
Dieses knusprige Risotto mit würzigem Krebsfleisch und Avocado hat mir richtig geholfen, das Sushi-Gefühl zu Hause zu erleben, ohne dabei wie ein Profikoch arbeiten zu müssen. Der Mix aus kross gebratenem Reis, frischer Krabbe und cremiger Avocado macht einfach happy.
Die Idee entstand an einem Abend, als ich einfach mal die Highlights meines Lieblingsjapaners nachmachen wollte. Seitdem fragen alle immer wieder nach diesem Snack, wenn wir uns treffen.
Leckere Zutaten
- Sushireis: Macht alles richtig schön klebrig und eignet sich super zum Formen von kleinen Fladen
- Geröstetes Sesamöl: Sorgt für den typischen asiatischen Röstgeschmack
- Reisessig: Gibt dem Ganzen den nötigen Frischekick und bringt die Balance rein
- Zucker: Rundet die Säure dezent ab und bringt die Aromen alle zusammen
- Krebsfleisch aus der Dose: Schmeckt zart nach Meer und hat die perfekte Konsistenz
- Sriracha: Bringt ordentlich Schärfe ins Spiel, ganz easy zu dosieren
- Japanische Mayonnaise (z. B. Kewpie): Cremiger und würziger als das Standardzeug hier
- Lauchzwiebeln: Knackiger Frischekick, passt einfach immer
- Avocado: Macht alles noch cremiger und gleicht die Schärfe locker aus
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Rollen formen:
- Presse den gewürzten heißen Reis in eine leicht geölte, eckige Form. Mit etwas Druck mit dem Spatel schön fest machen, damit’s später nicht zerbröselt. Für rund 30 bis 60 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit er fest wird.
- Krabbenfüllung vorbereiten:
- In einer Schüssel Krebsfleisch, Mayo, Sriracha und einen Spritzer Sesamöl cremig mischen. Frisch geschnittene Lauchzwiebeln dazu, abschmecken, fertig!
- Reis schneiden:
- Hol die kalte Reismasse vorsichtig raus und leg sie aufs Brett. Mit einem angefeuchteten Messer in rund 12 längliche Stücke schneiden. Bleibt so kaum was kleben!
- Reis anbraten:
- Öl in einer Pfanne auf mittlerer Hitze warm machen, dann die Reisbarren vorsichtig reingeben und von beiden Seiten goldbraun brutzeln (2-3 Minuten pro Seite). Außen knusprig, innen fluffig – so soll’s sein!
- Fertigstellen:
- Auf jeden noch heißen Reisfladen kommen ein paar Avocado-Scheiben und ordentlich von der scharfen Krabbencreme. Mit Sesam bestreuen für das gewisse Extra. Sofort servieren und am besten direkt genießen!
- Reis vorbereiten:
- Den Sushi-Reis nach Packungsangabe kochen, am Ende sollten es ca. 4 Tassen sein. Noch warm mit Sesamöl, Reisessig und Zucker vorsichtig durchmischen, damit alles gleichmäßig schmeckt.
Beim Geburtstag meiner besten Freundin hab ich das erste Mal diese Nummer serviert. Das geröstete Sesamöl hebt den Geschmack so richtig hervor – ein kleiner Spritzer, und schon schmeckt alles wie direkt aus einer Izakaya. Der Blick meiner Gäste beim ersten Bissen? Unbezahlbar!
Aufbewahrung & Vorbereitung
Forme den Reis ruhig schon einen Tag vorher, wickel ihn luftdicht in Frischhaltefolie und leg ihn in den Kühlschrank. Das spart Zeit. Die Krabbenmischung kann man locker ein paar Stunden im Voraus machen und kaltstellen. Die Avocado schneidest du am besten ganz zum Schluss, sonst wird sie schnell braun. Die knusprigen Reisstücke am besten gleich nach dem Braten futtern, sonst verlieren sie ihre krosse Hülle.

Zutaten austauschen?
Findest du kein echtes Krebsfleisch? Kein Problem, nimm einfach Surimi aus dem Supermarkt und zerrupfe ihn ein bisschen – funktioniert super und schont den Geldbeutel. Magst du’s vegetarisch, schnapp dir fein gewürfelte braune Champignons, dünst sie kurz mit Sojasauce an und nutze sie statt Krabbe. Für die Mayo reicht die normale von hier, schmeckt halt ein Tick anders als Kewpie. Sushireis nicht da? Japanischer Rundkornreis oder irgendein anderer schön klebriger Kurzreis gehen auch voll klar.
So kannst du servieren
Klar, mit leichter Miso-Suppe, knackigem Gurken-Algen-Salat und ein paar Edamame dazu wird’s ein richtiger Abend. Eiskalter Sake oder eine helle japanische Biermarke wie Sapporo oder Asahi passt perfekt. Richtig edel wirkt es, wenn du alles auf einer großen weißen Platte mit ein bisschen Kresse oder Microgreens für den Farbtupfer anrichtest.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie wird der Reis perfekt für das Gericht?
Verwende am besten Sushireis oder leicht klebenden Reis. Nach dem Kochen mit Sesamöl, Reisessig und Zucker abschmecken. Das sorgt für das beste Aroma und die ideale Konsistenz zum Frittieren.
- → Kann man Krabben aus der Dose ersetzen?
Ja, frische Krabben oder Surimi (Imitation) sind eine gute Alternative. Zerreiß sie in feine Stücke, bevor du sie mit den anderen Zutaten vermischt.
- → Braucht man viel Öl, um den Reis zu frittieren?
Nein, eine dünne Schicht reicht. Verwende neutrales Öl wie Rapsöl, damit der knusprige Geschmack des Reises im Vordergrund steht.
- → Wie lange sollte der Reis im Kühlschrank abkühlen?
30 bis 60 Minuten sind ideal. Wenn’s schnell gehen muss, reichen 20 Minuten im Gefrierfach ebenfalls aus.
- → Wie verhindert man, dass der Reis beim Schneiden klebt?
Benutze ein sauberes Messer, das du leicht befeuchtet hast. Nach jedem Schnitt das Messer mit einem feuchten Tuch reinigen.