
Lust auf was Herzhaftes, das sofort gute Laune macht? Mit diesen Reisbällchen mit Schinkenwurst holst du dir asiatischen Genuss im Handumdrehen auf den Tisch. Die kleinen Bällchen passen super als Snack, leichtes Mittagessen oder für Gäste, die du mit was Originellem überraschen willst.
Auf Hawaii habe ich das bei einem Kurztrip entdeckt und seither landen die Dinger bei jedem Familienpicknick auf dem Tisch. Meine Kids fragen schon immer nach den „Zauberkugeln“ für ihr Pausenbrot.
Zutaten
- 2 Tassen gekochter Reis: am besten Rund- oder Mittelkorn, so wird alles schön klebrig
- 125g Schinkenwurst (z.B. Frühstücksfleisch): in kleine Würfel geschnitten für den typischen würzigen Geschmack
- 1 Frühlingszwiebel: gehackt, bringt Frische rein
- 1–2 Esslöffel Mayo: macht die Masse cremig und verbindet alles
- 1 Packung zerkleinerte Nori-Blätter: sorgt für diesen tollen herzhaften Kick
- 2 Esslöffel Furikake: diese japanische Streumischung ist das Tüpfelchen auf dem i
- 1 Ei: gibt Halt und macht’s schön saftig
- etwas Salz: kitzelt den Geschmack so richtig raus
- 2 Esslöffel neutrales Öl: zum Braten, aufgeteilt
- gerösteter Sesam: final drüberstreuen, gibt extra Crunch
- 1/2 Esslöffel Sojasauce: kräftige Würze
- 1 Esslöffel Mirin: bringt milde Süße
- 1 Teelöffel Sesamöl: duftet und schmeckt kräftig
- 1 Esslöffel Zucker: balanciert aus und karamellisiert leicht
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Mischung zusammensetzen:
- Reis, Schinkenwurst, Eier, Frühlingszwiebeln, Mayonnaise, Algen und Furikake locker in einer Schüssel vermengen, bis alles gleichmäßig vermischt ist und die Masse schön klebt.
- Bällchen formen:
- Mit feuchten Händen oder Handschuhen jeweils einen Esslöffel voll nehmen, zu Kugeln formen und gut festdrücken. Das wiederholst du, bis kein Reismix mehr übrig ist.
- Bolognese braten:
- In der zuvor genutzten Pfanne auf mittlerer Hitze einen Löffel Öl erhitzen, die Schinkenwurstwürfel hineingeben und schauen, dass sie von allen Seiten ein bisschen Farbe bekommen – das dauert rund 1 Minute. Hitze etwas runterdrehen, dann die fertige Sauce dazugießen. Alles köcheln lassen, bis die Sauce eindickt und leicht klebt. Vom Herd nehmen.
- Sauce mischen:
- Alle Zutaten für die Sauce, also Soja, Mirin, Sesamöl und Zucker, mit dem Löffel in einer kleinen Schale gut verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
- Rührei machen:
- Etwas Öl in der Pfanne erhitzen, das Ei mit Salz verquirlen und in die heiße Pfanne geben. Sanft umrühren, bis es gestockt ist. Beiseite stellen.
- Servieren:
- Bällchen auf einen hübschen Teller legen, mit Sesam bestreuen und sofort futtern – dann sind sie super frisch und haben richtig Biss.
Furikake macht für mich echt den Unterschied. Beim ersten Mal wollte ich nur meinen Sohn überraschen, aber dann waren plötzlich alle begeistert. Jetzt packen wir sie zu jeder Familienfeier aus.
Aufbewahren und Wiederverwenden
Abgedeckt halten sich die Bällchen 2 bis 3 Tage im Kühlschrank. Kurz für 30 Sekunden in die Mikrowelle – schon sind sie wieder warm und lecker. Oder einfach direkt kalt essen, wie es in Japan mit Onigiri üblich ist. Hast du noch Reismix übrig, wickel ihn in Algenblätter – fertig sind Mini-Onigiri.
Mögliche Varianten
Wurst ist nicht dein Ding? Dann probier’s mit gut abgetropftem Thunfisch aus der Dose, kleinen Stücken gekochtem Lachs oder angebratenem, mariniertem Tofu für die fleischfreie Alternative. Fehlt dir Furikake, misch einfach selbst: gerösteter Sesam, Algenflocken und eine Prise Salz. Für die glutenfreie Variante nimm Tamari oder spezielle glutenfreie Sojasauce.

Serviervorschläge für die Bällchen
Die Bällchen passen klasse als Snack zwischendurch oder leichtes Essen. Auch für Lunchbox, Picknick oder als Fingerfood fürs Asia-Buffet sind sie top. Kombiniere dazu Gurkensalat in Essig für einen Frischekick oder eine leichte Miso-Suppe, damit wirst du richtig satt. Und für Würze: In etwas verdünnte Sojasauce tunken, gern mit einem Hauch Wasabi, wenn du auf Schärfe stehst.
Profi-Hacks
Nimm Reis, der noch lauwarm, aber nicht mehr heiß ist – dann klebt er perfekt und formt sich easy. Die Bällchen halten nicht? Noch etwas Mayo unterschummeln, dann passt’s. Wer ganz stylisch will, wickelt zum Schluss ein schmales Noristreifchen herum – sieht gleich wie vom Japaner aus.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bleiben meine Hände beim Formen sauber?
Tragen Sie Einweghandschuhe oder befeuchten Sie Ihre Hände leicht mit Wasser, um das Formen der Reisbällchen zu erleichtern.
- → Welcher Reis passt am besten zu diesem Gericht?
Verwenden Sie Rund- oder Mittelkornreis, wie japanischen Reis, für eine schön klebrige Konsistenz.
- → Gibt es Alternativen zu Spam?
Ja, Sie können Spam durch Schinken, gebratene Hähnchenstücke oder vegetarische Alternativen ersetzen.
- → Wie bewahre ich die Reisbällchen richtig auf?
Legen Sie die Bällchen in einen luftdichten Behälter und bewahren Sie sie bis zu zwei Tage im Kühlschrank auf. Vor dem Servieren leicht erwärmen.
- → Kann ich die Gewürze nach Belieben variieren?
Klar! Fügen Sie Gewürze, geriebenen Ingwer oder mehr Furikake hinzu, um den Geschmack anzupassen.