
Ich liebe diese bunte Mischung aus gerösteten Paprika und Quinoa besonders bei Mahlzeiten draußen. Das Zusammenspiel von fluffigem Quinoa, geröstetem Gemüse und knackigen Kichererbsen macht das Gericht richtig ausgewogen und lecker – du wirst satt und glücklich davon!
Meist bereite ich diese Salat-Variante sonntags fürs Mittagessen der nächsten Tage zu. Freunde fragen immer nach dem Rezept, sobald sie bei unseren Sommer-Picknicks probieren.
Zutaten
- Quinoa (ungekocht): 180 g, idealerweise die bunte Variante für einen hübscheren Look
- Kleine rote Paprika: 8 Stück, geviertelt – durch das Backen werden sie besonders süß
- Kleine rote Zwiebel: 1 Stück, geschnitten – wird im Ofen wunderbar mild und karamellisiert
- Kichererbsen aus der Dose: 1 Dose, abgetropft – bringen Crunch und extra Protein
- Olivenöl: Ein gutes Öl macht echt was aus
- Meersalz: Etwas feiner im Geschmack als normales Salz
- Dill: 60 ml frisch gehackt – bringt viel Frische rein
- Petersilie: 60 ml fein gehackt für das frische Kräuteraroma
- Feta (nach Geschmack): Bringt extra Cremigkeit und eine herzhafte Note rein, wenn du magst
Für das feurig-frische Zitronen-Dressing
- Gutes natives Olivenöl: 60 ml, für den besten Geschmack
- Frisch gepresster Zitronensaft: 60 ml, riecht einfach himmlisch
- Honig: 1–2 EL, je nachdem, wie süß du's magst
- Meersalz: 1/4 TL, taste dich ran
- Cayennepfeffer: 1/4 TL – gibt einen leichten Kick
- Knoblauchgranulat oder frische Zehe, gehackt: 1/4 TL oder 1 Zehe, für den vollmundigen Geschmack
- Kreuzkümmel: 1/4 TL sorgt für eine warme, leicht erdige Note
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Backofen anwerfen:
- Heiz auf 230°C vor und leg ein oder zwei Backbleche mit Backpapier aus. So geht später auch nix fest und das Putzen ist easy.
- Quinoa kochen:
- Gib 180 g Quinoa und 360 ml Wasser mit ’nem Spritzer Salz in einen Topf. Hochkochen lassen, dann bei mittlerer Hitze mit Deckel (aber leicht offen) 10–12 Minuten simmern lassen, bis das ganze Wasser weg ist. Topf vom Herd nehmen, Deckel ganz drauf und nochmal 10 Minuten ziehen lassen – so wird der Quinoa richtig locker.
- Paprika, Zwiebel & Kichererbsen rösten:
- Verteile alles nebeneinander aufs Backblech. Großzügig mit Olivenöl beträufeln, ordentlich salzen, dann alles sanft vermengen, damit’s überall gut dran ist. Ab in den Ofen für 25–30 Minuten, bis’s außen leicht gebräunt ist und die Kichererbsen schön knusprig wirken.
- Dressing machen:
- Dafür einfach alles in ein Glas mit Schraubdeckel geben und ordentlich schütteln, bis alles gut vermischt ist. Probier kurz und würz nach – mehr Honig oder Salz, je nachdem wie du’s willst. Es sollte schön balanciert sein: etwas sauer, würzig und süß.
- Alles mischen:
- Quinoa in eine große Schüssel geben, das geröstete Gemüse und die heißen Kichererbsen dazu, Kräuter drüberstreuen. Die Hälfte vom Dressing draufgeben und locker vermengen. Abschmecken, eventuell mehr Dressing oder Salz hinzufügen. Wenn du magst, vor dem Servieren etwas Feta drüberbröseln.
Das allererste Mal hab ich diesen Salat zu einer Grillparty mitgenommen – hat alles andere übertrumpft! Der Trick liegt im Rösten des Gemüses, das macht die Aromen so intensiv. Mein Mann – kein Salatfan – will immer Nachschlag.

Richtig lagern
Im Kühlschrank bleibt der geröstete Paprikasalat in einer verschlossenen Box locker 3–4 Tage frisch. Ich würde dir empfehlen, die ganze Sauce nicht direkt unterzumischen – so bleibt der Quinoa schön fluffig und wird nicht matschig. Gib das restliche Dressing kurz vorm Servieren frisch dazu, dann schmeckt alles wie neu.
Coole Abwandlungen
Du kannst ganz easy abwandeln, was du drin hast oder magst. Zum Beispiel statt Quinoa einfach Bulgur oder Perl-Couscous verwenden – gibt nochmal einen anderen Biss. Falls keine Mini-Paprika greifbar sind, tut’s auch eine normale Rote – einfach in Streifen schneiden. Wer auf Gluten achtet, sollte sichergehen, dass der Quinoa aus einer glutenfreien Quelle stammt. Für extra Crunch kannst du gehackte Mandeln oder angeröstete Pinienkerne drüberstreuen.
So servierst du’s am besten
Dieser Salat ist total flexibel. Warm macht er sich super als Hauptgericht ohne Fleisch. Kalt ist er perfekt für Lunches und Picknicks. Auf ein paar Blättern frischer Rucola bekommt’s nochmal einen frischen Kick. Oder du stellst ihn als Beilage zu gebratenem Fisch auf den Tisch, zum Beispiel zu Dorade oder Lachs. Für ein rundes Essen noch warmes Pitabrot und einen Löffel cremigen Naturjoghurt dazu – richtig gut!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich andere Gemüse hinzufügen?
Klar! Zucchini, Auberginen oder geröstete Karotten passen super und bringen Abwechslung.
- → Wie mache ich den Salat vegan?
Lass einfach den Feta weg oder ersetze ihn durch marinierten Tofu oder eine andere vegane Alternative.
- → Lässt sich der Salat im Voraus zubereiten?
Ja, bereite die Zutaten vor, aber mische alles erst kurz vor dem Servieren. So bleibt alles frisch und knackig.
- → Wie bewahre ich übrig gebliebenen Salat auf?
Reste in einem luftdichten Behälter für 1 bis 2 Tage im Kühlschrank lagern. Vor dem Servieren ein wenig extra Vinaigrette hinzugeben.
- → Kann ich Quinoa austauschen?
Klar, ersetze Quinoa durch Bulgur, Reis oder sogar kleine Nudeln. Funktioniert genauso gut!