
Diese veganen Kokos-Pralinen sind meine selbstgemachte deutsche Antwort auf das berühmte Raffaello – sie sind super cremig und bringen diesen feinen Geschmack auf die Hand, ganz ohne tierische Zutaten.
Ursprünglich hab ich das Ganze für den Geburtstag meiner besten Freundin gemacht, seit sie vegan lebt. Seitdem sind die Kugeln bei unseren Feiern fest am Start und alle wollen ständig wissen, wie ich sie mache.
Zutaten
Hier kommt, was du für die veganen Kokos-Pralinchen brauchst.
Für die Füllung
- Kokoscreme: Am besten die richtig dicke, die macht die Kugeln super schmelzig.
- Vegane weiße Schokolade: Kommt mit Kakaobutter am besten raus.
- Süße Kokosmilch aus der Dose: Sorgt für samtige Struktur und dezente Süße.
- Kakaobutter: Macht die Füllung richtig fest, wenn sie gekühlt ist.
- Meersalz: Gibt ordentlich Geschmack und hebt die Süße hervor.
- Ganze blanchierte Mandeln: Für den knackigen Kern unbedingt auf gute Qualität achten.
Für den Überzug
- Vegane Waffelröllchen: Die sorgen für extra Crunch und erinnern an original Raffaello.
- Weiße vegane Schoki: Sollte Kakaobutter enthalten, damit alles schön fest wird.
- Kakaobutter: Hilft, dass der Schoko-Mantel fix anzieht und richtig knackig ist.
- Großblättrige Kokosraspeln: Ungesüßt schmecken sie am besten und bringen tollen Biss.
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Füllung anrühren:
- Pack Kokoscreme, vegane weiße Schokolade, süße Kokosmilch, Kakaobutter und Salz in eine hitzebeständige Schüssel. Leg sie auf einen Topf mit heißem Wasser (Schüssel darf das Wasser nicht berühren). Ganz entspannt schmelzen lassen und dabei immer wieder rühren, bis alles glatt ist.
- Kurz abkühlen lassen:
- Stell die Mischung rund zehn Minuten bei Zimmertemperatur zur Seite. Danach abdecken und für eine Stunde in den Kühlschrank legen – alle zwanzig Minuten umrühren, damit’s schön gleichmäßig wird. Das ist wichtig, damit die Masse später nicht zerläuft.
- Mandeln rösten:
- Heiz deinen Ofen auf 160°C Umluft oder 180°C Ober-/Unterhitze vor. Verteile die Mandeln auf einem Backblech und röst sie sechs bis acht Minuten, bis sie etwas Farbe bekommen – das gibt mehr Aroma und einen tollen Crunch.
- Kugeln formen:
- Füll die Silikonform zu zwei Dritteln mit der kühlen Füllung. Drück je eine Mandel in die Mitte und streich dann mehr Masse drüber, bis die Mandel versteckt ist.
- Kaltstellen:
- Packs ins Gefrierfach – mindestens vier Stunden, am besten aber über Nacht. Die Kugeln müssen richtig durchfrieren, damit sie danach nicht auseinanderfallen.
- Erste Ummantelung:
- Waffelröllchen fein zerbröseln. Jede Praline nach dem Lösen in die Waffelkrümel wälzen – das hilft später für die perfekte Kokos-Schoko-Schicht.
- Finales Ummanteln:
- Schmelz die vegane weiße Schoko zusammen mit Kakaobutter über dem heißen Wasserbad. Leg die Kokosraspeln in eine extra Schale. Jetzt jede Kugel erst durch die geschmolzene Schokolade ziehen, dann flott in den Kokosflocken wenden, damit die ganze Oberfläche bedeckt ist.
Ohne Kakaobutter werden die Kugeln einfach nix. Ich hab’s einmal ohne versucht – und alles ist zerflossen. Ein bisschen Kakaobutter ist das Geheimnis, damit sie formschön und cremig bleiben, wie’s bei Raffaello sein muss.
Aufbewahrung einfach gemacht
Hol die Pralinen direkt aus dem Gefrierfach und lass sie zehn Minuten antauen, ehe du sie servierst. Dann wird das Innere zart, aber außen bleibt‘s noch knackig. Auf Dauer hältst du die Kugeln am besten in einer fest schließenden Dose mit Backpapier zwischen den Schichten – so kleben sie garantiert nicht zusammen.

Varianten & Tauschmöglichkeiten
Vegane weiße Schoki findest du mal nicht? Mix einfach Kakaobutter, Puderzucker, pflanzliches Milchpulver und Vanille zu einer eigenen Version. Kakaobutter kannst du durch Kokosöl ersetzen – dann brauchst du aber ein bisschen mehr Schoki für die richtige Festigkeit. Anstelle der Waffeln gehen auch zerbröselte vegane Butterkekse super.
Schicke Serviervorschläge
Setz die Kugeln in kleine Papierförmchen auf ein schönes Tablett – sieht richtig edel aus. Die harmonieren top mit einem herben Espresso oder einem zarten Grüntee. Als Dessert-Highlight leg drei Kugeln auf einen Teller, dazu noch einen Klecks Beerensauce und ein paar Minzblätter – macht ordentlich was her!
Häufig gestellte Fragen
- → Wie wird die cremige Konsistenz ohne Milchprodukte erreicht?
Der Trick liegt in hochwertiger Kokoscreme und veganer weißer Schokolade. Die Kokoscreme sorgt für Geschmeidigkeit, während Kakaobutter die samtige Textur perfektioniert.
- → Wie lange kann man die Trüffel aufbewahren?
Lagern Sie sie in einem luftdichten Behälter im Gefrierfach. So bleiben sie bis zu einem Monat frisch. Vor dem Verzehr 5-10 Minuten antauen lassen, um die perfekte Konsistenz zu erreichen.
- → Was tun, wenn ich Zutaten nicht finde?
Für vegane weiße Schokolade können Sie eine selbstgemachte Variante ausprobieren. Waffelbrösel lassen sich durch fein zerbröselte vegane Kekse ersetzen.
- → Sind diese Trüffel schwer herzustellen?
Sie erfordern etwas Geduld und Präzision. Achten Sie genau auf die Schritte, insbesondere die Einfriervorgänge und das Überziehen. Nehmen Sie sich Zeit und gehen Sie methodisch vor.
- → Kann man die Füllung anpassen?
Absolut! Statt der Mandel können Sie eine Haselnuss oder Walnuss verwenden. Für eine exotische Note können Sie Vanille oder Zimt hinzufügen.