
Salziges Karamell, gerösteter schwarzer Sesam und dunkle Schokolade bringen die klassischen Cookies ganz neu raus. Schwarzer Sesam sorgt für einen leicht erdigen Ton, der echt klasse mit süßem Karamell und kräftiger Schokolade zusammenpasst.
Vor einigen Jahren in Tokio hab ich schwarze Sesamleckereien für mich entdeckt. Nach einigen Anläufen sind diese Cookies jetzt unser Familienhit – ohne geht’s bei keinem Treffen mehr!
Zutaten
- Schwarze Sesamsamen: bringen nussige Tiefe und peppen die Optik auf
- Zucker: bildet das Karamell und hält alles zusammen
- Milch: gibt deinem Karamell Cremigkeit; Pflanzenmilch klappt genauso
- Ungesalzene Butter: sorgt für ein schönes, sahniges Aroma; gute Qualität ist das A und O
- Meersalz: lässt alle Geschmäcker richtig knallen und puffert das Süße ab
- Frischer Zitronensaft: hilft, dass der Zucker beim Kochen nicht auskristallisiert
- Weizenmehl (Typ 405): der Basisbaustein für die Cookies – gesiebt wird alles lockerer
- Natron: damit die Cookies ein bisschen auseinandergehen und schön zart werden
- Echter Vanilleextrakt: für das herrliche Aroma – bitte nichts Künstliches!
- Dunkle Schokolade: bringt einen tollen Kontrast zum süßen Karamell; am besten mit hohem Kakaoanteil
- Fleur de Sel: die feinen Kristalle oben drauf machen’s extra spannend
Lockere Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Sesam vorbereiten:
- Mahle die schwarzen Sesamkörner ganz fein, zum Beispiel im Mixer oder mit der Küchenmaschine. Sie sollen fast wie Puder werden – so lassen sie sich easy einarbeiten.
- Zucker karamellisieren:
- Kipp 1 Tasse Zucker, 3 EL Wasser und ein bisschen Zitronensaft in einen Topf. Koch das bei mittlerer Hitze, bis es hellbraun wird (etwa 8 Minuten), und bleib dabei – es reicht schon ein Moment, um’s zu verbrennen.
- Butter und Milch dazugeben:
- Topf vom Herd nehmen, Butter reinrühren, danach nach und nach Milch dazu und immer schön umrühren – spritzt ein bisschen, aber keine Panik!
- Salz und Sesam einrühren:
- Jetzt kommt das Salz und der gemahlene schwarze Sesam dazu. Verrühr alles, bis es glatt ist – das Karamell wird jetzt richtig cremig, aber noch gießbar.
- Karamell kaltstellen:
- Pack das Ganze in eine verschließbare Box und stell es für eine Stunde in den Kühlschrank, damit es schön fest wird.
- Ofen vorheizen:
- Backofen auf 180°C vorheizen und zwei Bleche mit Backpapier auslegen. Blechteil lieber nicht weglassen – die Cookies kleben sonst.
- Trockene Zutaten mischen:
- Mehl, Natron und Salz schnell in einer Schüssel zusammenrühren. So verteilt sich alles gleichmäßig.
- Butter cremig schlagen:
- Stell dir eine extra Schüssel hin. Die Butter wird weich und schaumig geschlagen, dann Zucker und braunen Zucker zugeben und weiterrühren, bis es geschmeidig aussieht.
- Feuchtes reinmischen:
- Vanille, Wasser und Ei unter die Butter-Zucker-Masse rühren. Nicht zu lange mixen, sonst werden die Cookies ein bisschen zäh.
- Mehl einkneten:
- Nach und nach das Mehlgemisch unterheben – nur so lange kneten, bis keine Mehlinseln mehr da sind.
- Schoki und Karamell einarbeiten:
- Grob gehackte dunkle Schokolade in den Teig geben. Dann den gekühlten Sesamkaramell mit einem Löffel unterheben, damit es schön marmoriert bleibt.
- Teigkugeln formen:
- Schnapp dir pro Cookie etwa 80g Teig und rolle daraus Bälle. Leg vier bis sechs Bälle aufs Blech, lass ordentlich Platz, die laufen auseinander.
