
Mit geröstetem Blumenkohl bringt der Déesse Verte-Gemüseteller richtig Leben ins Spiel. Süßes Mais, knackiger Brokkolini und frischer Grünkohl machen aus einfachen Zutaten ein vollwertiges, buntes Abendessen. Die aromatische Green Goddess-Soße rundet alles cremig ab – so wird jede Gabel zu einem kleinen Erlebnis. Perfekt, wenn du Lust auf ein sattes, farbenfrohes Essen hast, aber nicht ewig am Herd stehen willst.
Letzten Monat hab ich das meinen Freunden aufgetischt, selbst die, die sonst Gemüse eher skeptisch sehen, haben nachgenommen. Das Geheimnis: knuspriges Ofengemüse bringt Tiefe, während Rohes Frische und Crunch liefert.
Wichtige Zutaten
- Avocado – Wähle eine reife, die sich leicht eindrücken lässt. Sie macht das Ganze super cremig und bringt tolle Frische
- Grünkohl – Je kleiner und grüner die Blätter, desto zarter. Gut waschen und unbedingt von Hand etwas kneten, damit er schön weich wird – das macht den Unterschied!
- Blumenkohl – Suche einen festen, hellen Kopf ohne dunkle Stellen. Er nimmt das Dressing fantastisch auf und wird nach dem Rösten zum heimlichen Star
- Blackened-Gewürzmischung – Falls es keine fertige hierzulande gibt, einfach Paprikapulver, getrockneten Thymian, Oregano, Knoblauch- und Zwiebelgranulat plus Cayennepfeffer mischen. Sorgt für die würzige Note
- Ahornsirup – Am besten reinen verwenden, damit die leichte Süße auch wirklich durchkommt. Hilft, das Gemüse goldbraun zu karamellisieren
Seitdem ich die Kombi kenne, ist immer ein Glas selbst gemischtes Blackened-Gewürz im Schrank. Blumenkohl schmeckt damit einfach nie langweilig!
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Ofen & Gemüse vorbereiten
Heiz den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vor. Zwei Backbleche parat haben – so wird alles knusprig, weil sich das Gemüse nicht zu sehr drängt. Erst loslegen, wenn der Ofen richtig heiß ist, das ist die halbe Miete für Röstaromen.
Blumenkohl würzen
Gib Blumenkohlröschen in eine große Schüssel und vermische sie mit 2 EL Olivenöl, 1 EL Blackened-Gewürz, 1 EL Ahornsirup und ½ TL geräuchertem Paprika. Hände nehmen und alles schön einmassieren, damit überall was landet. Jetzt auf dem Backblech verteilen – kein Überlappen, sonst wird's nur labbrig.
Mais & Brokkolini zubereiten
Jetzt kommen Brokkolini und Mais dazu. Auch in die Schüssel, 1 EL Olivenöl, ordentlich Salz und frisch gemahlenen Pfeffer drüber. Einmal locker wenden, dann alles auf das zweite Blech geben – Brokkolini mit Abstand, damit die Stängel knusprig werden.
Gemüse rösten
Beide Bleche in den Ofen und etwa 20-25 Minuten backen. Nach der Hälfte alles wenden und die Bleche tauschen, so wird alles gleichmäßig braun. Wenn der Blumenkohl gold und knusprig aussieht, Mais gebräunt ist und Brokkolini oben leicht knistert, ist’s fertig.
Grünkohl vorbereiten
Während das Gemüse gar wird: Grünkohl waschen, trocken schleudern, harte Mittelrippen rauszupfen und in kleine Stücke zerreißen. In eine große Schale geben, etwas Olivenöl und Zitronensaft drüber. Dann 2-3 Minuten mit den Händen kräftig durchkneten. Wird dadurch super zart und noch leckerer.
Alles zusammenschmeißen
Verteile zuerst den Grünkohl als Basis auf einer Platte oder in tiefen Tellern. Dann das Ofengemüse hübsch darüber geben. Gurke in halben Scheiben und feine Jalapeño-Ringe für Frische und Schärfe dazu. Blumenkohl als Highlight obendrauf und Avocado in Fächern anrichten – sieht klasse aus!
Sauce drübergeben
Kurz vor dem Servieren Green Goddess-Soße großzügig verteilen. Sieht schick aus, wenn man sie auch extra auf den Tisch stellt – jeder nimmt sich dann so viel, wie er mag. Wer möchte, streut noch frisch gehobelten Parmesan und ein paar Croûtons drüber. Gibt extra Knusper.

Geschmackserlebnis Pur
Was hier begeistert: der Mix aus pikant-süßem Blumenkohl, zarten grünen Gemüsen und cremiger Avocado. Bei jedem Bissen springen Knackigkeit, Würze und Frische nur so durcheinander. Im Frühling nehme ich statt Mais gern Spargel, und im Herbst mal Kürbis – passt alles richtig gut!
Die perfekte Green Goddess-Soße
Die klassische Green Goddess ist ein echt runder Mix – viele Kräuter, bisschen säuerlich und schön cremig. Einfach frische Kräuter nach Wahl (Basilikum, Schnittlauch, Petersilie, Dill), eine reife Avocado, griechischer Joghurt, Olivenöl, Zitrone, eine Knoblauchzehe und auf Wunsch ein kleines Stück Sardelle pürieren. Im Kühlschrank bleibt sie locker drei Tage frisch und passt zu jedem Salat oder sogar als Dip zu Brot.
Früher war Blumenkohl bei uns zu Hause eher unbeliebt. Seitdem ich ihn mit selbstgemachtem Blackened-Gewürz röste, steht er aber plötzlich regelmäßig auf dem Tisch – keiner schiebt ihn mehr weg. Beweis genug, dass clevere Zubereitung alles ändern kann.
Auch nach so vielen Malen macht es mir immer wieder Spaß, weil ein paar einfache Zutaten auf einmal wie im Restaurant wirken. Für mich das Beste an moderner Küche: Guter Geschmack, tolle Konsistenzen, bleibt trotzdem unkompliziert. Egal, ob als Hauptgericht oder Beilage – Grün in allen Variationen bringt Frische und einen Hauch Raffinesse auf den Tisch.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann man den Salat vorher zubereiten?
- Ja, bereitet die Zutaten und das Dressing separat vor. Mischt alles direkt vor dem Servieren, um die Frische zu bewahren.
- → Wie wird der Salat vegan?
- Lasst den Parmesan weg oder ersetzt ihn durch Nährhefe. Verwendet ein Green Goddess Dressing auf Basis von Tahini oder Avocado.
- → Welche Alternativen gibt es zu Jalapeños?
- Falls ihr es nicht scharf mögt, könnt ihr Paprika oder Essiggurken als frische Ergänzungen verwenden.
- → Wie bewahre ich den Salat am besten auf?
- Lagert die Zutaten getrennt im Kühlschrank. Das Dressing hält sich bis zu drei Tage in einem luftdichten Behälter.
- → Kann man Proteine hinzufügen?
- Natürlich! Probiert gegrillten Tofu, geröstete Kichererbsen oder Hähnchen für extra Eiweiß.