
Diese leckeren Honig-Karamell-Kekse passen wunderbar zu einer Tasse Tee am Nachmittag oder als süßer Snack, wenn dich mal wieder die Lust auf etwas Süßes packt. Das Zusammenspiel vom goldenen Honig und dem feinen Karamellgeschmack schmeckt einfach unwiderstehlich – da greift wirklich jeder gerne zu.
Ich mach diese Kekse jedes Jahr zur Weihnachtszeit und sie sind immer direkt weg. Als ich sie das erste Mal für Gäste gebacken hab, wollten alle sofort wissen, wie sie gehen – noch bevor sie überhaupt nach Hause sind!
Zutaten
- 100 g Butter: sollte schön weich sein, dann wird der Teig richtig cremig und die Kekse schmecken herrlich buttrig
- 90 g Zucker: sorgt für feine Süße, ohne dass es zu viel wird
- 175 g Weizenmehl: formt den Teig ideal und gibt Stabilität
- 2 TL Vanillepulver: oder Vanilleextrakt – bringt eine angenehme, runde Note zum Honig
- 1/2 TL Backpulver: sorgt dafür, dass die Kekse nicht zu kompakt werden
- 3 EL Honig: alternativ 2 EL Zuckerrübensirup – nimm ruhig einen richtig guten Honig, dann schmeckt’s noch besser
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Kekse formen:
- Den Teig in drei gleiche Stücke teilen und zu Rollen formen. Die Röllchen kommen auf das Backblech. Platz dazwischen lassen, sie laufen beim Backen noch auseinander.
- Leicht andrücken:
- Drück die Röllchen mit den Fingern flach. So garen sie gleichmäßiger und bekommen ihre typische Form.
- Backzeit:
- Im vorgeheizten Ofen (180°C) etwa 12 bis 14 Minuten backen, bis die Ränder goldgelb sind. Bleib am besten in der Nähe – zu lange und sie werden zu braun.
- Frisch schneiden:
- Direkt wenn sie heiß aus dem Ofen kommen, schneidest du sie in schräge Stücke. Schnell sein – nur so lassen sie sich gut schneiden!
- Kekse abkühlen lassen:
- Lass die Kekse ganz auf dem Backblech auskühlen. Erst dann in die Box packen! Beim Abkühlen werden sie ein bisschen fester.
- Ofen vorheizen:
- Stell den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze und leg ein Backblech mit Backpapier aus. Solange kann der Teig vorbereitet werden.
- Butter & Zucker mixen:
- Weiche Butter mit Zucker in einer großen Schüssel cremig aufschlagen. Die Butter wirklich zimmerwarm nehmen – sonst wird’s nicht fluffig!
- Zutaten untermengen:
- Mehl, Vanille, Backpulver und Honig (oder Zuckerrübensirup) zugeben und alles fix verkneten. Nur so lange, bis du einen glatten Teig hast.
Honig spielt hier echt die Hauptrolle. Ich nehm am liebsten Blütenhonig vom Markt, der gibt dem Ganzen ein schönes, blumiges Aroma. Meine Oma hat früher fast die gleichen Kekse mit selbstgeerntetem Honig gebacken – jedes Mal, wenn ich heute welche mache, fühl ich mich wie mal wieder an ihrem Küchentisch.

Lagerung und Frische
Die Kekse bleiben in einer gut verschlossenen Dose bei Raumtemperatur locker eine Woche frisch. Am besten immer Backpapier zwischen die Schichten legen, damit nichts klebt. Im Tiefkühlfach kannst du sie sogar bis zu 3 Monate aufheben – vor dem Servieren einfach etwa eine Stunde bei Zimmertemperatur liegen lassen.
Tipps für Ersatz und Abwandlungen
Wenn mal kein Honig im Haus ist, probier’s einfach mit Ahornsirup – schmeckt anders, aber richtig lecker. Ohne Gluten funktioniert der Teig auch mit einer glutenfreien Backmischung + etwas Xanthan. Wer auf tierische Produkte verzichtet, der nimmt einfach vegane Margarine statt Butter.
Servierideen
Richte deine Kekse hübsch auf einer Servierplatte an und gönn dir eine Tasse Earl Grey oder Kaffee dazu. Ob als Nachmittagssnack oder kleines Mitbringsel – sie machen immer was her. Für die festliche Variante: ein Ende in dunkle Schokolade tauchen und ein paar gehackte, geröstete Haselnüsse drüberstreuen. Mit einer Kugel Vanilleeis dazu ergibt das auch ein schnelles, schickes Dessert.
Herkunft und Geschichte
Die Ursprungsidee zu diesen Keksen stammt aus Skandinavien, wo Honiggebäck besonders in den Wintermonaten angesagt ist. Dort gehören Honigkekse seit Generationen zur Weihnachtszeit. In der englischen Backwelt sorgt Zuckerrübensirup (anstatt golden syrup) für den köstlich-karamelligen Dreh an der Sache.
Häufig gestellte Fragen
- → Welchen Miel sollte man verwenden?
Es kann jede beliebige Mielsorte verwendet werden. Für einen harmonischen Geschmack eignet sich ein milder oder leicht aromatischer Miel besonders gut.
- → Kann das Allzweckmehl ersetzt werden?
Ja, Allzweckmehl kann durch glutenfreies oder halbvollkorn Mehl ersetzt werden. Die Konsistenz kann sich jedoch leicht unterscheiden.
- → Wie verhindert man das Zusammenkleben der Plätzchen beim Backen?
Sorgen Sie für ausreichend Abstand zwischen den Teigrollen auf dem Backblech, damit die Plätzchen Platz zum Ausbreiten haben.
- → Lassen sich diese Plätzchen gut lagern?
Ja, bewahren Sie die Plätzchen in einer luftdichten Dose bei Zimmertemperatur auf. Sie bleiben für etwa 5 bis 7 Tage frisch.
- → Welche Alternative gibt es zu Miel für den Karamellgeschmack?
Statt Miel können Sie Goldsirup oder Ahornsirup verwenden, um ein ähnliches Aroma zu erzielen.