
Hier kommt eine richtig leckere Kombi: saftiges Rinderhack unten, cremiger Mais in der Mitte und eine dicke Schicht superweiches Kartoffelpüree obendrauf. Dieses typisch kanadische Wohlfühlessen lieben alle, weil’s einfach gemacht ist und immer satt und glücklich macht – passt super zum Familienabend!
Ich koch diese Variante schon über zwanzig Jahre. Immer wenn meine Kinder heimfahren, wünschen sie sich genau das zum Essen. Es gibt einfach irgendwas an dieser Kombi, das alle happy macht.
Zutaten
- Kartoffeln: Am besten mehligkochend wie Yukon Gold oder normale Weizenkartoffeln – Yukon sorgt für cremige, mehligkochende für fluffige Ergebnisse
- Butter: Macht das Püree schön reichhaltig – mit ungesalzener Butter bestimmst du den Salzgehalt selbst
- Milch: Für besonders zartes Kartoffelpüree – am liebsten Vollmilch, das bringt extra Geschmack
- Rinderhack: Nimm ruhig gemischtes oder mageres – etwas Fett bringt mehr Aroma
- Zwiebel: Hebt den Geschmack vom Fleisch – gelbe Zwiebel bringt das richtige Aroma
- Crememais: Das ist hier der Star – guter Dosenmais in cremiger Variante bringt die Süße rein, deutscher Crememais aus dem Supermarkt klappt super
- Edelsüßes Paprikapulver: Gibt etwas Farbe und einen milden, rauchigen Touch
- Getrocknete Petersilie: Für Frische und damit das Ganze schöner aussieht
Schnelle Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Kartoffeln kochen:
- Leg die Kartoffeln in einen Topf und kipp kaltes Wasser drauf, damit alles gleichmäßig gart. Gib ein bisschen Salz dazu, aufkochen und dann knapp 25 Minuten bei kleiner Hitze weiter köcheln lassen. Wenn ein Messer ganz easy durchgeht, sind sie perfekt. Gieß sie danach richtig gut ab.
- Püree machen:
- Kartoffeln schnell wieder zurück in den warmen Topf, damit sie austrocknen. Zwei Löffel Butter rein und grob stampfen. Jetzt nach und nach heiße Milch mit dem Mixer dazugeben, so wird's richtig cremig. Am Schluss ordentlich mit Salz und frischem Pfeffer abschmecken.
- Fleisch vorbereiten:
- Nimm ‘ne große Pfanne, erhitz Butter und schwenk die Zwiebeln rein. Kurz 3 bis 4 Minuten glasig und leicht goldbraun werden lassen. Dann Hack dazu, mit dem Holzlöffel immer wieder zerteilen. Nach acht Minuten sollte das Fleisch leicht gebräunt sein und kein Rosa mehr dran – kräftig würzen!
- Alles schichten und backen:
- Fleisch als erste Schicht in die Auflaufform, mit einem Löffelrücken alles schön festdrücken. Creme-Mais drauf verteilen, glattstreichen. Püree löffelweise vorsichtig obenauf geben und mit dem Spatel locker verstreichen. Mit Paprika und reichlich getrockneter Petersilie bestreuen.
- Ab in den Ofen:
- Schieb alles für 30 Minuten in den vorgeheizten Ofen, bis es am Rand leicht blubbert. Wenn du's extra knusprig willst, noch kurz für 3-5 Minuten unter den Grill stellen und im Auge behalten. 10 Minuten warten, bevor du anschneidest, so bleibt alles schön zusammen und schmeckt noch besser.
Wissenswert
- Du kannst das Gericht super schon am Vortag vorbereiten und es bleibt im Kühlschrank bis zu zwei Tage frisch
- Jede Schicht darf ruhig einzeln extra nach deinem Geschmack gewürzt werden
- Eingefroren hält sich das Ganze sogar bis zu drei Monate
Ich hab fast immer ein Glas Crememais auf Vorrat – nur für diesen Auflauf! Bei meiner Oma aus Kanada gab's das jeden Freitag. Sobald der Geruch von Paprika in der Küche lag, wusste ich: heute Abend gibt’s was Besonderes.

Aufbewahren und Auftauen
Im Kühlschrank bleibt der Auflauf 3 bis 4 Tage frisch, am besten luftdicht verpackt. Zum Aufwärmen einfach mit Alufolie abdecken und ca. 20 Minuten bei 160°C in den heißen Ofen stellen, bis alles richtig warm ist. Einzelne Portionen gehen fix in der Mikrowelle – zwei Minuten auf mittlerer Stufe reichen meist, bei Bedarf nochmal nachwärmen.
Regionale Abwandlungen
Manche mögen zum Mais noch einen Hauch Zimt, das gibt eine feine Süße. Andere nehmen lieber normalen Dosenmais statt Crememais – oder mischen beides für mehr Biss. Im Osten Kanadas gibt’s manchmal noch weißen Fisch statt Fleisch dabei – ist mal was anderes und erinnert an die Küstenküche.
Beste Beilagen
Traditionell passt eingelegte Rote Bete oder Ketchup dazu. Ein saurer Krautsalat bringt Frische zum deftigen Gericht. Oder probier’s modern: Grüner Salat mit Ahornsirup-Vinaigrette – das passt perfekt dazu!
Profi-Tricks
- Für noch mehr Geschmack: Einen Löffel Schmand oder Frischkäse ins Kartoffelpüree geben
- Wer’s lieber stückig mag, einfach nur mit dem Stampfer pürieren, Mixer brauchst du nicht
- Mach das Püree einfach schon am Vortag und erwärme es kurz, dann geht’s abends viel schneller
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Kartoffelsorten sind ideal?
Am besten eignen sich Russet- oder Yukon-Gold-Kartoffeln für ein cremiges Püree.
- → Kann man das Rindfleisch ersetzen?
Klar! Hähnchenhack oder eine vegetarische Alternative wie Linsen eignen sich auch super.
- → Kann man den Pâté vorbereiten?
Ja, bereiten Sie ihn vor und wärmen Sie ihn vor dem Servieren im Ofen auf.
- → Welche Gewürze machen das Gericht besser?
Edelsüßer Paprika und getrocknete Petersilie sind super, oder versuchen Sie etwas Muskatnuss im Püree.
- → Wie vermeidet man, dass das Püree klebt?
Streichen Sie vorher etwas Butter oder Öl auf die Form, so bleibt nichts haften.