
In meiner Küche habe ich eine Schwäche für Jakobsmuscheln. Oft bereite ich sie in kleinen Förmchen mit meiner hausgemachten Normandie-Soße zu. Dieses Gericht habe ich über die Jahre immer wieder verbessert und es beeindruckt meine Gäste jedes Mal. Das Geheimnis liegt wirklich in den frischen Jakobsmuscheln und der Kombination mit meiner cremigen Soße, die mit Apfelwein aus der Normandie verfeinert wird.
Ein Gericht nah an meinem Herzen
Ich hab dieses Rezept ausgewählt, weil es den feinen Geschmack der Jakobsmuscheln so gut zur Geltung bringt. Mir gefällt, wie die Normandie-Soße die Muscheln sanft umhüllt, ohne ihren Eigengeschmack zu überdecken. Wenn ich Gäste habe, mach ich das oft, weil es elegant aber trotzdem einfach zuzubereiten ist. Außerdem ist es relativ leicht und trotzdem lecker.
Meine Lieblingszutaten
- Jakobsmuscheln: Ich nehme 12 schöne frische Muscheln von meinem Fischhändler.
- Pilze: 200g feste Champignons, die ich einzeln aussuche.
- Schalotten: 2 milde Schalotten für ihre Sanftheit.
- Knoblauch: Eine schöne Zehe aus meinem Garten.
- Sahne: 200ml dicke Sahne aus der Region.
- Apfelwein: 100ml von meinem Lieblings-Apfelwein, schön trocken.
- Körniger Senf: Meine persönliche Note, die den Unterschied macht.
- Mehl: Ein Löffel zum Binden der Soße.
- Butter: Echte deutsche Markenbutter.
- Kräuter: Thymian und ein Kräuterstrauß aus meinem Gemüsegarten.
- Salz und Pfeffer: Je nach Gefühl dosiert.
- Käse: Etwas geriebenen Bergkäse, wenn ich überbacken will.
- Petersilie: Immer frisch für den letzten Schliff.
Meine Schritt-für-Schritt Anleitung
- Zuerst die Jakobsmuscheln
- Ich brate sie kurz in meiner heißen Pfanne mit etwas Butter an. Nur 1-2 Minuten pro Seite, damit sie innen noch perlmuttartig bleiben.
- Meine Spezialsoße
- In derselben Pfanne schwitze ich Schalotten und Knoblauch an. Dann kommen die Pilze dazu und ich lösche mit Apfelwein ab. Anschließend füge ich Sahne, Senf und meine frischen Kräuter hinzu.
- Der Aufbau
- Ich lege meine Jakobsmuscheln in hübsche kleine Förmchen und übergieße sie mit der Soße.
- Der letzte Schliff
- Kurz in den Ofen bei 200°C und ich behalte sie im Auge, bis alles schön goldbraun ist.
- Das Anrichten
- Kurz vor dem Servieren streue ich frische Petersilie darüber – sieht einfach besser aus.
Meine kleinen Geheimnisse
Ich schwöre auf frische Jakobsmuscheln von unseren Küsten. Wenn ich keine finde, greife ich auf tiefgefrorene zurück, aber taue sie ganz langsam im Kühlschrank auf. Manchmal ersetze ich den Apfelwein durch Obstbrand für eine kräftigere Note. Oft füge ich auch knackiges Gemüse hinzu, um verschiedene Texturen zu schaffen.
Meine Beilagen-Empfehlungen
Ich serviere meine Förmchen immer mit Basmatireis, der perfekt zur Soße passt. Manchmal mache ich auch Dampfkartoffeln für einen rustikaleren Touch. Dazu kommt ein kleiner grüner Salat für die Frische. Wenn ich es richtig lecker will, überbacke ich alles mit einer Mischung aus Bergkäse und Parmesan – einfach unwiderstehlich!

Häufig gestellte Fragen
- → Wie erkennt man frische Saint-Jacques?
- Achte auf feste, glänzende und leicht perlige Saint-Jacques. Tiefgekühlte solltest du langsam im Kühlschrank auftauen, um ihre Konsistenz zu bewahren.
- → Kann man die Förmchen im Voraus vorbereiten?
- Ja, die Soße und das Anbraten der Saint-Jacques können vorab erledigt werden. Aber Gratiniere erst kurz vor dem Servieren für den besten Geschmack.
- → Welcher Cidre ist ideal?
- Entscheide dich für einen trockenen Cidre, der eine angenehme Säure hinzufügt. Wenn du Wein bevorzugst, nimm einen trockenen Weißwein wie Muscadet oder Chablis.
- → Die Soße ist zu dünn, was tun?
- Lasse die Soße einfach bei niedriger Hitze unter regelmäßigem Rühren etwas länger einkochen. So wird sie von Natur aus dicker.
- → Welcher Käse eignet sich zum Überbacken?
- Greife zu geriebenem Gruyère oder jungem Comté. Verwende nur wenig, um den feinen Geschmack der Saint-Jacques nicht zu überdecken.