
Dieser Schoko-Kaffee-Kuchen ist schon ewig mein Liebling bei Familienfesten. Dunkle Schokolade und kräftiger Kaffee machen zusammen einfach rundum glücklich.
Beim Geburtstag eines Freundes hab ich das erste Mal so einen Kuchen gebacken. Seitdem fragen alle ständig, ob ich ihn nicht mal wieder machen kann, wenn sie zu Besuch sind.
Zutaten
- Weizenmehl: gibt dem Kuchen Halt, bleibt trotzdem fluffig
- Kakaopulver (Backkakao): bringt ein viel intensiveres Aroma als normaler Kakao
- Espressopulver: verstärkt den Schokogeschmack, ohne Flüssigkeit reinzubringen
- Pflanzenöl: hält den Kuchen auch gekühlt herrlich weich
- Ungesalzene Butter: sorgt für diese extra Portion Geschmack, die Öl alleine nicht bringt
- Brauner Zucker: bringt diese Karamell-Note, die so cool mit Kaffee zusammenpasst
- Sauerrahm: macht den Kuchen ultra saftig und schön soft
- Frisch gebrühter Kaffee: löst das Kakaopulver, intensiviert alle Aromen
Easy Schritt-für-Schritt
- Backform und Ofen vorbereiten
- Erst mal den Ofen auf 177°C stellen. Zwei Backformen (20 cm) fetten, Backpapier rein – dann geht später alles ohne Stress raus.
- Trockene Zutaten mixen
- Große Schüssel nehmen, Mehl, Backkakao, Espresso, Backpulver, Salz und Natron zusammen lockern. So wird die Masse später schön glatt.
- Nasse Zutaten vermischen
- Noch eine große Schale, Öl, weiche Butter, weißen & braunen Zucker, Eier, Sauerrahm, etwas Milch und Vanilleextrakt reinschmeißen und rühren, bis nix mehr klumpt. Alles sollte ungefähr Raumtemperatur haben, damit's gut mixt.
- Alles zusammenbringen
- Nun abwechselnd trockene Mischung und den heißen Kaffee unterheben: erst trocken, dann Kaffee – wiederholen, bis alles vermengt ist. So kriegt man einen gleichmäßigen Teig.
- Ab in den Ofen
- Teig gleichmäßig in die Formen füllen, 33-38 Minuten backen. Wenn beim Stäbchentest ein kleines bisschen Teig dranbleibt, ist er perfekt. Erst mal 15 Minuten in der Form abkühlen lassen.
- Sirup anrühren
- Während der Kuchen abkühlt, Wasser, Kaffee, braunen Zucker, gesiebten Kakao und Vanille in einem kleinen Topf mischen. 4–5 Minuten, bis alles ein bisschen eindickt. Das macht den Kuchen besonders.
- Sirup draufpinseln
- Sirup erst abkühlen lassen, dann großzügig auf die flachen Kuchenböden streichen. 1–2 Stunden ab in den Kühlschrank, so zieht alles schön durch.
- Buttercreme machen
- Butter weich schlagen, Vanille, Espresso, eine Prise Salz und Sahne dazu. Nach und nach Puderzucker rein, bis die Creme fluffig genug ist und sich easy verteilen lässt.
- Alles schichten
- Etwas Buttercreme auf einen Teller schmieren, den ersten Kuchen drauf, dick Creme, dann der zweite Boden, nochmal komplett einstreichen. Nach 30 Minuten im Kühlschrank zum Schluss nochmal mit dem Rest Creme überziehen.
Der niederländische Kakao ist bei diesem Kuchen mein kleines Ass im Ärmel. Das erste Mal gab’s ihn zum Geburtstag meiner Mutter – sie hat beim Probieren die Augen zugemacht und einfach nur genossen. Seitdem weiß ich: Manche Sachen lohnen echt den Aufwand.
Frische & Aufbewahrung
Dank des Sirups bleibt der Schoko-Kaffee-Kuchen tagelang super saftig. Einfach in einer Box mit Deckel oder gut in Folie gewickelt im Kühlschrank aufbewahren – hält locker bis zu 5 Tage. Schmeckt am besten, wenn du ihn 30 Minuten vorher rausstellst. Dann ist die Konsistenz top und alles schmeckt viel intensiver. Falls er nach ein paar Tagen etwas trockener wird, einfach noch ein bisschen Sirup auf die Stücke geben.

Backformen & Alternativen
Der Teig passt für viele Formen. Für ein Blech nimm eine 23 x 33 cm Form, Backzeit ca. 35-40 Minuten. Cupcakes? Dann werden’s etwa 24 Stück, 18-22 Minuten backen. Dreistöckiger Kuchen geht auch: drei Formen à 15 cm, wieder ca. 33-38 Minuten. Am besten immer mal reinschauen – jeder Ofen ist anders, die Zeit kann schwanken.
Tipps fürs Servieren
Der Kuchen braucht eigentlich nix. Doch mit Vanilleeis oben drauf schmeckt er noch besser. Am liebsten mag ich dazu einen Espresso oder Cappuccino – verstärkt den Kaffee-Geschmack richtig gut. Vor’m Servieren einfach ein paar dunkle Schokoraspel oder karamellisierte Kaffeebohnen oben drüber streuen. Sieht schick aus!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich eine andere Mehlsorte verwenden?
Klar, glutenfreies Mehl ist eine Alternative. Achte allerdings darauf, ein Bindemittel wie Xanthan-Gummi zuzufügen, damit die gewünschte Konsistenz erhalten bleibt.
- → Kann ich den Kaffee ersetzen?
Wenn du keinen Kaffee verwenden möchtest, nimm einfach warmes Wasser oder Milch, um den Kuchen weich und saftig zu halten.
- → Wie kann ich den Guss weniger süß machen?
Reduziere dafür die Zuckermenge im Guss. Eine Prise Salz oder ungesüßtes Kakaopulver können den Geschmack zusätzlich ausbalancieren.
- → Kann ich den Kuchen im Voraus backen?
Ja, das geht prima! Im Kühlschrank hält sich der Kuchen in einer luftdichten Box etwa 4–5 Tage. Vor dem Servieren einfach rechtzeitig auf Zimmertemperatur bringen.
- → Woran erkenne ich, ob der Kuchen durch ist?
Der Kuchen ist gar, wenn ein Holzstäbchen, das du in die Mitte steckst, sauber oder höchstens mit ein paar feuchten Krümeln herauskommt. Die Ränder sollten sich leicht vom Rand der Form lösen.