- Cookies runterkühlen:
- Schieb das Blech für zehn Minuten ins Gefrierfach. So verlaufen die Cookies beim Backen nicht zu sehr.
- Ab in den Ofen:
- Etwa 16 Minuten backen – Rand knusprig, Mitte weich. Sie sehen erst mal weich aus, werden aber nach dem Abkühlen perfekt.
- Fertig stellen:
- Leg die fertigen Cookies auf ein Gitter und streu Fleur de Sel drauf. Warte zehn Minuten, dann schmecken sie am besten!
Schwarzer Sesam ist bei diesen Cookies das absolute Highlight. Beim ersten Mal hat keiner aus meiner Familie gecheckt, was diese geheime Zutat ist. Inzwischen wissen’s alle – und fordern sie immer wieder ein!
Aufbewahrung & Frische
Die Cookies bleiben in einer gut schließenden Dose bei Zimmertemperatur bis zu fünf Tage super. Stell ein Stück Brot mit dazu – so bleiben sie schön weich. Falls du sie länger lagern willst, einfach einfrieren. Dazu trennst du die Cookies im Behälter mit Backpapier, damit sie nicht zusammenkleben. So halten sie bis zu drei Monate.
Alternativen
Kein schwarzer Sesam da? Röst einfach weißen Sesam, das klappt auch, schmeckt aber etwas milder. Auch Tahini passt als Ersatz für gemahlenen Sesam ins Karamell. Für glutenfreie Cookies nimm einen hochwertigen glutenfreien Mehlmix und ein kleines bisschen Xanthan. Milch- und Butterallergiker nehmen einfach vegane Butter und Pflanzenmilch wie Hafer- oder Mandeldrink – das Ergebnis bleibt lecker.
Genießer-Tipps
Lauwarm schmecken die Cookies am besten, wenn die Schokolade noch weich ist. Richtig lecker mit starkem Kaffee – die Mischung macht’s perfekt. Oder einfach eine Kugel Vanilleeis zwischen zwei Cookies stecken. Wer es raffiniert mag, krümelt die Cookies aufs Matcha-Eis – das gibt ein cooles Asia-Feeling für deine Gäste.

Geschichte dahinter
Schwarzer Sesam ist in asiatischen Küchen super beliebt – in Japan genauso wie in China, ob herzhaft oder süß. In der traditionellen chinesischen Medizin gilt schwarzer Sesam als echte Allround-Stärkung für Nieren und Leber. Hier bekommst du ein kleines Stück Asien, gepaart mit vertrauten westlichen Dessert-Ideen – das bringt das Beste aus beiden Welten auf deinen Tisch!
Profi-Tricks
- Lass das Sesamkaramell erst ganz auskühlen, bevor du es einrührst – dann bekommst du richtig schöne Muster im Teig
- Mit einem Küchenthermometer bleibt das Karamell bei exakt 170°C perfekt – damit geht nichts schief
- Leg ein paar Stücke Schokolade extra oben auf die Cookies, bevor sie gebacken werden – sieht einfach schicker aus!
Häufig gestellte Fragen
- → Wie mahle ich schwarzen Sesam am besten?
Verwenden Sie eine Kaffeemühle oder einen Küchenmixer, um die Samen fein zu mahlen. Dies sorgt für eine bessere Textur im Karamell und intensiviert den Geschmack.
- → Kann ich einen anderen Zucker verwenden?
Natürlich! Brauner Zucker wäre eine Option, verändert aber den Geschmack des Karamells leicht. Weißer Zucker bietet die klassische Note.
- → Gibt es Ersatz für Kuhmilch?
Sicher! Mandel-, Hafer- oder Kokosmilch sind großartige Alternativen und fügen eine besondere Note hinzu.
- → Warum soll der Teig vor dem Backen in den Gefrierschrank?
Das Kühlen fixiert den Teig, sodass die Kekse beim Backen ihre Form behalten und die perfekte Konsistenz haben.
- → Kann ich die dunkle Schokolade austauschen?
Klar! Milch- oder weiße Schokolade gehen auch, aber dunkle Schokolade bringt die Süße des Karamells besser ins Gleichgewicht.