Cremige Satay Sauce

Featured in Würze für jedes Gericht.

Lust auf einen Geschmackstrip nach Thailand ohne die Küche zu verlassen? Diese cremige Satay-Sauce mit süß-herzhaften Noten ist perfekt für gegrilltes Fleisch, als Dip oder um Gerichte aufzupeppen. Einfach gemacht in weniger als 30 Minuten – ein exotisches Highlight für deine Mahlzeiten!
Aisha
Aktualisiert am Mon, 19 May 2025 12:51:56 GMT
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Cremige Satay Sauce mit Erdnüssen | familiekueche.com

Erdnuss-Satay-Soße ist der Trick, um aus einer normalen Mahlzeit ganz schnell eine kleine Geschmacksexplosion zu machen. Sie ist schön cremig, hat eine süße, leicht saure und ein bisschen würzige Note und erinnert direkt an Straßenstände in Bangkok oder Jakarta. Wenn du sie selbst frisch zubereitest, riecht sie so intensiv, dass man schon beim Kochen kaum abwarten kann, endlich loszulegen.

Als ich sie das erste Mal für Freunde gemacht hab, war ein Ex-Indonesien-Auswanderer dabei. Nach dem ersten Happen blieb er total still. Ich hatte schon Schiss, irgendwas total vergeigt zu haben – bis er plötzlich meinte: „Original wie damals auf Bali. Wie hast du das hingekriegt?“ Das vergesse ich nie – hat mich echt stolz gemacht.

Wichtige Zutaten

  • Currypaste aus Thailand – Hol dir eine ordentliche Paste, am besten aus einem Asia-Laden. Mit der roten wird es aromatisch und ein bisschen schärfer, die gelbe ist weicher und zitronig.
  • Erdnussmus – Am besten ein Glas mit möglichst wenig Zucker nehmen, das macht die Soße angenehmer. Ich hab mal selbst Erdnussmus gemacht, das war etwas grober von der Konsistenz und schmeckt super intensiv.
  • Tamarindenpaste – Gibt dem Ganzen die fruchtige Säure. Aroma und Frische sind top, wenn du konzentrierte Paste mit heißem Wasser anrührst. Fertigmischungen sind meist deutlich schwächer.
  • Kokosmilch – Achte auf eine vollfette Sorte. Je mehr Fett, desto mehr Geschmack! Die light-Varianten kann man sich schenken.

Ich schwör’s: Wenn du der Soße einen Tag im Kühlschrank zum Durchziehen gönnst, wird sie richtig rund. Dann kommen alle Aromen zusammen – das lohnt sich sowas von.

Jetzt geht's los

Alles vorbereiten

Leg dir erst mal alles bereit, dann hast du später keinen Stress. Wenn du richtige Tamarindenpaste hast, verrühr sie mit etwa vier Löffeln heißem Wasser. Eventuell feste Stücke absieben. Falls deine Erdnüsse noch ganz sind, kurz klein hacken oder in den Mixer geben – nicht zu fein! Die Limette erst zum Schluss pressen, dann bleibt’s frischer. Mit ein bisschen Vorbereitung brauchst du später kaum noch nachzudenken beim Kochen.

Würzige Basis köcheln

Pack die Currypaste in einen Topf mit dickem Boden und lass sie bei ganz sanfter Hitze etwa eine halbe Minute warm werden, bis du schon riechst, wie’s losgeht. So kommen die Gewürze richtig raus. Dann langsam die dickste Kokoscreme von oben aus der Dose zugeben und gründlich verrühren. Danach kommt der Rest der Kokosmilch.

Hauptzutaten einrühren

Gib jetzt Sojasoße, Tamarindenwasser und Erdnussmus dazu. Ständig rühren, damit nix verklumpt. Am besten mit einem Holzlöffel immer mal wieder über den Topfboden gehen – da setzt sich das Gute ab. Wenn alles cremig ist, Zucker, Paprikapulver und etwas Knoblauchpulver dazumischen und weiter umrühren.

Simmern lassen und abschmecken

Koch die Masse bei niedriger Temperatur ca. zehn bis fünfzehn Minuten. Regelmäßig rühren! Je länger sie einkocht, desto dickflüssiger wird sie. Sie darf nicht zu dünn werden, aber auch nicht wie Pudding. Die perfekte Konsistenz ist so, dass sie einen Löffel überzieht, aber noch weich vom Löffel läuft. Wenn zu fest, bisschen Kokosmilch oder warmes Wasser unterrühren. Ist sie zu flüssig, kurz länger köcheln lassen.

Finaler Feinschliff

Vom Herd nehmen, wenn dir die Dicke gefällt. Die gehackten Erdnüsse rein (hebe ruhig ein paar zum Drüberstreuen auf). Am Schluss nochmal frischen Limettensaft reinpressen und probieren. Erdnuss, Süße, Säure, Würze – alles soll ausgewogen schmecken. Häufig muss nur noch minimal nachjustiert werden.

Mein allererstes Satay-Erlebnis hatte ich auf der Straße in Thailand – einfach mit Hähnchenspießen direkt vom Grill. Ich war hin und weg, wie eine gute Soße ein simples Essen direkt besonders macht. Zuhause hab ich ewig getüftelt und festgestellt: Tamarinde ist tatsächlich das Geheimnis. Sie macht den Unterschied zwischen „okay“ und „wow“.

