
Dieser Sumach-Zwiebel-Mix aus der türkischen Küche ist bei mir zu Hause ständig am Start, weil er jedes simple Gericht direkt spannender macht. Die frische Säure und diese knallige Farbe bringen richtig Schwung auf den Teller.
Das erste Mal hab ich die Zwiebeln mit Sumach gemacht, als ich Hausmannskost mit Köfte ausprobieren wollte. Seitdem hab ich sie immer im Kühlschrank – die werten jedes Sandwich oder einen Blattsalat direkt auf.
Zutaten
- Ein großer, dünn geschnittener roter Zwiebel: für Süße und eine tolle Farbe
- Zwei Teelöffel Sumach: die zitronige Würze ist ein Muss
- Halber Teelöffel Salz: nimmt Feuchtigkeit raus und macht die Zwiebel milder
- Ein Esslöffel Zitronensaft oder Rotweinessig: gibt Säure und lässt die Farbe intensiver strahlen
- Ein Esslöffel extra natives Olivenöl: rundet den Geschmack ab
- Ein Esslöffel frisch gehackte Petersilie: sorgt für Frische und Farbkontrast
Locker-leicht Schritt für Schritt
- Zwiebeln vorbereiten:
- Zwiebelringe, Salz und Sumach in einer Schüssel vermengen. Mit den Händen ein bisschen durchkneten, mindestens 30 Sekunden. So werden die Zwiebeln weicher und nehmen das frische Aroma auf.
- Würzen und vermengen:
- Nun das Olivenöl, die Petersilie und den Zitronensaft dazugeben. Alles richtig gut durchmixen, sodass jede Zwiebel was abkriegt. Schon jetzt ein echter Geschmackshammer!
- Ziehen lassen:
- Deckel drauf und mindestens 20 Minuten im Kühlschrank warten lassen. Die Zwiebeln werden dabei schön weich und saugen alle Aromen auf. Je länger sie stehen, desto intensiver wird's!
Beim Sumach steckt richtig Power drin! Er bringt die nötige Säure, damit rohe Zwiebeln viel runder schmecken. Meine türkische Verwandtschaft schwört drauf: am besten ein paar Stunden vorher vorbereiten, dann werden sie schön weich und intensiv.
Aufbewahrung
Der Geschmack wird mit der Zeit immer besser, die Zwiebeln werden schön zart, wenn sie im Kühlschrank stehen. Luftdicht verschließen, im Kühlschrank lagern – hält sich bis zu vier Tage locker. Vor dem Servieren einfach überschüssige Flüssigkeit abgießen. So bleibt die Mischung knackig und frisch.
Alternativen
Petersilie kannst du easy durch frische Minze oder Koriander tauschen, je nachdem worauf du Bock hast. Gerade im Sommer ist Minze mega erfrischend. Falls mal kein roter Zwiebel am Start ist, nimm weißen oder gelben als Ersatz. Die schmecken herber und bringen weniger Farbe – dann hilft etwas Zucker, um die Schärfe auszugleichen.

Servierideen
Diese Zwiebeln passen zu fast allem. Klassisch sind sie perfekt zu Grillfleisch oder Kebabs, aber auch Sandwiches mit Hähnchen oder Fisch kriegen damit einen richtigen Frischekick. Vegetarische Wraps machen sie noch knackiger, und sie pimpen auch jeden Linsensalat. Mein Favorit: einfach morgens zu Spiegeleiern legen – schmeckt direkt viel spannender!
Hintergrund
Sumach-Zwiebeln gehören zu den Basics in der türkischen und levantinischen Küche. Sie tauchen zu allem auf, was gegrillt wird – von Köfte bis Kebab. Bevor Zitronen verbreitet waren, hat man mit Sumach die nötige Säure an die Gerichte gebracht. Mit ein paar Handgriffen kriegst du hier aus ein paar simplen Zutaten etwas richtig Besonderes hin.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich andere Zwiebelsorten nutzen?
Ja, du kannst weiße oder gelbe Zwiebeln verwenden. Diese sind jedoch weniger würzig und etwas weniger süß. Gib bei Bedarf eine Prise Zucker hinzu.
- → Ist ein Ersatz für Rotweinessig möglich?
Ja, Zitronensaft ist eine großartige Alternative zum Rotweinessig. Er verleiht den marinierten Zwiebeln zusätzliche Frische.
- → Wie lange halten die Sumak-Zwiebeln?
Bewahre die Zwiebeln in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank auf, maximal vier Tage. Überschüssige Flüssigkeit vor dem Servieren abgießen.
- → Kann ich weitere Kräuter hinzufügen?
Auf jeden Fall! Tausche Petersilie gegen Minze oder Koriander aus, um neue Aromen zu entdecken.
- → Wie serviere ich die Zwiebeln?
Diese Zwiebeln passen hervorragend zu Burgern, Sandwiches, Wraps, Salaten oder als frische und würzige Beilage.