
Kleine Spanakopita-Häppchen bringen das typische Flair der griechischen Küche ganz locker auf deinen Fingerfood-Teller. Unter der knusprigen Hülle steckt eine saftige Mischung aus Spinat und mediterranem Käse. Die Konsistenz-Kombi macht einfach Spaß und sorgt für einen echten Überraschungsmoment. Mit ihrem hochwertigen Look und den ehrlichen Aromen bringen sie ein bisschen Ägäis-Sonne direkt auf deine Party.
Als ich diese Häppchen zum ersten Mal beim Freundestreffen serviert hab, waren sie blitzschnell weg. Selbst die, die sonst Spinat nicht mögen, sind dem intensiven Geschmack und der perfekten Textur sofort verfallen.
Wichtige Zutaten
- Spinat (100 g frisch oder 50 g TK) – Greif am besten zu jungem Spinat, der ist besonders zart. Beim Tiefkühl-Spinat unbedingt gut ausdrücken, damit später nix verwässert
- Feta (50 g) – Nur original griechischer Schafskäse bringt diese typische Würze und den leicht säuerlichen Geschmack. Stell sicher, dass du ihn schön zerbröselst, dann verteilt er sich besser
- Ricotta (60 g) – Macht die Füllung cremig und nimmt dem Feta etwas von der Salzigkeit. Bitte Frischkäse, gut abgetropft, für den besten Schmelz
- Frischer Dill (1 EL) – Gibt Frische und diese harzig-typische Note, die so toll zu Spinat passt. Frisch ist top, getrocknet geht aber auch klar
- Blätterteig – Nimm am besten reinen Butterteig, dann wird’s besonders aromatisch und leicht
Ein Stück echte Feta aus Griechenland liegt bei mir immer im Kühlschrank. Sie ist krümeliger und geschmacklich intensiver als die gängigen Salzlaken-Käse aus dem Supermarkt. Das macht hier echt den Unterschied.
Detaillierte Anleitung
1. Füllung zubereiten
Spinat frisch? Gründlich waschen, trockenschleudern und die dicken Stiele raussortieren, Blätter fein hacken. Gefrorener Spinat? Komplett auftauen, dann mit den Händen oder einem sauberen Küchentuch richtig ausdrücken, damit nix mehr feucht ist – sonst wird später der Boden matschig. Feta in einer Schüssel mit der Gabel klein bröseln, Ricotta dazu und beides cremig rühren. Dann etwas Knoblauch (fein geschnitten), Dill und einen Hauch Muskatnuss untermischen, das hebt die Aromen schön. Ei verquirlen und reinschütten – das hält nachher alles zusammen. Würzen? Vorsichtig, Feta bringt schon Salz mit! Zuletzt alles vermengen, aber ruhig grob lassen für mehr Biss.
2. Teig vorbereiten und ausstechen
Hol den Blätterteig etwa 10 Minuten vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank – dann lässt er sich leichter handhaben. Entrolle ihn auf einer leicht bemehlten Fläche, gegebenenfalls mit dem Nudelholz ein bisschen glätten. Für gleichgroße Häppchen mit einem runden Ausstecher (5 cm) arbeiten. Alternativ tut’s auch ein Wasserglas. Möglichst viele Kreise ausstechen. Reste wieder locker zusammenkneten und nochmal ausrollen, aber dabei wird’s oft nicht ganz so fluffig.
3. Befüllen
Teigkreise auf der Arbeitsfläche auslegen und in die Mitte jeweils einen knappen Teelöffel Füllung setzen. Nicht zu viel! Sonst läuft’s beim Backen raus. Die Ränder mit etwas Wasser oder Ei bestreichen, dann lassen sie sich besser verschließen. Die Kreise als Halbmonde zusammenklappen und die Kanten fest zusammendrücken. Wer mag, geht mit der Gabel noch einmal über die Ränder – sieht hübsch aus und hält extra gut.
4. Vor dem Backen
Häppchen nun vorsichtig mit Abstand auf ein Backblech mit Backpapier legen, so bleiben sie sauber und können aufgehen. Jetzt die Oberseite mit verquirltem Ei bestreichen – das sorgt für goldene Farbe und Glanz. Wer noch mehr Biss will, gibt Sesam darüber, der wird schön nussig im Ofen. Wer will, schneidet oben einen Schlitz rein, so kann der Dampf besser raus und sie platzen beim Backen nicht.
5. Backen und abkühlen lassen
Ofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Blech in die mittlere Schiene und die Taschen ca. 15–20 Minuten backen. Immer mal reinschauen – sie sollten überall goldgelb sein. Je nach Ofen nach der Hälfte eventuell das Blech drehen, so werden alle gleichmäßig gebräunt. Direkt nach dem Backen fünf Minuten liegen lassen, dann auf ein Gitter geben – erst dann sind sie wirklich fertig und die Füllung setzt sich.
Die Idee kam mir auf einer Reise durch die griechischen Inseln, wo ich bei einer Oma “echte” Spanakopita gegessen habe. In Mini-Form sind sie bei uns perfekt zum geselligen Snacken und behalten trotzdem die Mischung aus Knusprigkeit und zartem Kern.
Der Klassiker Spanakopita steht für Griechenlands mediterrane Vielfalt: Spinat aus dem Bergland, Feta als unverzichtbarer Käse. Unsere kleinen Versionen bleiben der alten Tradition treu – nur handlicher, modern und super praktisch für große Runden.

Ich mag besonders, wie flexibel sie sind: Als feiner Starter für’s Motto-Dinner oder als Highlight auf dem Fingerfood-Teller. Die würzige, aber nicht aufdringliche Füllung passt klasse zu trockenem Weißwein oder zu einem leichten Drink.
Sogar meine kritischsten Foodies lassen sich von den griechischen Mini-Häppchen überraschen. Einfacher Look, aber beim Reinbeißen gibt’s ein echtes Geschmacks-Feuerwerk. Genau das liebe ich an mediterranem Essen – aus wenigen, ehrlichen Zutaten entstehen Geschichten und echtes Urlaubsfeeling.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie viel Zeit braucht man für die Zubereitung?
- Etwa 20 Minuten fürs Vorbereiten und 20 Minuten Backzeit.
- → Kann man die Bissen vorbereiten?
- Ja! Einfach vor dem Backen einfrieren und bei Bedarf direkt im Ofen backen. Fügen Sie ein paar Minuten zur Backzeit hinzu.
- → Wie bewahrt man sie auf?
- Im Kühlschrank halten sie sich 2 Tage. Vor dem Servieren einfach kurz im Ofen aufwärmen.
- → Ist die Füllung anpassbar?
- Klar! Sie können die Käse- oder Kräuterwahl nach Geschmack anpassen.
- → Sind die Bissen vegetarisch?
- Ja, sie sind komplett vegetarisch.