
Seit Jahren ist diese Erdbeer-Mousse-Tarte mein Lieblingsnachtisch. Sie eignet sich super für Familienfeste oder einfach, wenn man sich mal etwas gönnen möchte. Die Mischung aus süßen Erdbeeren und dieser fluffigen Konsistenz ist einfach mega.
Als ich diese Tarte zum ersten Mal gemacht hab, wurde meine Mutter ein Jahr älter. Kam so gut an, dass sie jetzt bei jeder Familienfeier auf dem Tisch steht.
Zutaten
Der Boden- Vollkorn-Butterkekse, zerbröselt: Zwei Tassen, das sorgt für stabilen und süßen Boden
- Kokosraspeln: Drei Viertel Tasse, bringt leicht exotische Note rein
- Zucker: Zwei Esslöffel, für etwas Extra-Süße
- Geschmolzene Butter: Eine halbe Tasse, alles verbindet sich damit genial
- Kleine, frische Erdbeeren, fein geschnitten: Drei Tassen für knalligen Geschmack
- Wasser: Eine halbe Tasse – macht das Pürieren leichter
- Schlagsahne: Eineinhalb Tassen plus drei Viertel, richtig schön luftig
- Frischkäse: Vierzig Gramm, macht’s cremig
- Puderzucker: Eine Tasse, gesiebt – so wird’s schön glatt
- Vanilleextrakt: Ein Esslöffel, hebt den Geschmack ab
- Prise Salz: Ein halber Teelöffel, gleicht Süße aus
- Gelatinepulver, ungesüßt: Ein Päckchen oder vier Teelöffel, bringt Standfestigkeit in die Mousse
- Kaltwasser: Vier Esslöffel, damit quillt die Gelatine
- Ganze frische Erdbeeren: sieht richtig hübsch aus
- Gehackte Pistazien: für etwas Crunch und Farbklecks
- Essbare Blüten: als dekoratives i-Tüpfelchen
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Boden vorbereiten- Schritt 1:
- Ofen auf 180°C schalten. Eine 28-cm-Tarteform mit Hebeboden einfetten (entweder Butter oder neutrales Öl). Am besten noch Backpapier auf den Boden legen, dann kriegst du sie später easy raus.
- Schritt 2:
- Butterkekse kommen in die Küchenmaschine und werden kurz gecruncht. Dann alles (Kekse, Kokos, Zucker und Butter) in eine Schüssel geben und gut miteinander vermengen, bis alles zusammenhält.
- Schritt 3:
- Keksmasse jetzt mit etwas Druck in die Tarteform verteilen. Achte drauf, dass's in den Ecken überall gleichmäßig ist und die Kanten hübsch aussehen. Danach die Form am besten auf ein Backblech stellen und 10-15 Minuten backen – solange, bis der Boden dezent goldig ist. Rausholen und komplett abkühlen lassen bevor der nächste Schritt kommt.
- Schritt 4:
- Für die Mousse die Erdbeeren mit Wasser im Mixer bearbeiten, bis nichts mehr stückig ist. Anschließend die Masse durch ein feines Sieb drücken, damit die Kerne rausgehen. Das Erdbeerpüree zur Seite stellen.
- Schritt 5:
- In eine große Schüssel kommen Schlagsahne, Frischkäse, Puderzucker, Vanilleextrakt und Salz. Mit dem Mixer mittlere Stufe alles aufschlagen, dauert ungefähr 5 Minuten. Das Ganze wird dann richtig locker, aber nicht zu fest.
- Schritt 6:
- Gelatine und vier Löffel kaltes Wasser verrühren und kurz stehen lassen, bis sie aufquillt. Dann zwei Löffel vom Erdbeerpüree dazu und alles gut vermengen. Ab in die Mikrowelle für 12 Sekunden, damit sich alles auflöst. Kurz abkühlen lassen.
- Schritt 7:
- Vorsichtig das Erdbeerpüree und die Gelatine-Mischung unter die Schlagsahnemasse heben. Nicht zu wild rühren – je weniger, desto fluffiger bleibt’s.
