
Mit diesen saftigen Hähnchenschenkeln mit Za'atar, Tahini und Knoblauch bringst du orientalische Aromen im Handumdrehen zu dir nach Hause – perfekt für stressfreie Abende voller Geschmack.
Auf meinen Reisen in den Libanon bin ich auf dieses Gericht gestoßen und seitdem lieben wir es zuhause. Sogar meine wählerischen Kids wollen diese cremigen, würzigen Hähnchenschenkel immer wieder essen.
Zutaten
- Tahini: Sorgt für ein mildes, cremiges Mundgefühl und begleitet die Gewürze optimal
- Roter Weinessig: Bringt Spritzigkeit und macht das Fleisch richtig zart
- Olivenöl: Verfeinert das Ganze und hält das Marinieren schön geschmeidig
- Frischer Zitronensaft: Lässt alles frisch und lebendig wirken
- Za'atar: Eine Mischung aus getrocknetem Thymian, Oregano, Sumach und Sesam, die den besonderen Charakter bringt
- Frische und getrocknete Minze: Die Kräuter sorgen für einen angenehmen Kontrast zum Tahini
- Glatte Petersilie: Gibt frische Farbe und einen leicht würzigen Touch
- Aleppo-Chili: Ein milder, fruchtiger Chili, der nicht zu scharf wird
- Gehackter Knoblauch: Würzt alles auf angenehme Weise, ohne zu dominant zu werden
- Hähnchenschenkel ohne Haut und Knochen: Bleiben beim Braten wunderbar saftig
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Tahini-Za'atar-Soße anrühren:
- Püriere Tahini, Weinessig, Olivenöl, Zitrone, die frischen und getrockneten Kräuter, Gewürze und Knoblauch in einer Schüssel miteinander. Wenn’s zu dick ist, gib einfach ein wenig Wasser dazu bis du eine schöne cremige Konsistenz hast.
- Ein Teil der Soße kaltstellen:
- Nimm 125 ml von der Marinade zur Seite und stelle sie abgedeckt in den Kühlschrank – die brauchst du später zum Servieren. So gibt’s eine herrlich frische Soße dazu.
- Hähnchen vorbereiten:
- Würze die Schenkel kräftig mit Pfeffer und Salz auf jeder Seite. Leg sie dann direkt in die Marinade – so zieht der Geschmack richtig schön ein.
- Hähnchen einlegen:
- Jetzt die Schenkel komplett eintunken und die Schüssel abdecken. Im Kühlschrank mindestens eine Stunde marinieren lassen – am besten die ganze Nacht, dann schmeckt’s noch intensiver.
- Backen vorbereiten:
- Heiz den Ofen auf 205°C vor, leg ein Backblech mit Papier aus. Schenkel aus der Marinade nehmen, Flüssigkeit abtropfen lassen.
- Garen im Ofen:
- Lege die Schenkel nebeneinander aufs Blech, nicht übereinander. 35-40 Minuten backen. Mit einem Küchenthermometer prüfen – innen sollten es etwa 74°C sein.
- Anrichten:
- Hähnchen heiß servieren und die zur Seite gestellte Tahini-Soße drübergeben. Mit frischer Petersilie, gerösteten Paprika und Zitronenspalten aufpeppen, wenn du magst.
Za'atar ist das Herz dieses Gerichts. Ich habe dieses tolle Gewürz das erste Mal in Jerusalem in einer großen Familienrunde probiert und seitdem bin ich ein Fan. Zusammen mit Tahini wird daraus ein leckeres Festessen.
Aufbewahrung
Im Kühlschrank hält sich das fertige Hähnchen bis zu vier Tage in einer Dose mit Deckel. Zum Erwärmen lieber in den ofen bei 160°C für ca. 15 Minuten - dann bleibt es saftig. In der Mikrowelle wird’s leicht trocken. Die Tahini-Soße extra und gut verschlossen kühlen – sie bleibt für eine Woche frisch. Ist sie zu dick, mische etwas Wasser oder Zitronensaft unter.

Zutaten tauschen
Za'atar ist schwer zu finden? Probier’s mit einem Mix aus 1 EL getrocknetem Thymian, 1 TL Sumach, 1 TL Sesam und einer Prise Salz. Aleppo-Chili ersetzt du einfach mit gewöhnlichen Chiliflocken plus etwas geräuchertem Paprika. Vegetarische Version? Die Marinade ist auch top zu Auberginenscheiben oder würzigem Tofu – die nehmen richtig viel Geschmack auf!
Servier-Ideen
Za’atar-Hähnchen passt super zu Kräuterreis oder klassischem Taboulé. Mit einem frischen Gurken-Tomaten-Salat (schön mit Zitrone und Olivenöl) hast du alles rund. Etwas Fladenbrot, zum Beispiel frisches Pita, ist perfekt, um die Soße aufzunehmen. Für besondere Abende: Bunte Grillgemüse wie Zucchini, Paprika und Aubergine dazu – da kommt echtes Mittelmeer-Feeling auf.
Küchen-Ursprung
Das Gericht stammt aus der Levante-Küche, vor allem aus dem Libanon, Syrien und Palästina. Za'atar würzt hier seit ewigen Zeiten viele Speisen – schmeckt nicht nur gut, sondern gilt auch als gesund. Oft wird Za'atar klassisch mit Olivenöl vermischt und auf Fladenbrot gestrichen. Und in Kombination mit Tahini spiegelt’s alles wider, was diese Küche ausmacht: kräftig, erdig, cremig und richtig lecker.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie wird das Poulet am besten mariniert?
Mischen Sie Tahini mit Essig, Zitrone, Gewürzen und Knoblauch für eine perfekte Marinade. Ist die Mischung zu dick, einfach etwas Wasser hinzufügen, damit das Poulet die Aromen besser aufnehmen kann.
- → Wie lange sollte das Poulet mariniert werden?
Für ein optimales Aroma lassen Sie das Poulet mindestens eine Stunde ziehen, besser jedoch über Nacht. So können Gewürze, Zaatar und Tahini tief in das Fleisch einziehen.
- → Wie überprüft man die Garzeit des Poulets?
Ein Küchenthermometer hilft sicherzustellen, dass die Kerntemperatur 74 °C erreicht. Außen sollte das Poulet goldbraun, innen saftig sein.
- → Kann man dieses Gericht im Voraus zubereiten?
Klar! Marinieren Sie das Poulet vorab und lagern Sie es im Kühlschrank. Backen Sie es kurz vor dem Servieren. Auch die Tahini-Sauce ist problemlos im Voraus vorbereitbar.
- → Welche Beilagen passen dazu?
Garnieren Sie das Poulet mit frischem Petersilie, gegrillten Zitronenspalten oder gerösteten Paprikaschoten. Beilagen wie Ofengemüse oder ein knackiger Salat sind ebenfalls ideal.
- → Wie bleibt die Tahini-Sauce schön cremig?
Wird die Sauce zu dick, geben Sie einfach ein paar Esslöffel Wasser hinzu. Mischen, bis eine seidig-glatte Konsistenz entsteht.