
Ich koche diese Muscheln mit baskischer Sakari-Soße, wenn ich mich nach den Aromen meines Urlaubs im Baskenland sehne. Als ich dieses Gericht zum ersten Mal in einer kleinen Bodega in Saint-Jean-de-Luz probierte, habe ich mich sofort verliebt. Die Kombination aus frischen Muscheln mit knusprigem Bauchspeck und der leicht würzigen Sakari-Soße schafft einen Genussmoment, den ich gerne teile.
Baskischer Urlaubsgenuss auf dem Teller
In meiner Küche erzählt dieses Gericht die Geschichte des Baskenlandes und seiner kulinarischen Traditionen. Die Muscheln geben ihre salzigen Säfte frei, die sich mit dem zarten Speck vermischen, während die Sakari-Soße ihre typischen würzigen Noten beisteuert. Ich mach immer eine große Portion, weil meine Gäste stets nach mehr fragen.
Die Geheimnisse meines Gerichts
- Muscheln: 1,5 kg frische Miesmuscheln
- Bauchspeck: 150g in kleine Würfel geschnitten
- Sakari-Soße: 4 Esslöffel für einen kräftigen Geschmack
- Zwiebeln: 2 große, fein gehackte Zwiebeln
- Knoblauch: 3 zerdrückte Zehen
- Trockener Weißwein: 20cl zum Ablöschen
- Kartoffeln: 800g für hausgemachte Pommes
- Frische Petersilie: Ein großes Bund, fein gehackt
- Olivenöl: Zum Braten

Meine Schritt-für-Schritt Methode
- Vorbereitung der Muscheln
- Zuerst wasche ich die Muscheln gründlich unter kaltem Wasser und entferne die Bärte. Ich stelle sie beiseite, während ich die Basis zubereite.
- Die schmackhafte Grundlage
- Im Topf brate ich die Speckwürfel, bis sie knusprig sind. Dann kommen Zwiebeln und Knoblauch dazu, die ich langsam glasig dünste.
- Die Muschelphase
- Ich gieße den Weißwein dazu, füge die Muscheln und die Sakari-Soße hinzu. Zugedeckt lasse ich alles bei starker Hitze kochen, bis sich alle Muscheln öffnen, und rühre gelegentlich um.
- Die hausgemachten Pommes
- In der Zwischenzeit bereite ich meine Pommes zu, die ich zweimal frittiere, damit sie außen knusprig und innen weich werden.
Zeit zum Schlemmen
Ich serviere die dampfenden Muscheln mit frischer Petersilie bestreut und die goldbraunen Pommes daneben. Es macht Spaß zu sehen, wie meine Gäste ihre Pommes in die aromatische Soße tunken. Dazu gibt's immer einen guten Txakoli, diesen prickelnden baskischen Weißwein, der perfekt zu Meeresfrüchten passt. Mein kleiner Tipp? Knuspriges Brot bereithalten, um die köstliche Soße bis zum letzten Tropfen aufzutunken.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie wählt man die besten Moules aus?
Achte darauf, dass die Muscheln geschlossen und schwer sind. Bei geöffneten Moules einfach leicht klopfen - sie sollten sich dann schließen.
- → Kann man die Pommes vorbereiten?
Es ist besser, sie frisch zuzubereiten, damit sie schön kross bleiben. Vorgekochte Pommes können aber auch fertiggestellt werden, wenn es schnell gehen soll.
- → Welche Ölart passt für Pommes?
Pflanzenöle mit hohem Rauchpunkt wie Erdnuss- oder Sonnenblumenöl sind ideal für Pommes.
- → Woran erkennt man, ob Moules gar sind?
Sobald die Muscheln sich komplett geöffnet haben, sind sie fertig. Zu langes Garen sollte vermieden werden, da sie sonst gummiartig werden.
- → Gibt es Alternativen zur Ventresca?
Geräucherte Speckwürfel oder gewürfelter Bayonne-Schinken sind eine gute Wahl. Aber Ventresca bringt den besonderen Geschmack.