
Hier zauberst du mit ein paar einfachen Zutaten knusprige und innen richtig saftige Mandelkekse – italienisches Flair für dein Zuhause.
Das erste Mal hab ich die Kekse für einen italienischen Freund gebacken, der Sehnsucht nach Kindheit hatte. Sein breites Grinsen beim Probieren war jede Minute Arbeit wert.
Zutatenliste
- 2 Tassen Mandelmehl: Sorgt für superleichte Konsistenz
- 1/2 Tasse feiner Zucker: Gibt den perfekten Biss
- 1.5 Tassen gehobelte Mandeln: Macht sie außen schön knackig
- 2 Esslöffel Aprikosenmarmelade: Bringt Feuchtigkeit ins Innere
- 1 Teelöffel Mandelaroma: Für extra Mandelnote
- 1 Prise Salz: Macht den Geschmack rund
- 2 Teelöffel Orangenschale: Sorgt für frische Noten
- 1/4 Tasse Kichererbsenwasser (Aquafaba): Nimmt den Platz der Eier ein
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Teig kühlen:
- Ab mit der Teigmasse für etwa 20 Minuten in den Kühlschrank. So lässt sie sich später leichter formen.
- Kekse formen:
- Nimm pro Stück einen Esslöffel Teig ab und rolle kleine Kugeln – ungefähr wie eine Golfballgröße.
- Mandelhülle machen:
- Die gehobelten Mandeln in eine kleine Schale geben. Teigkugeln darin wälzen und die Mandeln sanft andrücken.
- Trockene Zutaten mischen:
- Mandelmehl, Zucker und die Orangenschale in einer mittelgroßen Schüssel verrühren – alles schön vermengen.
- Nasse Zutaten zusammenbringen:
- Kichererbsenwasser mit einer Prise Salz in einer Extraschüssel aufschlagen bis es schaumig ist. Danach Mandelaroma und Aprikosenmarmelade dazu – alles gut verrühren.
- Alles vereinen:
- Feuchte Mischung zu den trockenen Zutaten geben. Mit dem Löffel vorsichtig unterheben, bis ein glatter Teig entsteht.
- Backen:
- Ofen auf 190°C vorheizen. Kekskugeln auf ein Backblech mit Backpapier legen und Platz lassen. 12-14 Minuten backen – je nachdem wie goldbraun du die Mandeln magst.
- Finish:
- Raus aus dem Ofen, auskühlen lassen. Mit etwas Puderzucker bestreuen oder ganz darin wälzen falls du’s süßer magst.
Aprikosenmarmelade ist mein heimlicher Favorit hier – mein Nonno hat immer darauf bestanden. Genau das gibt die richtige Konsistenz. Beim Backen denk ich an unsere Nachmittage in seiner kleinen Florentiner Küche.

Aufbewahrung
Kekse einfach ein paar Tage offen bei Zimmertemperatur liegen lassen. Für längere Frische in eine Keksdose mit Deckel - so bleiben sie bis zu zwei Wochen lecker. Am zweiten Tag schmecken sie sogar noch besser, weil alles nochmal schön durchzieht.
Alternativen
Keine Aprikosenmarmelade gefunden? Pfirsichmarmelade oder Orangenmarmelade funktionieren auch. Regionaler Honig ist super, falls du’s natürlicher magst. Nimm für das Mandelmehl unbedingt eines ohne Schale – sonst werden die Kekse viel zu fest.
Servierideen
Genieß diese Ricciarelli klassisch mit starkem Espresso – wie in Italien. Besonders rund um Weihnachten sind sie beliebt, aber ehrlich, sie passen das ganze Jahr. Wenn du magst, tauch die Kekse halb in dunkle Schokolade.
Herkunft
Die Ricciarelli kommen aus Siena in der Toskana und werden meist zu Weihnachten serviert. Schon im 14. Jahrhundert galten sie als Luxusgut, weil Mandeln richtig teuer waren. Deine selbstgemachte Version hält die Tradition am Leben – ganz modern, aber voll nach Original.
Vertrau deiner Nase – der Duft von Mandeln und Zitrus sagt dir ganz klar, dass du alles richtig machst.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann das Mandelmehl ersetzt werden?
Ja, Haselnussmehl ist eine gute Alternative, obwohl die Textur ein bisschen anders wird.
- → Wie bleiben die Kekse schön locker?
Nimm besonders fein gemahlenes Mandelmehl, keine grobe Mandelmasse. Das macht die Kekse luftiger.
- → Geht auch eine andere Marmelade?
Klar, Aprikosen- oder Orangenmarmelade passt super. Honig für einen natürlichen Geschmack ist auch eine tolle Option.
- → Wie bewahrt man Ricciarelli am besten auf?
In einer luftdichten Dose halten sie sich bis zu 2 Wochen. Bei Raumtemperatur bleiben sie 5 Tage frisch.
- → Tipps für die perfekte Konsistenz?
Teig vor dem Backen unbedingt kühl stellen, damit die Kekse ihre Form behalten und innen fluffig bleiben.