
Das sanfte Brutzeln von Bratwürsten in der Pfanne, der Duft karamellisierter Zwiebeln und der aufsteigende Dampf von frisch gestampftem Kartoffelpüree - diese deutsche Interpretation der klassischen 'Bangers and Mash' verkörpert puren Kochgenuss. Ein Gericht, das besonders an kalten Winterabenden seine wärmende und tröstende Wirkung entfaltet.
Die wichtigsten Zutaten und ihre Geheimnisse:
- Bratwürste (6 Stück) - Wählen Sie hochwertige Bratwürste vom Metzger. Thüringer oder Nürnberger Rostbratwürste eignen sich perfekt
- Kartoffeln (1kg) - Mehligkochende Sorten wie Agria oder Linda ergeben das beste Püree
- Zwiebeln (2 große) - Verwenden Sie süßliche Zwiebeln für eine mildere Sauce
- Brühe (250ml) - Selbstgemachte Rinderbrühe verleiht der Sauce eine besondere Tiefe
Schritt-für-Schritt Anleitung:
- Die perfekte Bratwurst
Stechen Sie die Würste vorsichtig mit einer Gabel ein - gerade genug, damit sie nicht platzen. Braten Sie sie bei mittlerer Hitze gleichmäßig goldbraun. - Das cremige Püree
Erhitzen Sie Butter und Milch vor dem Unterheben. Stampfen Sie die Kartoffeln zunächst grob, dann arbeiten Sie sie kräftig durch für eine luftige Konsistenz. - Die Zwiebelsauce
Lassen Sie die Zwiebeln langsam karamellisieren bis sie goldbraun und weich sind. Die Mehlschwitze direkt im Bratensatz der Würste ansetzten - hier steckt das ganze Aroma. - Das Anrichten
Formen Sie einen Bett aus Püree, legen Sie die Würste darauf und übergießen Sie alles großzügig mit Sauce.
Serviervorschlag
Verwenden Sie vorgewärmte tiefe Teller, damit das Gericht länger heiß bleibt. Reichen Sie dazu mittelscharfen Senf.

Regionale Varianten
In Süddeutschland wird das Gericht oft mit Sauerkraut serviert, während man in Norddeutschland gerne Röstzwiebeln darüber streut.
Bratwurst mit Kartoffelpüree ist ein Paradebeispiel für bodenständige deutsche Küche - einfach aber großzügig, herzhaft aber niemals gewöhnlich. Ein Gericht, das uns zeigt, dass gutes Essen nicht kompliziert sein muss, um köstlich zu sein.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Bratwürste eignen sich am besten?
- Traditionelle Schweinsbratwürste passen ideal, aber auch Geflügelbratwürste funktionieren super.
- → Wie wird der Kartoffelbrei besonders cremig?
- Die Kartoffeln noch heiß zerdrücken und mit erwärmter Milch und geschmolzener Butter verfeinern.
- → Kann man das Gericht vorbereiten?
- Ja, alles lässt sich bis zu 3-4 Tage im Kühlschrank aufbewahren und langsam wieder aufwärmen. Geben Sie etwas Milch zum Brei beim Erwärmen.
- → Was ist das Geheimnis der Zwiebelsauce?
- Die Zwiebeln langsam bei niedriger Hitze mindestens 15 Minuten karamellisieren lassen – dadurch wird die Sauce unvergleichlich aromatisch.
- → Welche Gemüse eignen sich als Beilage?
- Gedämpfte Erbsen, grüne Bohnen oder Karotten sind eine tolle Ergänzung zu diesem klassischen Gericht.