
Diese Ravioli-Lasagne aus dem Dauphiné holt aus alltäglichen Zutaten ein echtes Wohlfühlessen raus, das bei Groß und Klein bestens ankommt. Die Kombi aus traditionellen Ravioli und sahnigem Spinat macht das Gericht überraschend fein, dabei brauchst du echt nicht viel Aufwand.
Ich bin beim Reisen durchs Dauphiné auf dieses Gericht gestoßen und es gehört seither zu den Favoritenabenden daheim. Selbst meine Kids, die sonst Spinat meiden, hauen da richtig rein.
Zutaten
- 2 Packungen Ravioli aus dem Kühlregal: Frische nehmen, schmecken viel besser
- 350 g abgetropfter Tiefkühlspinat: Einfach auftauen, das spart Zeit
- 120 g Frischkäse (z.B. Philadelphia): Gibt eine schöne cremige Grundlage
- 100 ml Schlagsahne: Mit Vollfett schmeckt’s extra lecker
- 40 g geriebener Gouda: Schmilzt schön und sorgt für goldene Kruste
- Salz: So viel, wie du magst
- Butter zum Ausfetten: Lässt die Ravioli nicht ankleben
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Spinat zubereiten:
- Spinataufgetaut gut ausdrücken, damit er nicht nass bleibt. Dann Frischkäse druntermischen, bis alles gleichmäßig cremig ist. Mit Salz abschmecken.
- Auflaufform vorbereiten:
- Form großzügig einfetten, damit später nichts hängen bleibt. Währenddessen Ofen schon mal auf 200 Grad vorheizen.
- Lasagne schichten:
- Eine Schicht Ravioli in die Butterform geben. Trennpapier vorsichtig abziehen nach dem Platzieren. Dann die erste Spinatmischung drauf verteilen. Jetzt abwechselnd Ravioli und Spinat übereinanderschichten, bis alles aufgebraucht ist.
- Finale und Backen:
- Mit einer Ravioli-Schicht oben abschließen. Sahne einfach darüber gießen, dann ordentlich Gouda drüberstreuen. Das Ganze kommt für 20 Minuten bei 200 Grad in den Ofen, bis es oben schön gebräunt ist und die Ränder leicht knuspern.
Ich schwöre in dieser Kombi auf cremigen Frischkäse – sein milder Geschmack passt einfach genial zum Spinat. War ganz stolz, als selbst die Schwiegereltern meinten, die Aromen halten sich super die Waage, obwohl alles so unkompliziert ist.

Aufbewahren und Erhitzen
Der Auflauf hält sich im Kühlschrank in einer Box locker 2–3 Tage frisch. Wieder aufwärmen geht am besten bei 150 Grad etwa 15 Minuten im Ofen. In der Mikrowelle werden die Ravioli sonst schnell zäh. Einzelportionen kann man auch bis zu einem Monat einfrieren. Vor dem Erhitzen langsam im Kühlschrank auftauen lassen.
Kreative Varianten
Probier ruhig mal was anderes: Zum Spinat ein paar gebratene Champignons machen’s noch herzhafter. Pinienkerne in den Schichten bringen extra Crunch. Ein kräftigerer Käse wie Comté oder etwas Parmesan gibt dem Ganzen mehr Würze als Gouda. Auch getrocknete Tomaten in kleine Stücke zur Spinatmasse hacken kommt richtig gut.
Servieren und Kombinieren
Dazu passt ein frischer grüner Blattsalat mit leichter Vinaigrette, das macht das Gericht leichter. Ein Glas trockener Weißwein aus Savoie wie Roussette oder Jacquère rundet das Ganze ab. Für den Feinschliff vor dem Servieren noch ein paar frische Basilikumblätter drüber.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann man frischen Spinat statt Tiefkühlspinat nutzen?
Ja, frischer Spinat ist eine tolle Alternative. Einfach kurz dünsten oder in der Pfanne anbraten, gut abtropfen lassen und mit Frischkäse vermischen.
- → Welcher Käse eignet sich sonst noch anstelle von Cheddar?
Sie können geriebenen Gruyère, Emmentaler oder sogar Parmesan verwenden, um interessante Geschmackskombinationen zu kreieren.
- → Wie vermeidet man, dass die Ravioles auseinanderfallen?
Nutzen Sie das Trennpapier der Ravioles als Unterstützung, entfernen Sie es vorsichtig beim Einlegen der Ravioles in die Form.
- → Kann man das Gericht im Voraus zubereiten?
Natürlich! Bereiten Sie die Lasagne ein paar Stunden früher vor und lagern Sie sie im Kühlschrank. Einfach vor dem Servieren frisch backen.
- → Welche weiteren Zutaten könnte man hinzufügen?
Gebratene Champignons, Zucchini oder auch kleine Schinkenwürfel passen hervorragend, um das Gericht abwechslungsreicher zu machen.