
Für mich sind Pistazien-Butterplätzchen seit Jahren der Hit, die knusprige Konsistenz und das feine Aroma sorgen jedes Mal für echte Begeisterung bei meinen Gästen.
Jedes Jahr an Weihnachten gehören diese Plätzchen einfach dazu, schon meine Oma hat sie mir gezeigt. Mein Mann hat damals beim ersten Mal gleich sechs Stück genascht, ohne es zu merken.
Zutaten
- Gesalzene Butter: 2 Stück, zimmerwarm, so bleibt alles schön weich
- Zucker: 1/2 Tasse, genug für angenehme Süße, aber nicht zu viel
- Weizenmehl: 2 Tassen, das macht die Plätzchen wunderbar mürbe
- Pistazien: 1 Tasse, geschält, die bringen grüne Farbe und ordentlich Crunch
- Zartbitterschokolade: 115 Gramm, sorgt für einen richtig guten Kontrast
Einfache Anleitung
- Butter vorbereiten
- Butter weich werden lassen und mit dem Holzlöffel sachte rühren, bis sie schön geschmeidig ist. Nicht schmelzen, sonst klapptʼs mit dem mürben Teig nicht.
- Zucker einrühren
- Zucker dazugeben und kurz unterrühren. Mixer geht, muss aber echt nicht sein. Bloß nicht zu viel Luft reinschlagen – so bleibtʼs schön kompakt.
- Mehl einarbeiten
- Mehl dazugeben und alles kneten, bis sich große Teigkrümel bilden. Mit den Händen fertigkneten, bis sich alles verbindet – deine Handwärme bringt die Zutaten perfekt zusammen.
- Pistazien untermischen
- Pistazien grob hacken, zwei Drittel unter den Teig kneten, den Rest zur Seite legen. Kurz kneten, nur bis die Nüsse verteilt sind – nicht zu lange, sonst wird der Teig zäh.
- Teig rollen und kaltstellen
- Teig zu einer Rolle formen, etwa so dick wie eine Kochlöffelstange. In Frischhaltefolie wickeln, Enden wie Bonbon eindrehen und über die Arbeitsfläche rollen, damitʼs sauber wird. Ab in den Kühlschrank, mindestens eine Stunde, bis alles gut fest ist.
- Backen
- Backofen auf 170°C vorheizen, Blech mit Backpapier auslegen. Teig aus dem Kühlschrank, in etwa 1,3 cm dicke Scheiben schneiden und mit Abstand aufs Blech legen. 12 bis 18 Minuten backen, bis die Kanten goldgelb werden.
- Schokoglasur
- Kekse ganz auskühlen lassen. Schokolade hacken und bei 30-Sekunden-Intervallen in der Mikrowelle schmelzen. Plätzchen zur Hälfte eintauchen, auf Backpapier legen und die übrigen Pistazien fix auf die noch warme Schoki streuen, damit sie kleben.
Pistazien stehlen hier definitiv die Show. Ich weiß noch, wie meine Tochter mit zwölf zum ersten Mal alles allein gemacht hat. Sie war soooo stolz, als jeder begeistert zugegriffen hat!
Aufbewahrung
Die Pistazienplätzchen bleiben locker zwei Wochen lang in einer dicht schließenden Box bei Zimmertemperatur frisch. Warte, bis sie ganz ausgekühlt sind, bevor du sie verstaust, sonst werden sie weich. Tiefgekühlt halten sie bis zu drei Monate – einfach ein paar Stunden vorher rauslegen, dann schmecken sie wieder super.
Alternative Zutaten
Keine Pistazien da? Mandeln oder Haselnüsse gehen auch toll. Für nussfreie Plätzchen nimm einfach etwas weiße Schokolade oder kleine Karamellstücke. Ungesalzene Butter klappt, wenn du einfach 1/4 Teelöffel Salz dazu gibst. Bei der Schoki kannst du ruhig nach Lust und Laune zu Vollmilch- oder weißer Schokolade greifen – Zartbitterschokolade bringt aber die edelste Kombi.

Lecker genießen
Zu den Pistazienplätzchen passt ein kräftiger Kaffee oder ein Becher Earl Grey richtig gut. Es wird festlich mit einer Kugel Vanilleeis und gehackten Pistazien. Oder ab damit aufs Plätzchenbuffet für den perfekten Abschluss beim Dinner. Zu Weihnachten sehen sie in einer hübschen Schachtel mit Schleife nicht nur toll aus – die Freude ist garantiert!
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bewahre ich diese Pistazien-Schokokekse auf?
Lagere sie in einer luftdichten Dose bei Zimmertemperatur für 5 bis 7 Tage. Alternativ kannst du sie bis zu einem Monat einfrieren.
- → Kann man andere Nüsse statt Pistazien verwenden?
Klar! Mandeln, Haselnüsse oder Pekannüsse sind super Alternativen, je nach Geschmack.
- → Braucht man unbedingt gesalzene Butter?
Gesalzene Butter gibt mehr Geschmack. Mit ungesalzener Butter einfach eine Prise Salz in den Teig geben.
- → Muss der Schokolade temperiert werden?
Für dieses Rezept brauchst du das nicht. Für eine glänzende Optik kannst du den Schoko aber temperieren.
- → Wie vermeide ich, dass der Teig beim Schneiden bricht?
Lass den Teig nach dem Kühlen schön fest werden, bevor du ihn schneidest.