
Thunfischaufstrich mit Ingwer und Orange bringt ordentlich Frische auf den Tisch. Der passt super als lockerer Starter mit Freunden oder als leichter Einstieg in ein Sommeressen.
Ich bin auf dieses Gericht gekommen, als ich mal spontan abends noch Gäste hatte und aus meinen Vorräten was fix zaubern musste. Seitdem rettet dieser Aufstrich mir immer wieder die Abende, wenn ich überraschen will, ohne lang in der Küche abzuhängen.
Zutaten
- 200 g Dose Thunfisch im eigenen Saft, abgetropft auf 140 g: Lässt sich super zerdrücken und nimmt die Gewürze richtig gut auf
- 80 g Frischkäse vom Ziegenkäse: Macht das Ganze cremig und bringt eine feine, leicht säuerliche Note rein
- Ein Esslöffel Schmand: Für extra Cremigkeit im Mix
- Frisch gemahlener Pfeffer & ein bisschen Salz: Damit alles richtig würzig schmeckt
- Ein Teelöffel gemahlener Ingwer: Sorgt für Energie und eine helle Schärfe
- Zwei Esslöffel frische Petersilie: Gibt Farbe und Frische
- Drei Frühlingszwiebeln mit Grün: Mild und knackig, bringt Frühlingsstimmung auf’s Brot
- Saft einer kleinen Orange: Macht’s fruchtig und frisch
Einfache Anleitung
- Zutaten vorbereiten:
- Den Thunfisch ordentlich abtropfen lassen – ruhig ein bisschen ausdrücken. Petersilie fein schneiden und die Frühlingszwiebeln samt Grün in feine Ringe schneiden. Orange pressen, ein paar Schalenstreifen kannst du aufheben für Deko.
- Alles zusammenwerfen:
- Thunfisch mit einer Gabel im Schälchen schön zerdrücken. Frischkäse und Schmand dazu und einrühren. Dann Ingwer, Petersilie und das Helle der Frühlingszwiebeln untermischen. Orangensaft langsam drübergeben und vermengen.
- Letzter Schliff:
- Probier mal ab und würz nach – Salz, Pfeffer und ein bisschen mehr Ingwer, falls dir was fehlt. In einen hübschen Behälter füllen, mit den Zesten und etwas Frühlingszwiebelgrün bestreuen.
Ich finde an dem Aufstrich am besten, wie sich der sanfte Käse mit der pikanten, frischen Note vom Ingwer verbindet. Selbst meine Tochter, die eigentlich kein Fan von Fisch ist, fragt regelmäßig danach fürs Unifutter!
Aufbewahrung & Vorbereitung
Aufstrich einfach in ein fest schließendes Glas packen, dann bleibt er drei Tage im Kühlschrank super. Kurz vor dem Servieren lohnt es sich, ihn 15 Minuten rauszustellen, dann schmeckt alles wieder viel intensiver. Wer die Deko will, gibt die Orangenstreifen erst direkt vorm Essen obendrauf, so bleibt’s knackig und frisch.
Ideen zum Abwandeln
Statt Ziegenfrischkäse kannst du auch Quark oder Ricotta nehmen, dann wird’s etwas leichter. Wenn du mehr Wumms magst, raspel frischen Ingwer rein, auch davon einfach einen Teelöffel nehmen. Im Sommer lassen sich ein paar Orangenfilets mit einbauen – gibt noch mehr Biss und mehr Frucht.

Tolle Servierideen
Auf gerösteten rustikalen Brotscheiben oder Saatencrackern kommt der Aufstrich echt gut an. Für’s Fingerfood geht auch ein Klecks auf Gurkenscheiben – dann spart man sich Gluten komplett. Ein Glas trockener Weißwein wie ein Riesling passt übrigens super dazu!
Herkunft & Anregung
Das Ganze ist an die französische Art Rillettes angelehnt, aber mit mediterraner Frische durch Orange und Ingwer. In Südfrankreich und Sizilien gibt’s oft Fisch mit Zitrus, was hier richtig gut dazu passt. Der Ingwer bringt noch mal eine moderne und leichte Schärfe rein.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie würzt man die Thunfischcreme richtig?
Kosten Sie zwischendurch und passen Sie die Würze mit Salz, Pfeffer oder etwas mehr Ingwer nach Ihrem Geschmack an.
- → Kann man den Ziegenkäse ersetzen?
Ja, verwenden Sie stattdessen Ricotta oder Mascarpone für eine andere Textur und einen milderen Geschmack.
- → Wie bewahre ich die Thunfischcreme auf?
In einem luftdichten Behälter im Kühlschrank lagern und innerhalb von 2 bis 3 Tagen genießen.
- → Womit passt die Thunfischcreme am besten?
Servieren Sie sie mit geröstetem Baguette, Crackern oder rohem knackigen Gemüse wie Karotten oder Sellerie.
- → Kann man sie im Voraus vorbereiten?
Ja, bereiten Sie die Creme einige Stunden im Voraus oder sogar am Vortag zu, damit sich die Aromen perfekt entfalten können.