
Dieser marmorierte Himbeer-Käsekuchen ist immer mein Hit bei Familientreffen. Die cremige Füllung trifft auf die frische Säure von Himbeeren – besser geht’s nicht!
Seit meine Tochter sich zu ihrem zehnten Geburtstag einen Käsekuchen gewünscht hat, gibt’s diesen Klassiker bei uns immer wieder. Über die Jahre ist daraus unser Lieblingsmix aus fruchtiger Frische und softer Süße geworden.
Zutaten
- Für den Boden
- 1 1/2 Tassen zerstoßene Butterkekse: geben einen rustikalen Crunch, der sich super mit der Füllung versteht
- 1/3 Tasse Zucker: hält alles zusammen und bringt einen Hauch Süße
- 6 EL geschmolzene Butter: so bleibt der Boden fest und krümelt nicht
- Für die Käsemasse
- 1 Packung Doppelrahmfrischkäse (Zimmertemperatur): verhindert Klümpchen und macht alles schön glatt
- 1 Tasse feiner Zucker: sorgt für die angenehme Süße
- 1 Tasse Schmand: gibt eine feine Säure, die alles abrundet
- 1 TL Vanilleextrakt: bringt ein warmes Aroma – bitte gute Qualität nehmen
- 4 große Eier: machen die Masse stabil und lecker reichhaltig
- 2 EL Weizenmehl: sorgt für die perfekte Konsistenz
- 1/4 Tasse Himbeerpüree: kommt direkt in die Creme
- Für die Marmorierung
- 1/2 Tasse frisches Himbeerpüree: schmeckt schön natürlich und intensiv
- 2 EL Zucker: puffert ein bisschen die Säure der Früchte ab
- Oben drauf
- Selbstgemachte Schlagsahne: extra cremig zum Aufspritzen
- Frische Himbeeren: peppige Farbe und volle Frucht
- Puderzucker: für einen richtig feinen Abschluss
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Keksboden vorbereiten:
- Kekskrümel mit dem Zucker in einer großen Schüssel gut mischen. Dann die flüssige Butter dazugeben und alles rühren, bis es an nassen Sand erinnert. Die Mischung ordentlich in eine rechteckige Form (23x33 cm) drücken. Jetzt einfach in den Kühlschrank stellen, während du die Creme machst.
- Cheesecake-Füllung mixen:
- Frischkäse und Zucker mit dem Mixer 3 Minuten cremig schlagen. Schmand und Vanille untermischen – ab und zu mit dem Spatel am Schüsselrand entlang gehen. Dann die Eier einzeln auf kleiner Stufe nur kurz unterschlagen. Mehl darübergeben und langsam einarbeiten. Das Ergebnis: eine feine, glatte Masse.
- Marmorieren und zusammensetzen:
- Käsemasse auf dem gekühlten Boden verteilen. Mehrere Kleckse Himbeerpüree auf die Oberfläche geben. Mit einem Zahnstocher oder Schaschlikspieß Swirls ziehen – so entstehen feine Muster. Nicht zu viel mischen, sonst geht das Marmorierte verloren.
- Backen:
- Ofen auf 163°C Ober-/Unterhitze stellen. Form in die Mitte schieben und 35–40 Minuten backen. Der Kuchen ist fertig, wenn die Ränder leicht golden sind und die Mitte noch ein wenig wackelt, wenn du gegen die Form stupst. Wenn du ihn zu lange drin lässt, wird er zu fest – der zieht beim Abkühlen noch nach!
- Aus dem Kühlschrank & dekorieren:
- Kuchen vollständig auskühlen lassen, dann für mindestens 3 Stunden (gern über Nacht) kalt stellen. Bei Tisch noch ein paar Sahnerosetten spritzen, jede mit einer frischen Himbeere toppen und hauchdünn Puderzucker drauf geben. Sieht gleich noch edler aus!
Die Himbeere spielt hier definitiv die Hauptrolle. Wir pflücken sie frisch im Familiengarten und feiern mit diesem Kuchen jedes Jahr die Sommerernte. Meine Oma sagte immer: "Himbeeren machen alles fröhlicher" – sie hatte sowas von Recht.
Clever aufbewahren
Pack deinen Kuchen am besten abgedeckt in den Kühlschrank – dann bleibt er bis zu 5 Tage frisch. Kein Frischhaltefolie direkt auf dem Kuchen legen, das klebt unschön. Lieber einen Kuchendeckel oder eine verschließbare Box nehmen. Für die Tiefkühltruhe schneidest du Stücke ab, wickelst sie einzeln erst in Alufolie und steckst sie dann in Gefrierbeutel. So sind sie zwei Monate gut haltbar. Zum Servieren einfach über Nacht im Kühlschrank auflockern lassen.
Abwandeln und austauschen
Keine frischen Himbeeren? Gefrorene gehen absolut klar – einfach auftauen lassen und gut abtropfen, bevor du sie pürierst. Für glutenfreien Genuss kannst du die Butterkekse durch glutenfreie Kekse ersetzen und einen Löffel mehr Butter untermixen. Den Schmand kann man easy durch griechischen Joghurt tauschen, dann wird’s leichter. Willst du mehr Abwechslung, schmecken auch Brombeeren oder eine Beerenmischung richtig gut.

Beste Gelegenheiten
Mit diesem marmorierten Käsekuchen punktest du bei jedem Anlass, auch wenn’s nur ein Sonntagsdessert sein soll. Beim Brunch mit Freunden kommt er super rüber – am besten mit frischem Kaffee dazu. Für mehr Wow servierst du extra Himbeersoße oder stoßt mit Rosé-Sekt an. Im Sommer schmeckt er ungeschlagen, wenn die Himbeeren so richtig aromatisch sind.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie zaubere ich ein schönes Himbeer-Muster auf den Cheesecake?
Verteilen Sie etwas Himbeerpüree in kleinen Portionen auf der Oberfläche und ziehen Sie mit einem Zahnstocher vorsichtig Muster hinein.
- → Kann ich die Himbeeren mit anderen Früchten ersetzen?
Natürlich! Probieren Sie Erdbeeren, Heidelbeeren oder Brombeeren für unterschiedliche Aromen und Farben.
- → Woran erkenne ich, dass der Cheesecake fertig ist?
Wenn Sie die Form leicht rütteln und die Mitte noch minimal wackelt, aber nicht flüssig ist, ist er fertig. Beim Abkühlen wird er fester.
- → Lässt sich der Cheesecake im Voraus zubereiten?
Ja, bereiten Sie ihn einen Tag vorher zu und bewahren Sie ihn im Kühlschrank auf. Dekorieren Sie ihn erst kurz vor dem Servieren.
- → Wie mache ich selbstgemachtes Himbeerpüree?
Pürieren Sie frische oder gefrorene Himbeeren mit etwas Zucker und streichen Sie die Masse durch ein Sieb, um die Kerne zu entfernen.