
In meiner marokkanischen Küche gehört dieses Hähnchen-Tajine zu den Lieblingsrezepten, die die Seele wärmen. Ich liebe es, wie sich die Aromen der Gewürze während des Kochens mit der Süße der getrockneten Früchte vermischen. Der Zauber entfaltet sich langsam und verwandelt einfache Zutaten in ein gemütliches Festmahl, das immer die Augen meiner Gäste zum Leuchten bringt.
Eine garantierte Geschmacksreise
Die Schönheit dieses Tajines liegt in seiner perfekten Balance zwischen milden Gewürzen und den süßen Fruchtnoten. Wenn ich es zubereite, saugen meine Aprikosen und Rosinen den Saft während des Garens auf und schaffen bei jedem Bissen kleine Geschmacksüberraschungen. Es ist wirklich ein Gericht, das dich woanders hinbringt, selbst an einem ganz normalen Wochenabend.
In meinem Einkaufskorb
- Die Grundzutaten: 1,5 kg Hähnchenstücke, 1,2 kg Möhren, 100 g Rosinen, 100 g geschälte Mandeln, 6 getrocknete Aprikosen, 4 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 1 selbstgemachtes Kräuterbündel, 1 TL Koriandersamen, 1 TL gemahlener Kümmel, 1 Zimtstange, 1 Prise Muskatnuss, 50 cl Hühnerbrühe, 5 cl Olivenöl, Salz und Pfeffer
Der Zauber des Tajines
- Vorbereitung
- Ich beginne damit, mein Hähnchen in saubere Stücke zu schneiden. Währenddessen hacke ich den Knoblauch fein, schneide meine Zwiebeln in Scheiben und zerkleinere die Mandeln zusammen mit den Koriandersamen.
- Das goldene Hähnchen
- In meinem geliebten Tajine-Topf erhitze ich das Öl und brate meine Hähnchenstücke an, bis sie eine schöne goldene Farbe bekommen. Dann lege ich sie beiseite und halte sie warm.
- Der Tanz der Gewürze
- Dann brate ich meine Zwiebeln mit den zerkleinerten Mandeln an. Sobald das Hähnchen wieder im Tajine ist, gebe ich mein Kräuterbündel und meine kostbaren Gewürze dazu. Ein bisschen Brühe, und der Zauber beginnt langsam zu wirken.
- Gemüse und Früchte kommen zur Party
- Nach 25 Minuten füge ich meine Möhren in Scheiben und meine getrockneten Früchte hinzu und lasse alles weiter köcheln. Die Düfte, die aufsteigen, versprechen schon jetzt ein Genuss zu werden.
- Der Moment des Teilens
- Ich serviere mein dampfendes Tajine mit einem schönen zimtgewürzten Couscous. Das Glück liegt auf dem Teller.

Meine Küchengeheimnisse
- Das Geheimnis eines guten Tajines beginnt mit einer schönen Bräunung des Hähnchens, nehmt euch Zeit für diesen Schritt.
- Experimentiert ruhig mit den Gewürzen, ich gebe manchmal gerne etwas frisch geriebenen Ingwer dazu.
- Für noch mehr Genuss röste ich meine Mandeln trocken in einer Pfanne, bevor ich sie hinzufüge.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich den Hühnertopf schon vorher kochen?
- Ja, das Gericht schmeckt aufgewärmt sogar noch besser, da die Aromen intensiver werden. Bereite es am Vortag vor und erwärme es langsam. Etwas Brühe hinzufügen, falls nötig.
- → Welches Hühnchen soll ich nehmen?
- Am besten eignet sich ein ganzes, frisches Hühnchen. Die Fleischstücke bleiben beim Kochen saftig und haben mehr Geschmack.
- → Sind andere Trockenfrüchte erlaubt?
- Klar, wähle einfach die Früchte, die du magst! Feigen, Datteln oder Pflaumen passen hervorragend als Ersatz für Aprikosen oder Rosinen.
- → Brauche ich unbedingt ein Tajine-Gefäß?
- Nein, auch ein dicker Kochtopf oder ein gusseiserner Bräter eignen sich prima. Ein Tajine-Topf sieht zwar authentischer aus, ist aber kein Muss.
- → Wie serviere ich den Hühnertopf?
- Traditionell gibt's dazu feinen Couscous oder Brot. Auch gegrilltes Gemüse passt gut dazu, wenn du ein komplettes Essen möchtest.