
Dieses pikante Ananas-Jalapeño-Chutney peppt gegrillte Speisen mit einer ungewöhnlich leckeren Mischung aus fruchtiger Süße und angenehmer Schärfe so richtig auf.
Ich mach dieses Chutney jedes Jahr, wenn Ananas so richtig aromatisch sind. Beim ersten Grillabend mit Freunden war das Glas ruckzuck leer und jeder wollte sofort wissen, wie ich das gemacht hab.
Zutaten
- 1 mittelgroße frische Ananas, geschält, entkernt und gewürfelt: Bringt eine natürliche Süße und einen tollen Biss
- 2–3 frische Jalapeños, entkernt und super fein gehackt: Sorgen für eine angenehme Schärfe
- 1 kleine rote Zwiebel, fein gewürfelt: Gibt einen würzigen Ausgleich zur Süße
- 60 ml Apfelessig: Bringt Frische und sorgt dafür, dass alles nicht so schnell kippt
- 60 g brauner Zucker: Rundet das Ganze mit Karamellnoten schön ab
- 1 TL gemahlener Ingwer: Gibt eine feine, aromatische Schärfe
- 1 TL gemahlener Kreuzkümmel: Sorgt für herzhafte Tiefe
- ½ TL Salz: Lässt die Aromen besser rauskommen
- ¼ TL schwarzer Pfeffer: Bringt einen feinen extra Kick
- Optional: 1 EL Limettensaft: Für alle, die’s extra frisch mögen
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Kleinschneiden und Vorbereiten:
- Ananas würfeln (etwa daumennagelgroß). Dann Jalapeños entkernen und total fein hacken, damit die Schärfe gleichmäßig durchkommt. Die Zwiebel genauso klein wie die Jalapeños schneiden, dann bleibt’s beim Essen schön harmonisch.
- Alle Zutaten vermischen:
- Jetzt alles in einen mittleren Topf geben: Ananaswürfel, die gehackten Jalapeños, Zwiebelstücke, Essig, braunen Zucker, Ingwer, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer. Mit einem Holzlöffel sanft verrühren, sodass die Stücke ganz bleiben, aber die Gewürze schön verteilt sind.
- Ab auf den Herd:
- Topf auf mittlere Hitze stellen und das Ganze langsam zum Köcheln bringen. Für etwa 15–20 Minuten ohne Deckel leicht schmoren lassen. Dazwischen immer wieder umrühren, damit nichts ansetzt. Die Ananas wird mit der Zeit glasig und der Sud etwas dicker. Wenn’s zu sehr kocht, Hitze lieber etwas runterdrehen, damit die Konsistenz schön bleibt.
- Noch mal abschmecken:
- Chutney vom Herd nehmen und einfach mal probieren. Wer’s saurer mag, kippt jetzt frischen Limettensaft dazu. Für mehr Schärfe kann noch mehr fein gehackter Jalapeño rein. Ganz wie’s schmeckt.
- Abkühlen & Abfüllen:
- Lass das Chutney ca. 20 Minuten offen abkühlen. Anschließend in ein richtig sauberes Glas füllen (wenn’s geht sterilisiert). Deckel drauf und mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank, dann kommen die Aromen besser raus.
Ich schwöre hier echt auf frische Ananas. Aus der Dose geht auch, aber frisch macht einfach nen mega Unterschied. Das erste Mal habe ich’s ganz spontan gemacht, als ein Freund einen wahnsinnig saftigen Ananas direkt aus dem Urlaub mitgebracht hat – das hat’s richtig gemacht!
Abwandlungen & Ersatzmöglichkeiten
Findest du keine frische Ananas? Dann einfach gut abgetropfte Ananas aus der Dose nehmen und dafür weniger Zucker verwenden. Wenn’s noch tropischer sein soll, ersetze einen Teil der Ananas durch Mango. Für extra Schärfe ruhig mal eine gehackte Habanero-Schote dazugeben. Und wer mag: Honig statt Zucker macht’s raffiniert süß.
So Schmeckt’s Am Besten
Zum gegrillten Hähnchen oder Schwein macht es sich besonders lecker. Probier’s mal als Topping auf Fisch-Tacos für den Wow-Effekt. Zum schnellen Snack passt es super zu kräftigem Käse wie gereiftem Cheddar und knackigen Crackern. Oder du packst einen Klecks obendrauf auf einen vegetarischen Burger für noch mehr Aroma.

Geschichtlicher Hintergrund
Chutneys kommen ursprünglich aus Indien und gehören dort seit Jahrhunderten zum Essen dazu, weil sie scharfe Speisen wunderbar abrunden. Mit Jalapeño und Ananas kombiniert diese westliche Variante südasiatische Küchentraditionen mit Zutaten wie Ananas, die durchs portugiesische Seefahrer erst nach Indien gekommen ist – es verbindet also viele Welten auf einem Teller.
Häufig gestellte Fragen
- → Zu welchen Gerichten passt dieses Chutney?
Dieses Chutney passt hervorragend zu gegrilltem Fleisch, Käseplatten oder auch als Dip für Tortilla-Chips.
- → Kann man die Schärfe anpassen?
Ja, die Schärfe lässt sich durch die Menge der Jalapeños oder das Entfernen der Kerne variieren.
- → Wie lange hält sich das Chutney?
Bewahren Sie es bis zu einer Woche luftdicht verschlossen im Kühlschrank auf.
- → Kann Ananas aus der Dose verwendet werden?
Ja, frische Ananas ist jedoch besser für Geschmack und Konsistenz.
- → Wie wird das Chutney dicker, wenn es zu flüssig ist?
Lassen Sie es bei schwacher Hitze länger köcheln, bis es die gewünschte Konsistenz hat.