
Mit diesem selbstgemachten Snack fühlst du dich gleich wie auf einem kanadischen Wintermarkt. Die frittierten Leckereien holen dir echtes Festtags-Feeling direkt nach Hause und machen Jung und Alt happy.
Jeden Winter gibt’s bei uns diese Teilchen. Seit meine Kids sie damals in Québec entdeckt haben, können sie es kaum abwarten, bis die ersten Schneeflocken fallen und ich wieder loslege.
Zutaten
- Teig
- Warmes Wasser: 125 ml, am besten handwarm knapp 37°C, damit die Hefe loslegt
- Zucker: 60 ml, gibt Süße und hilft der Hefe beim Aufgehen
- Gemahlene Zimtstange: 2,5 ml, sorgt für die typische Wintersüße
- Frische Hefe: 16 g, sollte wirklich frisch sein, nur dann geht’s richtig auf
- Pflanzenöl, neutral: 75 ml, macht alles locker-luftig
- Ei: 1 Stück, gibt dem Ganzen etwas Stabilität und eine schöne Farbe
- Salz: 5 ml, macht die Aromen voll und hilft dem Teig
- Weizenmehl, Typ 405: 750 ml, nimm eine gute Qualität, damit’s klappt
- Für das Topping
- Zucker: 125 ml, feiner Zucker bleibt an den warmen Teilchen am besten hängen
- Zimt gemahlen: 5 ml, am besten Ceylon-Zimt, der schmeckt etwas feiner
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Hefe aktivieren:
- Warmwasser in eine große Schüssel geben, dann Zucker und Zimt dazu. Die Hefe oben drauf streuen und fünf Minuten stehen lassen – wenn’s schäumt, ist sie bereit.
- Feuchtes untermischen:
- In einer anderen Schüssel Öl, Ei und Salz mit dem Schneebesen mixen. Dann langsam zum Hefewasser geben und vorsichtig unterrühren.
- Teig kneten:
- Nun nach und nach die Hälfte vom Mehl kräftig einarbeiten– 5-6 Minuten für den besten Kleber. Danach den Rest Mehl unterheben, bis der Teig nicht mehr klebt. Er fühlt sich soft und noch ganz leicht klebrig an.
- Teig gehen lassen:
- Gib den Teig in eine leicht geölte Schüssel, abdecken, und an einen warmen Ort stellen. Nach etwa 45 Minuten hat er doppelte Größe. Tipp: Drück mit dem Finger rein – bleibt die Delle, ist der Teig soweit.
- Formen & Frittieren:
- Knete den Teig auf der bemehlten Fläche etwa einen Zentimeter dick. Schneide Rechtecke aus und ritze dreimal in die Mitte. Öl auf etwa 175°C erhitzen und jedes Stück von beiden Seiten 2-3 Minuten knusprig und goldbraun ausbacken.
- Zucker-Zimt-Topping draufgeben:
- Zucker und Zimt auf einen Teller geben, die noch warme Leckerei aus dem Fett holen, kurz abtropfen lassen und direkt im Zucker-Zimt-Mix wenden – dann bleibt alles perfekt haften.
Zimt macht wirklich den Extra-Kick und darf hier nicht fehlen! Beim ersten Mal lag der tolle Duft in der Luft, als ich diesen Snack für Freunde gebacken habe – das macht immer direkt gute Stimmung und ist bei uns jedes Jahr fix eingeplant.
Aufbewahrung & Frische
Am Tag des Ausbackens schmecken die Teilchen einfach am besten. Damit sie noch ein paar Stunden knackig bleiben, unter einem Tuch liegen lassen. Solltest du sie erst am nächsten Tag essen, einfach kurz in den Ofen bei 150°C legen, damit sie wieder kross werden. Mikrowelle lieber nicht nehmen – dabei werden sie zäh.

Leckere Variationen
Lass dich inspirieren und bring Abwechslung ins Spiel: Gib einen Hauch Orangenschale in den Teig für Frische. Wer es extra süß mag, schmilzt Schokolade drüber und streut Mandelblättchen darauf. Klassisch bleibt’s mit feinem Ahornzucker. Auch gemahlene Kardamom- oder Muskatnuss passen super in den Zucker-Mix.
Kleine Geschichte
Die „Queues de Castor“ gehören zur kanadischen Küche. Sie heißen so, weil sie wie ein Biber-Schwanz aussehen, und der Biber ist das Symboltier in Kanada. Ursprünglich gab’s sie in den 70ern in Ottawa. Heute essen sie alle auf dem Weihnachtsmarkt oder beim Winterfest – zum Beispiel nach dem Schlittschuhlaufen auf dem Kanal.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich den Teig im Voraus zubereiten?
Natürlich! Den Teig einfach vorbereiten und abgedeckt im Kühlschrank lagern, damit er nicht austrocknet.
- → Wie wird der Teig locker und leicht?
Lassen Sie den Teig an einem warmen Ort gut aufgehen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Stopfen Sie ihn außerdem nicht mit zu viel Mehl.
- → Welche Ölart ist am besten zum Frittieren?
Am besten eignet sich geschmacksneutrales Pflanzenöl, z. B. Sonnenblumen- oder Rapsöl, da diese hohe Temperaturen aushalten.
- → Kann ich die Toppings variieren?
Klar! Probieren Sie Schokosoße, gehackte Nüsse oder auch Marmelade als kreative Extras.
- → Muss ich den Teig unbedingt frittieren?
Das Frittieren sorgt für die klassische knusprige Konsistenz, aber im Backofen gelingt eine kalorienärmere Version.