- Schritt 8:
- Die Erdbeer-Mousse jetzt auf dem ausgekühlten Boden verteilen. Dann direkt in den Kühlschrank stellen, mindestens für vier Stunden, damit die Masse fest wird. Ohne Kühlen klappt die Nummer nicht, sonst zerläuft’s.
- Schritt 9:
- Tarte raus aus dem Kühlschrank und erst jetzt frische Erdbeeren, gehackte Pistazien und essbare Blüten drauflegen. Mit der Deko zum Schluss sieht’s nicht nur besser aus, sondern bleibt auch schön frisch.
Die Erdbeeren machen hier echt alles aus. Ich such mir immer extra duftende Bio-Erdbeeren aus – je reifer, desto besser. Hatte mal welche genommen, die noch nicht ganz rot waren. War echt nicht halb so lecker! Gute Erdbeeren heben alles auf ein neues Level.
Aufbewahren & Vorbereiten
Abgedeckt hält sich die Tarte locker bis zu drei Tage im Kühlschrank. Aber am besten verzierst du sie erst kurz vorm Servieren – so bleibt alles knackig und schön frisch.
Den Boden kannst du locker ein bis zwei Tage vorher machen und einfach in der Küche stehen lassen, solange es nicht zu warm ist. Die Mousse besser erst ein paar Stunden vor dem Fertigstellen machen, sonst fängt die Gelatine schon an zu arbeiten.

Varianten & Austauschmöglichkeiten
Falls du’s vegan möchtest: Nehm statt Schlagsahne einfach gut gekühlte, aufgeschlagene Kokossahne. Für den Frischkäse gibt’s pflanzliche Sorten, die in jedem größeren Supermarkt zu finden sind.
Glutenfrei klappt easy, wenn du glutenfreie Kekse (zum Beispiel mit Mandeln oder Kokos) nimmst. Das funktioniert super und schmeckt klasse.
Geht auch mit anderen Beeren – Himbeeren, Brombeeren oder einem Mix. Je nachdem musst du dann die Zuckermenge etwas anpassen, falls die Beeren sauer sind.
So servierst du sie am besten
Schon allein ist die Tarte ein Hingucker. Noch besser: Serviere sie mit extra Erdbeer-Püree und ’nem Löffel leicht gesüßter Schlagsahne.
Nach einem frischen Essen – zum Beispiel nach Nudeln oder Salat – macht sie sich besonders gut. Ein Glas Rosé-Champagner oder Vanilletee dazu rundet das Ganze ab.
Tipps vom Profi
- Lass die Gelatine richtig im kalten Wasser quellen, dann gibt’s hinterher keine Klumpen in der Mousse
- Zwischen den Stücken das Messer immer mit heißem Wasser sauber machen – dann gibt’s echt saubere Schnitte
- Pack die Tarte 15 Minuten vorm Essen aus dem Kühlschrank – da kommen die Aromen richtig zur Geltung
Häufig gestellte Fragen
- → Wie wird der Boden besonders knusprig?
Drücken Sie die Masse gleichmäßig in die Form und backen Sie sie leicht goldbraun, um die perfekte Knusprigkeit zu erreichen.
- → Kann man die Gelatine in der Mousse ersetzen?
Ja, verwenden Sie Agar-Agar als Alternative. Beachten Sie dafür die Dosierungs- und Gelierhinweise auf der Verpackung.
- → Wie lange sollte die Tarte im Kühlschrank ruhen?
Lassen Sie die Tarte mindestens 4 Stunden kühlen. Für die perfekte Konsistenz ist eine längere Kühlzeit ideal.
- → Sind tiefgekühlte Erdbeeren eine Option?
Ja, aber lassen Sie die Erdbeeren vorher auftauen und gut abtropfen, um überschüssige Flüssigkeit in der Mousse zu vermeiden.
- → Wie gelingt eine schöne Dekoration?
Frische Erdbeeren, gehackte Pistazien und essbare Blüten sorgen vor dem Servieren für ein elegantes und ansprechendes Finish.