
Eine cremige und wärmende Meeresfrüchte-Chowder, in der sich die salzigen Aromen des Meeres perfekt mit der Süße der Sahne verbinden. Dieses traditionelle Gericht der Küstenregionen vereint harmonisch drei Arten von Meeresfrüchten in einer reichhaltigen, speckgewürzten Brühe - ein Genuss für Feinschmecker.
Diese Rezeptkreation stammt aus meiner Zeit an der Nordseeküste und ist seither mein Signature-Dish für kalte Winterabende. Die Speckschwarte-Mehlschwitze verleiht dem Gericht seine unvergleichliche Tiefe.
Die wichtigsten Zutaten:
- Durchwachsener Speck: Am besten vom Metzger
- Zwiebel: Eine milde gelbe Zwiebel
- Stangensellerie: Knackige Stangen ohne Fäden
- Festkochende Kartoffeln: Sorte Annabelle oder Sieglinde
- Kabeljau: Frische, dicke Filets
- Garnelen: Roh und geschält, mittelgroß
- Venusmuscheln: Aus der Dose, gut abgetropft
- Schlagsahne: Mindestens 30% Fett
- Fischfond: Idealerweise hausgemacht
Schritt-für-Schritt Anleitung:
- 1. Grundlage vorbereiten
- - Speck in gleichmäßige Würfel schneiden
- Bei mittlerer Hitze knusprig braten
- Das Fett für die Mehlschwitze aufbewahren
- Speckwürfel auf Küchenpapier abtropfen lassen - 2. Aromabasis
- - Zwiebel und Sellerie fein würfeln
- Im Speckfett anschwitzen
- Sanft dünsten bis glasig
- Gehackten Knoblauch kurz mitbraten - 3. Mehlschwitze
- - Mehl über das Gemüse stäuben
- 2-3 Minuten unter Rühren anschwitzen
- Masse soll gleichmäßig und leicht goldbraun sein
- Fond unter Rühren nach und nach zugießen - 4. Kartoffelgarung
- - Gewürfelte Kartoffeln hinzufügen
- Thymian und Lorbeerblätter beigeben
- Köcheln bis die Kartoffeln gar sind
- Garprobe mit Messerspitze durchführen - 5. Meeresfrüchte einarbeiten
- - Zuerst den gewürfelten Kabeljau zugeben
- Nach 5 Minuten die Garnelen hinzufügen
- Zum Schluss Muscheln und Sahne einrühren
- Vorsichtig erhitzen ohne zu kochen
Der Fischfond ist meine Geheimzutat. Ich bereite ihn meist vorab aus Fischresten und Gemüse zu, was der Chowder ihre unverwechselbare Tiefe verleiht.

Aufbewahrung:
Hält sich 3 Tage im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter. Zum Aufwärmen langsam bei niedriger Hitze unter gelegentlichem Rühren erwärmen.
Variationen:
- Luxusvariante mit Jakobsmuscheln
- Günstigere Version mit Seelachs
- Meeresfrüchte-Version mit frischen Miesmuscheln
Perfekte Beilagen:
Hausgemachte Käsecracker, knackiger Blattsalat oder gegrillter Spargel mit Speck.
Diese Chowder ist mein absolutes Wintergericht. Sie erinnert an die salzige Meeresluft und den Duft der Fischerhäfen. Die Zubereitung ist ein kulinarisches Vergnügen, bei dem jeder Schritt zum Aufbau eines unvergleichlich reichhaltigen Gerichts beiträgt. Das Geheimnis liegt in der perfekten Balance zwischen der Süße der Sahne, dem Rauchigen des Specks und der Frische der Meeresfrüchte. Ein Rezept, das Gäste beeindruckt und gleichzeitig ein perfektes Familiengericht ist.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann man die Meeresfrüchte-Suppe einfrieren?
- Besser nicht, da die Konsistenz der Meeresfrüchte und der Sahne beim Auftauen beeinträchtigt wird.
- → Welche anderen Meeresfrüchte kann ich verwenden?
- Lachs, Räucherfisch wie Schellfisch oder auch Miesmuscheln sind gute Alternativen.
- → Was tun, wenn die Suppe zu dünn ist?
- Vermische weiche Butter mit etwas Mehl und rühre es gegen Ende der Zubereitung ein.
- → Kann ich die Suppe im Voraus zubereiten?
- Bereite die Grundsuppe mit Kartoffeln vor und füge die Meeresfrüchte erst kurz vorm Servieren hinzu.
- → Welches Brot passt am besten dazu?
- Ein rustikales Bauernbrot oder eine frische Baguette sind perfekte Begleiter.