Leichte Samosa Rollen

Dieses knackige Gemüse wird in zarten Reispapierblättern eingewickelt. So entstehen leichte, moderne Samosa-Rollen – vollgepackt mit indischem Geschmack, aber ganz ohne Frittieren.

Ich mache diese Variante, seitdem mein Arzt mir geraten hat, Frittiertes zu meiden. Inzwischen mag meine Familie sie sogar lieber als die Originalversion – erst recht mit dem selbst gemachten Chutney, das das Ganze auf ein neues Level bringt.

• 6 Reispapierblätter: Sie werden schön weich, sobald du sie kurz ins Wasser tauchst
• 3 Esslöffel Olivenöl: Greif zu einer hochwertigen Sorte – das bringt mehr Aroma
• 1/2 mittelgroße Zwiebel: Eine gelbe Zwiebel sorgt hier für feine Süße
• 3 Knoblauchzehen: Je frischer, desto besser schmecken sie durch
• 3 kleine festkochende Kartoffeln: Für eine cremige Füllung perfekt
• 1/3 Tasse geriebene Karotten: Bringen Farbe und eine sanfte Süße rein
• 1/2 Tasse Erbsen: Tiefgefroren geht super einfach
• 1 Teelöffel Garam Masala: Ohne diese Gewürzmischung fehlt das typische Aroma
• 2 Teelöffel Currypulver: Such dir eine Sorte, die dir schmeckt – von mild bis ordentlich feurig
• 1/2 Teelöffel Kurkuma: Macht die Füllung sonnengelb
• 1/4 Teelöffel Salz: Würze am besten nach deinem Geschmack
• 1/2 Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel: Für das typisch erdige Aroma
• 1/8 Teelöffel Cayennepfeffer (optional): Wer mag, kann mit etwas Schärfe aufpeppen
• Fürs Chutney:
• 1/3 Tasse ungesüßter pflanzlicher Joghurt: Sojajoghurt klappt prima
• 1+1/2 Tassen frischer Koriander oder Thai-Basilikum: Klassisch ist Koriander
• 1/2 Tasse frische Minzblätter: Bringt eine kühle Frische
• 1/2 frische grüne Chilischote: Weniger Schärfe? Dann einfach die Kerne rausnehmen

Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung

Gemüse vorbereiten:

Hacke den Knoblauch und die Zwiebel klein – am besten richtig fein. Die Kartoffeln schneidest du in kleine Würfel, so garen sie schneller. Karotten fein reiben, dann bist du startklar.

Füllung anbraten:

Erst mal 1 Esslöffel Öl in einer großen Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen. Darin Zwiebel und Knoblauch für 3–4 Minuten glasig dünsten. Es soll lecker duften – das ist das Zeichen!

Gemüse garen:

Jetzt das restliche Öl dazu und die Kartoffeln, Karotten sowie Erbsen einrühren. Kurz für 2 Minuten anbraten und zwischendurch wenden. Dann alle Gewürze dazu und schön vermengen, damit alles gleichmäßig gewürzt ist – das macht später den Unterschied.

Füllung fertigstellen:

Deckel drauf und bei gelegentlichem Umrühren 12–15 Minuten sanft köcheln lassen. Die Kartoffeln sollten durch sein, wenn du leicht mit dem Messer reinpieksen kannst, aber noch Form haben. Kurz abkühlen lassen.

Rollen wickeln:

Jedes Reispapierblatt nur ganz kurz in lauwarmes Wasser tauchen – reicht für ein paar Sekunden. Sonst werden sie zu matschig. Auf die Arbeitsfläche legen, 2 Esslöffel Füllung mittig platzieren, Seiten einschlagen und dann eng wie einen kleinen Burrito einrollen.

Chutney machen:

Gib alle Chutney-Zutaten in einen Mixer oder Zerkleinerer. Nur ganz kurz mixen, damit es etwas stückig bleibt – schmeckt besser als komplett glatt! Abschmecken und, falls nötig, nachwürzen.

Garam Masala ist hier der absolute Star. Ich habe gelernt, das Gewürz vor dem Verwenden ohne Fett kurz in der Pfanne zu rösten. Danach riecht die Küche einfach himmlisch. Seit meine indische Schwiegermutter mir das gezeigt hat, mache ich es immer so – und das macht echt was aus.

Pinnen

Aufbewahren & Vorausplanen

Im Kühlschrank halten sich die Rollen locker 2 Tage. Wickel sie dafür einzeln in leicht feuchte Frischhaltefolie, dann bleiben sie weich und kleben nicht zusammen. Das Chutney kannst du in einem Behälter mit Deckel 3 Tage aufheben.

Knusprig Alternativ Garen

Für extra Crunch kannst du die Rollen ganz dünn mit Öl einpinseln und für 10 Minuten bei 180 °C in den Ofen legen. Sie werden dann noch mal anders, aber genauso lecker. Auch in einer Pfanne mit wenig Öl lassen sie sich super anbraten.

Servierideen

Richte die Rollen als Fingerfood zusammen mit Minzchutney an oder mach daraus ein richtiges Essen – zum Beispiel mit Gurkenjoghurt und Basmatireis. Für Parties kannst du sie quer halbieren und aufrecht hinstellen – das gibt direkt was fürs Auge.

Häufig gestellte Fragen

→ Wie rollt man Reispapier richtig?

Kurz (2 bis 5 Sekunden) in lauwarmem Wasser einweichen, damit es geschmeidig wird, ohne zu reißen. Auf eine flache Oberfläche legen, die Füllung in die Mitte geben und wie einen Burrito einrollen.

→ Kann man die Rollen vorbereiten?

Ja, bereiten Sie sie einige Stunden vorher zu und bewahren Sie sie im Kühlschrank unter einem feuchten Tuch auf, damit sie nicht austrocknen. Am besten am selben Tag servieren, damit sie knusprig bleiben.

→ Wie werden die Rollen noch schärfer?

Fügen Sie mehr Cayennepfeffer zur Füllung hinzu oder schneiden Sie frische Chilis fein. Auch mehr Jalapeños im Chutney können für eine extra Portion Schärfe sorgen.

→ Womit lässt sich Reispapier ersetzen?

Wenn Sie kein Reispapier haben, sind Brickteig oder Frühlingsrollenteig eine gute Alternative. Wichtig ist, eine dünne, knusprige Hülle zu verwenden.

→ Wie serviert man diese Samosa Rollen?

Am besten mit dem hausgemachten Minz-Chutney genießen. Sie passen auch gut zu einem frischen Salat oder als Häppchen für eine Party.