
Knusprige, glutenfreie Orangenkekse mit frischem Zitruskick und zartem Schokomantel – das klingt klasse, oder? Diese schicken Stäbchen sind die perfekte Begleitung für deinen Kaffee, Espresso oder heiße Schokolade.
Eines kalten Nachmittags wollten meine Kids unbedingt was Besonderes zum Snacken. Also hab ich diesen Teig zusammengeworfen – jetzt sind diese Plätzchen bei jeder Winterfeier unser Highlight.
Zutaten
- Für die Orangenkekse ohne Gluten:
- 100 g feiner Zucker oder normaler Haushaltszucker: Feiner Zucker sorgt für eine leichtere Textur
- Schale von 2 unbehandelten Orangen: Am besten Bio-Orangen nehmen, dann wird’s richtig aromatisch
- 130 g weiche Butter: Sie sollte Zimmertemperatur haben, sonst werden die Kekse nicht schön mürbe
- 1 TL Vanillepaste: Gibt nochmal einen intensiveren Geschmack als Vanilleextrakt
- 260 g glutenfreies Mehl: Für beste Ergebnisse eine Sorte ohne Xanthan wählen
- 60 g Speisestärke (Maisstärke): Macht die Kekse extra knackig
- ½ TL Xanthan (nur wenn nicht schon im Mehl): Lass es weg, wenn dein Mehl das schon enthält
- ½ TL Salz: Rundet den Geschmack prima ab
- 40 g frisch gepresster Orangensaft: Einfach den Saft von den bereits geschälten Orangen nehmen
- Für den Schokomantel:
- 150 g dunkle Schokolade (60–70 % Kakao): Je besser die Schoki, desto leckerer wird’s
- 1 bis 2 TL flüssiges Kokosöl: Nur nehmen, wenn du magst, damit die Schokolade flüssiger wird
Saftige Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Backofen vorbereiten:
- Heiz deinen Ofen auf 180 °C vor, Backblech raussuchen und mit Backpapier belegen. In der Mitte einschieben – so werden die Plätzchen schön gleichmäßig.
- Orangenaroma rauskitzeln:
- Zucker und Orangenschale zusammen in eine große Schüssel geben und mit den Fingern richtig durchreiben. So kommt das Aroma perfekt raus. Butter und Vanille dazu. Alles flott zu einem geschmeidigen Teig mischen, nicht zu lange kneten.
- Trockene Zutaten untermischen:
- Mehl, Stärke, Salz, eventuell Xanthan dazusieben und locker unterheben. Der Teig wirkt am Anfang bröselig – das ist gewollt.
- Orangensaft dazu:
- Gieß nun den Orangensaft rein, alles vermischen. Wenn’s langsam zusammenhält, kurz durchkneten, bis du ‘ne glatte Kugel hast. Nicht dran kleben, aber auch nicht krümelig.
- Teig in Form bringen:
- Zwischen zwei Backpapierblätter legen, ca. 1 cm dick und 12 cm breit ausrollen. In ca. 1 cm breite Streifen schneiden. Am Ende hast du längliche Stäbchen (jede etwa 12 cm x 1 cm x 1 cm).
- Ab in den Ofen:
- Lege die Stäbchen mit etwas Abstand aufs Blech und back sie 15–18 Minuten, damit sie leicht golden werden, besonders an den Enden. Zehn Minuten auf dem Blech abkühlen, dann aufs Gitter legen – so werden sie richtig knusprig.
- Schokolade schmelzen:
- Schoki vorsichtig im Wasserbad schmelzen, eventuell Kokosöl rein, wenn’s flüssiger sein soll. Tauche jedes Stäbchen zur Hälfte ein, Schoki abtropfen lassen, dann auf Backpapier ablegen und fest werden lassen.
- Schicker Abschluss:
- Mit der restlichen Schoki ein Zickzack-Muster auf die Stäbchen machen oder essbare Streusel drüberstreuen. Wie du magst!
Ich denke dabei immer an meine Nonna – sie hat zu Festen gern Gebäck mit Zitruszesten gebacken. Mit dieser glutenfreien Variante bringe ich ihren Klassiker ins Jetzt und meine Familie liebt sie!

So Bleiben Sie Frisch
Lagere die Orangenkekse einfach in einer gut schließenden Box an einem kühlen, trockenen Ort, dann sind sie 1–2 Wochen richtig lecker. Damit der feine Orangengeschmack bleibt wie er ist, sollten keine anderen intensiv riechenden Kekse mit in die Dose. Zwischen die Lagen Backpapier stecken – dann bleibt der Schokomantel ganz.
Alternativen & Tipps
Magst du lieber Kekse mit Gluten, tausch einfach das glutenfreie Mehl plus Xanthan durch 320 g Weizenmehl (Type 405 oder 550). Für vegane Kekse oder falls du keine Milchprodukte willst: Butter durch Pflanzenmargarine (am besten in Bioqualität) ersetzen – aber nimm dann etwas weniger Orangensaft, sonst wird’s zu weich, da in Margarine mehr Wasser steckt. Probier auch mal Zitronen, Mandarinen oder Grapefruit als Zitrusfrucht aus!
So Servierst Du Sie Schön
Die Stäbchen passen super zu Espresso, Cappuccino oder richtig dickem Kakao – kurz eintunken! Auch auf einem bunten Keks-Teller nach dem Essen machen sie was her. Stilvoll sieht’s aus, wenn du sie aufrecht in ein hübsches Glasglas stellst, mit ein bisschen Band dekorierst.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie gelingt eine glatte Teigmasse mit glutenfreiem Mehl?
Für einen glatten Teig mischen Sie das glutenfreie Mehl sorgfältig mit den anderen Zutaten und kneten Sie gut, bis eine gleichmäßige Kugel entsteht. Vermeiden Sie zu viel zusätzliches Mehl.
- → Kann der Orangensaft durch etwas anderes ersetzt werden?
Klar, Sie können Orangensaft durch Zitronensaft für mehr Frische oder durch Milch für eine neutrale Note ersetzen.
- → Wie verhindert man, dass die Kekse beim Backen zerbröseln?
Stellen Sie sicher, dass der Teig gut geformt und kompakt ist, bevor Sie die Kekse schneiden. Achten Sie darauf, die Zutaten, insbesondere Butter und Mehl, richtig zu dosieren.
- → Muss man den Schokoladenüberzug temperieren?
Nein, es ist kein Muss. Aber temperierte Schokolade sorgt für einen knackigen Biss und eine glänzende Optik. Ohne Temperieren kann sie weicher oder stumpfer wirken.
- → Wie lange halten sich die Kekse?
Gut verschlossen, geschützt vor Wärme und Feuchtigkeit, bleiben die Kekse etwa 1 bis 2 Wochen frisch.
- → Kann man diese Kekse mit normalem Weizenmehl machen?
Ja, glutenfreies Mehl können Sie durch Weizenmehl ersetzen. Verzichten Sie dabei auf Xanthan.