kleine Geheimnis ist ein Hauch Rum, der alle Aromen weckt. Sogar meine sonst wählerischen Kinder wollen Nachschlag.
Meine schlichte Einkaufsliste
- Die Grundlagen: Ein cremiger Naturjoghurt, weißer Zucker, ein Tropfen meines liebsten braunen Rums und eine Prise Meersalz
- Für die ideale Konsistenz: Mein Lieblings-Backpulver, gesiebtes Mehl, milde Butter und zwei frische Eier
- Die Hauptdarsteller: Saftige Äpfel und mein Päckchen Vanillezucker für das besondere Aroma
Der Zauber passiert in wenigen Schritten
- Erstmal aufheizen
- Mein Ofen brummt auf 180°C, während ich alles vorbereite.
- Der Teig als Grundlage
- Ich schlage Eier mit Zucker, bis die Masse fast weiß und schaumig wird. Dann kommt Joghurt dazu, Mehl mit Backpulver und zum Schluss geschmolzene Butter. Ein Schuss Rum rein und fertig ist der Teig.
- Die Äpfel kommen ins Spiel
- Nach dem Schälen schneide ich sie in dünne Scheiben und hebe sie vorsichtig unter den Teig.
- Ofenzauber
- In meiner gebutterten Form wandert alles für 40 Minuten in den Ofen. Die goldbraune Farbe ist mein liebster Hinweis, dass er fertig ist.
- Abschließende Momente
- Ich lasse meinen Kuchen kurz ruhen, bevor ich ihn aus der Form hole. Das Warten fällt schwer, weil er so gut duftet.
Meine persönlichen Akzente
Für die Variante ohne Alkohol nehme ich reinen Vanilleextrakt. Manchmal mische ich rumgetränkte Rosinen oder geriebene Zitronenschale für Frische dazu. Meine Schwäche ist, ihn noch leicht warm mit einer Kugel Vanilleeis zu servieren, die darauf schmilzt.

Kleine Extras mit großer Wirkung
Ich liebe es, selbstgemachtes Karamell darüber zu träufeln oder rote Beeren für eine säuerliche Note dazuzugeben. Sonntags serviere ich ihn mit meinem Lieblings-Earl-Grey-Tee, aber wenn Freunde vorbeikommen, holen wir den hausgemachten Apfelwein aus dem Dorf. Ein Moment reiner Schlemmerei.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Apfelsorte ist geeignet?
Golden Delicious oder Boskoop sind ideal. Sie behalten ihre Textur beim Backen und liefern das beste Ergebnis. Achten Sie auf feste Äpfel.
- → Kann man den Rum weglassen?
Ja, stattdessen können Sie Vanilleextrakt oder Apfelsaft nutzen. Für Kinder lässt sich der Rum einfach durch Apfelsaft ersetzen oder komplett weglassen.
- → Wie erkenne ich, ob der Kuchen fertig ist?
Stechen Sie mit einem Messer in die Mitte. Wenn nichts daran haften bleibt, ist der Kuchen durch. Die Oberfläche sollte goldbraun und knusprig sein.
- → Wie bewahre ich den Kuchen auf?
Halten Sie ihn in einer luftdichten Box bis zu 3 Tage bei Raumtemperatur. So bleibt er sowohl saftig als auch knusprig.
- → Kann der Kuchen eingefroren werden?
Ja, der Kuchen bleibt bis zu 2 Monate im Gefrierschrank haltbar. Lassen Sie ihn vor dem Servieren einige Stunden bei Raumtemperatur auftauen.