
Diese wundervollen Plätzchen mit Mandeln, Kardamom und Rosenwasser sind das Highlight für gemütliche Stunden. Die schmecken traumhaft zart und überraschen mit ihrem exotischen Aroma. Magisch lecker, egal zu welchem Anlass.
Ich back die Teilchen jedes Jahr am Valentinstag. Mein Partner war beim ersten Mal sofort hin und weg — perfekte Stimmung und ein Hauch von Zauber lagen in der Luft.
Zutaten
- Weizenmehl (Type 405): 1½ Tassen für den perfekten Halt
- Mandelmehl: ½ Tasse, macht‘s zart und lecker nussig
- Natron: ½ TL, sorgt dafür, dass sie schön aufgehen
- Salz: ½ TL, gleicht alles prima aus
- Kardamom: 1 TL, am besten frisch gemahlen für kräftiges Aroma
- Muskat: ½ TL bringt feine Würze rein
- Kalter, ungesalzener Butter: 5½ EL für schöne Blätterschichten
- Pflanzenmargarine: 5½ EL hält alles soft
- Feiner Zucker: ½ Tasse für die Süße
- Brauner Zucker: ¼ Tasse, für einen Hauch Karamell
- Ei (M): 1 Stück, alles bleibt zusammen
- Rosenwasser (Lebensmittelqualität): 1 TL, bringt Florales rein
- Vanilleextrakt: ¼ TL hebt den Geschmack
- Essbare, getrocknete Rosenblätter: ⅓ Tasse für Aroma und Deko
- Pistazien: 1 Tasse, schön bunt und knackig
- Für den Guss:
- Frischer Granatapfelsaft: 2 EL, wenn‘s geht
- Milch: 2 EL
- Puderzucker (gesiebt): 1 Tasse, dann gibt’s keine Klümpchen
- Rosa Lebensmittelfarbe: Optional
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Backofen startklar machen:
- Stell deinen Ofen auf 175°C und leg ein Backblech mit Backpapier aus. Der Ofen sollte schon heiß sein, bevor du loslegst.
- Trockene Zutaten vermischen:
- Schnapp dir eine Schüssel und mische Mehl, Mandelmehl, Natron, Salz, Kardamom und Muskat ordentlich zusammen. Stell’s griffbereit zur Seite.
- Butter und Zucker verrühren:
- Nimm Butter, Margarine und beide Zuckersorten und mixe alles 30 Sekunden im Rührgerät, am besten mit Paddle. Kleine Butterstückchen sollen ruhig noch sichtbar bleiben – das gibt später Struktur. Nicht zu lange schlagen!
- Alles zusammenbringen:
- Trockenmischung, Ei, Vanilleextrakt und Rosenwasser dazugeben. Kurz mixen (30 Sekunden reicht), nur bis ein Teig entsteht – der darf ruhig rustikal bleiben. Hol den Holzlöffel raus und rühr ⅓ der Rosenblätter und ⅓ Tasse Pistazien unter.
- Formen und Backen:
- Stich mit einem Löffel Teig ab und roll ihn zu Kugeln – so 2 Esslöffel pro Stück. Pistazien hacken und die Kugeln darin wälzen. Ab aufs Backblech und für 14 bis 16 Minuten in den Ofen. Sieht die Mitte noch ein bisschen weich aus? Genau richtig. Erst komplett auf dem Blech auskühlen lassen, damit sie innen richtig fluffig bleiben.
- Guss zum Abschluss:
- Gusszutaten verrühren, bis’s glatt ist. Den Guss vorsichtig über die kalten Plätzchen träufeln. Nach Wunsch noch mit Rosenblättern und Pistazien toppen – das sieht mega schön aus.
Das Rosenwasser liegt mir echt am Herz. Meine Oma hat es für fast alle ihre Backwerke genutzt. Wenn ich heute diese Plätzchen mache, rieche ich sofort wieder ihren Rosengarten. Die Nachmittage beim Blütenpflücken waren spitze.
Haltbarkeit und Frische
Verpackt in einer luftdichten Box bleiben sie etwa 5 Tage super. Du kannst den rohen Teig als Kugeln auch bis zu 3 Monate einfrieren. Vor dem Backen kurz antauen lassen, dann in Pistazien rollen und ab damit in den Ofen – einfach 1–2 Minuten länger backen, das reicht.
Ideen zum Anpassen
Kein Rosenwasser am Start? Nimm stattdessen Orangenblütenwasser, das klappt bestens. Für die nussfreie Variante ersetzen Sonnenblumenkerne oder weiße Schokochips die Pistazien. Bei Mandelallergie statt Mandelmehl lieber Kokosmehl, aber nur ⅓ Tasse verwenden.

Besondere Gelegenheiten
Gerade für Valentinstag, Hochzeitsjubiläum oder Babyparty sind sie ein Hit. Das sanfte Rosa mit den knalligen Pistazien sieht schick aus. Am besten zum Rosentee oder einem Glas Rosé servieren. In einer hübschen Box machen sie sich auch klasse als Geschenk mit Herz.
Tipps vom Profi
- Lass die Zutaten echt kalt, dann kriegen die Plätzchen Biss
- Pistazien mal grob, mal feiner hacken – das macht den Crunch
- Plätzchen erst garnieren, wenn sie wirklich abgekühlt sind, und Guss kurz trocknen lassen vorm Stapeln oder Verpacken
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Mehlarten kann man verwenden?
Eine Mischung aus Weizenmehl und Mandelmehl sorgt für eine besonders weiche und reiche Konsistenz.
- → Wie vermeidet man zu viel Rühren des Teigs?
Rühren Sie nur so lange, bis die Zutaten gerade vermischt sind. Zu viel Rühren kann die Kekse hart machen.
- → Kann man Rosenwasser ersetzen?
Falls Sie kein Rosenwasser haben, probieren Sie stattdessen Orangenblütenwasser für ein anderes blumiges Aroma.
- → Wie fügt man die Pistazien am besten hinzu?
Hacken Sie die Pistazien grob. Ein Teil kommt in den Teig, der Rest umhüllt die Kekskugeln vor dem Backen.
- → Wie bewahrt man die Kekse am besten auf?
Bewahren Sie die Kekse in einer luftdichten Dose bei Zimmertemperatur auf. So bleiben sie 3 bis 4 Tage frisch.