
Die luftige Mischung aus Spargel und Räucherlachs ist wie gemacht, um deine Gäste zu überraschen, ohne dass du stundenlang in der Küche stehen musst. Egal ob feiner Starter fürs Festessen oder schicker Snack für besondere Tage – unkompliziert und schick zugleich.
Seit ich diese Idee ein Jahr beim Osterbrunch in Südfrankreich probiert habe, will niemand am Tisch im Frühling etwas anderes. Die Erinnerung an warme Sonne, blühende Gärten und gutes Essen gehört für mich einfach dazu!
Zutaten
- Grüner Spargel: 500 g, achte auf feste Stangen mit geschlossenen Spitzen
- Räucherlachs: 150 g, am besten dünn geschnittene Scheiben, so passt er überall gut rein
- Cremiger Schmand: 200 ml, nimm eine gute Qualität für die beste Konsistenz
- Gelatine: 3 Blätter oder 5 g Pulver, sorgt dafür, dass alles schön zusammenhält
- Gemüsebrühe: 100 ml, selber machen bringt mehr Geschmack und weniger Salz
- Frisch gepresster Zitronensaft: 2 Esslöffel, bringt Frische und gleicht die Aromen super aus
- Salz: nach eigenem Geschmack, je nachdem wie salzig der Lachs schon ist
- Weißer Pfeffer: eine Prise, viel feiner als schwarzer Pfeffer und perfekt für dieses edle Gericht
- Frischer Dill: 1 Esslöffel, macht den Lachs richtig aromatisch
- Eiweiß: 2 Stück, machen die Mousse leicht und fluffig
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Finalisieren & Servieren:
- Füll deine Masse in Gläser oder eine große mit Frischhaltefolie ausgelegte Form. Die Oberfläche glatt streichen – eine Rückseite vom Löffel macht das easy. Dann abdecken, ab in den Kühlschrank und mindestens vier Stunden warten – oder am besten bis morgen. Kurz vorm Genuss mit übrigen Lachsscheibchen und etwas frischem Dill toppen.
- Lachs unterheben:
- Lachs in kleine Streifen mit etwa 1 cm Breite schneiden, ein paar schicke Stücke für später aufheben. Die restlichen Stückchen super vorsichtig unter die Mousse mischen, damit alles schön soft bleibt. So sieht die grüne Masse richtig cool aus mit dem Lachs darin.
- Spargelcreme einrühren:
- Schlag den Schmand in einer großen gekühlten Schüssel locker auf, etwa drei Minuten, bis er weich bleibt und dabei fast Spitzen bildet. Dann vorsichtig mit einem Teigschaber die Spargelcreme unterheben – langsam von unten nach oben ziehen, so bleibt es schön locker.
- Basis mixen:
- Kalt gewordene Spargelstücke kommen in einen Mixer. Laufen lassen, bis alles total fein ist. Zitronensaft rein, dazu etwas Salz und weißen Pfeffer. Gelatine? Erst fünf Minuten in kaltem Wasser einweichen, dann ausdrücken und in ganz wenig heißem Wasser auflösen. Schnell zur Spargelmasse geben und gut umrühren.
- Spargel vorbereiten:
- Spül den Spargel gründlich ab, schneide 2–3 cm vom Ende weg. Dann kommen die Stangen entweder in den Dampfeinsatz oder in einen Topf mit leicht gesalzenem Wasser. Nach 8–10 Minuten rausnehmen, wenn sie weich, aber nicht matschig sind. Komplett abkühlen lassen, sonst geht’s nachher schief.
Das erste Mal habe ich dieses Gericht mit frischem Spargel aus meinem eigenen Beet gemacht. Je frischer alles, desto besser schmeckt es wirklich. Mein heimlicher Trick: Kurz vor dem Servieren extra viel frischen Dill drüberstreuen – verstärkt das Lachs-Aroma mega!
Lagerung & Haltbarkeit
Im Kühlschrank hält sich die Mousse locker drei Tage. Immer mit Frischhaltefolie gut abdecken, so bleibt sie feucht und nimmt keine fremden Gerüche an. Einfrieren solltest du sein lassen – nach dem Auftauen wird die Konsistenz zu wässrig und das fluffige Gefühl ist futsch.

Kleine Abwandlungen
Für weniger Kalorien tausch einfach die Hälfte vom Schmand gegen Magerquark aus – gibt einen frischen, leicht säuerlichen Kick. Lachs nicht dein Fall? Nimm kleine Krabben oder geräucherte Forelle. Vegetarisch geht auch: Lachs weglassen, dafür getrocknete Tomatenwürfel und geröstete Pinienkerne reinschütten.
Serviertipps & Begleiter
Am besten eiskalt genießen, dazu knackiges, leicht angeröstetes Schwarzbrot oder Körner-Cracker. Wer mag, packt noch einen Salat aus Babyspinat mit einem Spritzer Zitronendressing dazu. Und für festliche Momente passt ein trockener Weißwein wie ein Sancerre oder Chablis wie die Faust aufs Auge.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Spargelart passt am besten in die Mousse?
Frischer grüner Spargel eignet sich am besten für den Geschmack und die Farbe. Tiefgekühlter Spargel ist jedoch auch geeignet, wenn er richtig zubereitet wird.
- → Kann man Gelatine ersetzen?
Ja, Gelatine kann durch Agar-Agar ersetzt werden. Beachten Sie dabei die Mengenangaben des Herstellers.
- → Wie schlägt man Sahne für die Mousse richtig auf?
Verwenden Sie gut gekühlte Sahne mit mindestens 30 % Fettgehalt. Schlagen Sie sie erst langsam, dann schneller, bis sie schön luftig ist.
- → Kann man die Mousse im Voraus zubereiten?
Natürlich! Die Mousse kann problemlos einen Tag vorher vorbereitet und im Kühlschrank aufbewahrt werden.
- → Was passt gut zu dieser Mousse als Beilage?
Servieren Sie die Spargel-Lachs-Mousse mit geröstetem Brot, Crackern oder jungen Salatblättern für eine Extraportion Frische.