
Dieser herzhafte Eintopf mit grüner Paprika, Hackfleisch und cremigen Pintobohnen ist genau das Richtige, wenn draußen mal wieder fieses Wetter ist. Das würzige, saftige Fleisch zusammen mit den weichen Bohnen sorgt dafür, dass alle am Tisch satt und zufrieden sind.
Diesen Tipp hab ich aus dem Südwesten der USA mitgebracht. Seitdem gibt's das regelmäßig bei uns zu Hause. Meine Kids bitten mindestens einmal pro Woche darum.
Zutaten
Für das grüne Paprika-Hackfleisch- 450 g Rinderhack: Wer es mager mag, bekommt trotzdem noch zartes Fleisch
- 1 TL Olivenöl: bringt tollen Geschmack gleich beim Anbraten
- 1 kleine Zwiebel, gewürfelt: liefert feine Süße und rundet die Schärfe ab
- 1 grüne Paprika, gewürfelt: für knackigen Biss und leichte Bitternote
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt: Grundaroma, das nicht fehlen darf
- 2 kleine Kartoffeln, geschält & gewürfelt: machen das Ganze richtig gemütlich
- Grüne Peperoni, gehackt: je nach Schärfewunsch dosieren
- 225 g passierte Tomaten: bringt Säure und Tiefe rein
- 375 ml Rinderbrühe: sorgt für die kräftige Basis
- 1 TL Meersalz: hebt alles andere hervor
- 1/2 TL Pfeffer: gibt sanften Kick
- 1 TL gemahlener Kreuzkümmel: das gibt den typischen erdigen Geschmack
- 1 TL gemahlener Koriander: steuert leichte Zitrusnoten bei
- 1 Lorbeerblatt: verleiht Komplexität
- Tortillas: dazu reichen
- 900 g Pintobohnen: am besten frische Bohnen verwenden für bessere Konsistenz
- 125 ml Olivenöl: macht das Ganze extra cremig
- 5 Knoblauchzehen: gibt feines Aroma an die Bohnen ab
- 1,5 TL Salz: sorgt dafür, dass die Bohnen richtig gut schmecken
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
Für das grüne Paprika-Hackfleisch- Sauce anrühren:
- Gieße die passierten Tomaten, Brühe und die gehackten Peperoni zum Fleisch. Gib Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und gemahlenen Koriander dazu. Einmal alles durchrühren und das Lorbeerblatt einwerfen.
- Mit Gemüse mischen:
- Werfe die Zwiebeln, grüne Paprika und Kartoffelwürfel in die Pfanne. Das Ganze für ungefähr 4 Minuten anbraten, bis die Zwiebel leicht glasig ist. Jetzt noch Knoblauch kurz mit anschwitzen – riechst du's schon?
- Fleisch anbräunen:
- Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Dann das Hackfleisch dazu und bei mittlerer Hitze rund 7 Minuten braten, dabei alles gut zerkleinern – niemand mag große Brocken.
- Gemütlich köcheln lassen:
- Lass alles aufkochen. Dann Deckel drauf, runterschalten und 10 Minuten sanft blubbern lassen, ab und zu umrühren. Dann Deckel runter und nochmal 10 Minuten köcheln, bis die Kartoffeln weich sind und die Soße andickt.
- Bohnen vorbereiten:
- Wasche die Pintobohnen fünfmal unter kaltem Wasser, damit Schmutz und Stärke weg sind. So werden sie leichter bekömmlich.
- Bohnen garen:
- Pack die Bohnen in einen großen Topf, gib 13 Tassen Wasser dazu. Rühre den Knoblauch, das Salz und das Olivenöl ein. Lass das Ganze einmal aufkochen, dann Hitze runterdrehen.
- Weich kochen:
- Lass alles für etwa 2,5 Stunden sachte köcheln, bis die Bohnen weich sind, aber nicht matschig. Nach 2 Stunden mal probieren – je nachdem, wie alt die Bohnen sind, dauert's unterschiedlich lange.
Die grünen Peperoni sind hier echt das Geheimnis. Beim ersten Mal hat meine mexikanische Schwiegerfamilie gleich gesagt: 'Das schmeckt wie früher!' Mein Schwiegervater war ganz begeistert und erinnerte sich an Kindheitstage.
Aufbewahren & Planen
Das Paprika-Hack hält im Kühlschrank locker 3 bis 4 Tage, luftdicht verpackt. Je länger, desto mehr Geschmack kriegt es. Für länger pack die Portionen jeweils in Beutel oder Dosen und frier sie bis zu 3 Monate ein. Zum Auftauen einfach über Nacht in den Kühlschrank, dann vorsichtig mit etwas Brühe in der Pfanne erwärmen.
Lust auf Abwechslung?
Du willst mal was anderes? Probier das Gericht mal mit Putenhack oder Hähnchenhack, dann wird's leichter. Vegetarier nehmen gegarte Linsen oder Sojagranulat. Wer's ausgefallen mag, gibt am Ende ein paar Rosinen oder grüne Oliven dazu – das schmeckt überraschend gut! Bei den Bohnen passen zum Schluss frischer Koriander und ein Schuss Limettensaft für mehr Frische.

Tolle Beilagen
Schmeiß doch einfach warme Mais-Tortillas, mexikanischen Reis und einen schnellen Avocado-Salat auf den Tisch. Wer mag, kann dazu zerbröselten Feta, Crème fraîche, Frühlingszwiebeln und Limettenspalten stellen – jeder nimmt sich, was er mag. Und dazu? Am besten passt ein helles Bier oder eine pikante Limo, wenn du magst.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie passe ich die Schärfe des grünen Chilis an?
Für eine mildere Schärfe verwende mildere Chilis. Möchtest du es schärfer, greife zu schärferen Varianten oder füge etwas Chilipulver hinzu.
- → Kann ich das Rinderhack ersetzen?
Ja, tausche es gegen Puten- oder Hühnerhack für eine leichtere Version aus. Pflanzenbasierte Alternativen wie veganer Hack eignen sich ebenfalls.
- → Welche Kartoffelsorte sollte ich verwenden?
Festkochende Sorten wie rote Kartoffeln oder Yukon Gold bleiben beim Kochen schön in Form.
- → Wie werden Bohnen schön zart?
Wasche die Bohnen gründlich und koche sie bei mittlerer Hitze mit ausreichend Wasser, etwas Öl und Knoblauch, bis sie weich sind. Salz erst gegen Ende der Garzeit hinzufügen.
- → Womit kann ich das Gericht servieren?
Reiche das Picadillo mit warmen Tortillas. Für eine komplette Mahlzeit ergänze es mit knusprigem Salat oder Reis.
- → Kann man das Gericht vorbereiten?
Ja, sowohl das Picadillo als auch die Bohnen können vorher zubereitet und später aufgewärmt werden. Nach einer Nacht im Kühlschrank schmeckt es oft noch besser.
- → Was kann ich als Ersatz für Rinderbrühe nehmen?
Ersetze Rinderbrühe durch Gemüsebrühe oder würziges Wasser für eine vegane oder leichtere Variante.