Hausgemachte Satay-Soße, thailändisch Pinnen
Hausgemachte Satay-Soße, thailändisch | familiekueche.com

Kulturelle Vielfalt

Satay-Soße zeigt super, wie eine Koch-Idee unterschiedliche Länder erobern kann. In Indonesien ist sie eher dicker und süßer, in Malaysia bringen Gewürze à la Indien Würze rein, in Thailand mag man’s etwas saurer und schärfer. Diese Version ist ausgewogen und nimmt das Beste aus allen Richtungen auf – dabei ist sie für europäische Geschmäcker trotzdem easy zu genießen.

So kannst du sie noch nutzen

Nicht nur für Spieße! Ich verdünne sie manchmal mit mehr Kokosmilch für einen ausgefallenen Salatdressing. Dick angerührt und mit Zitronengras gemischt, ist sie genial zum Marinieren von Fleisch vorm Grill. Einfach unter heiße Nudeln mit knackigem Gemüse mischen – fertig ist ein Blitzgericht. Mein Sohn hat sie sogar mal als Dip für Gemüsesticks benutzt. Da sieht man, wie vielseitig das Zeug ist!

Aufbewahrung und Geschmack

Warten lohnt sich: Nach einer Nacht im Kühlschrank werden die Aromen erst richtig intensiv und alles rundet sich ab. Auch die leichte Schärfe wird angenehmer. Mit Deckel auf dem Glas hält die Soße im Kühlschrank locker eine Woche. Oft ist sie sogar die spontane Geheimzutat, um aus Resten noch schnell irgendwas Feines zu machen.

Meine Gedanken dazu

Für mich ist Satay-Soße längst mehr als nur eine leckere Beilage – sie ist ein kleiner Ausflug zu fernen Erinnerungen, verbindet die verschiedensten Esskulturen, und zeigt mir immer wieder: Mit ein bisschen Geduld und einfachen Zutaten kann wirklich jeder aus dem Alltag etwas Besonderes zaubern.

Häufig gestellte Fragen

→ Wie lange hält sich die Soße?
Im Kühlschrank, luftdicht verschlossen, hält sich die Satay-Sauce bis zu einer Woche.
→ Gibt es Alternativen zur Kokosmilch?
Kokoscreme oder Mandelmilch können verwendet werden, auch wenn der Geschmack leicht anders wird.
→ Wo kann man die Sauce einsetzen?
Passt super zu Spießen, als Gemüsedip oder für asiatische Bowls und Salate.
→ Ist die Sauce sehr scharf?
Die Schärfe lässt sich anpassen, indem du weniger Currypaste verwendest oder zusätzlich Chili hinzufügst.
→ Gibt es Versionen ohne Erdnüsse?
Erdnussbutter kann durch Tahini oder Cashewbutter ersetzt werden für eine Variante ohne Erdnüsse.

Cremige Satay Sauce

Cremige und würzige Satay-Sauce, inspiriert von thailändischen Aromen – ideal zum Teilen.

Vorbereitungszeit
10 Minuten
Garzeit
15 Minuten
Gesamtzeit
25 Minuten
Von: Manal

Kategorie: Saucen & Marinaden

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Küche: Thailändisch

Ergibt: 4 Portionen (500 ml Soße)

Ernährungsform: Vegetarisch, Glutenfrei

Zutaten

→ Grundzutaten

01 Thailändische Currypaste (1 Teelöffel)
02 Fischsauce oder Sojasauce (2 Esslöffel)
03 Tamarindensaft (3 Esslöffel)
04 Cremige Erdnussbutter (3 Esslöffel)
05 Brauner Zucker (1,5 Esslöffel)
06 Paprikapulver (1 Teelöffel)
07 Knoblauchpulver (1/2 Teelöffel)
08 Kokosmilch (500 ml)
09 Gehackte Erdnüsse (80 g)
10 Frisch gepresster Limettensaft (1-2 Esslöffel)

Anleitung

Schritt 01

Alle Zutaten außer dem Limettensaft in einen Topf geben.

Schritt 02

Zutaten gut vermengen und bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren erhitzen.

Schritt 03

Sobald die Soße eine sämige Konsistenz erreicht, den Herd ausschalten. Dabei regelmäßig rühren, damit nichts anbrennt.

Schritt 04

Den Topf vom Herd nehmen und den frisch gepressten Limettensaft unterrühren.

Schritt 05

Die Soße warm oder kalt servieren. In einem luftdichten Gefäß im Kühlschrank lagern.

Hinweise

  1. Klassische Soße der thailändischen Küche
  2. Ideal zu Spießen oder als Dip
  3. Hält sich bis zu 1 Woche im Kühlschrank

Benötigte Utensilien

  • Mittlerer Topf
  • Messlöffel
  • Schneebesen oder Spatel
  • Aufbewahrungsgefäß
  • Zitronenpresse

Allergie-Informationen

Bitte überprüfe die Zutaten auf mögliche Allergene und wende dich im Zweifelsfall an einen Gesundheitsexperten.
  • Enthält Erdnüsse
  • Kann Soja enthalten
  • Enthält Kokosmilch

Nährwertangaben (Pro Portion)

Diese Informationen sind als Richtwerte zu betrachten und nicht als definitive Gesundheitsberatung zu verwenden.
  • Kalorien: 180
  • Gesamtfett: 14 g
  • Kohlenhydrate gesamt: 12 g
  • Eiweiß: 6 g