
Diesen Chinakohl-Eintopf koch ich gerne in der kalten Jahreszeit. Er ist leicht, macht aber trotzdem satt und ist perfekt, um auf leckere Weise mehr Gemüse in deinen Alltag zu bringen.
Auf diesen Eintopf bin ich in China gestoßen. Seitdem koch ich ihn ständig. Sogar meine Kids, die sonst kaum Gemüse wollen, sind davon total begeistert.
Zutatenliste
- 3 Knoblauchzehen, fein gehackt: gibt den Grundgeschmack
- 1 Liter Gemüsebrühe: leckerer Suppenboden
- 3 große Blätter Chinakohl (circa 250g), in ca. 5cm Stücke geschnitten: das Herzstück dieses Gerichts
- 1 mittelgroße Karotte, in Scheiben: bringt Farbe und milde Süße rein
- 1 EL Sojasoße: sorgt für diese typische Umami-Note
- 1 EL trockener Sherry oder Reisessig plus eine Prise Zucker: gibt Würze und Tiefe
- 1 TL geröstetes Sesamöl: macht den Geschmack rund
So geht's, Schritt für Schritt
- Fürs Aroma:
- Erst die Knoblauchstückchen in einer großen Pfanne oder einem Topf bei mittlerer Temperatur kurz in etwas neutralem Öl anbraten, bis alles duftet. Lass den Knoblauch aber nicht braun werden. Damit legst du die Grundlage für die Suppe.
- Weiter mit dem Gemüse:
- Kohl und Karotten dazugeben. Jetzt kommt der Gemüsebrühe rein. Alles mal aufkochen lassen, dann auf niedrigere Hitze stellen und abdecken. Das Ganze blubbert etwa 20 Minuten vor sich hin – ab und zu umrühren. Die Karotten und der Kohl sollen zart werden, aber noch ein bisschen Biss haben.
- Abschmecken:
- Topf runter vom Herd nehmen. Jetzt Sojasoße, Sherry (oder die Essig-Zucker-Mischung) und Sesamöl einrühren. Probier mal, wenn du magst, noch etwas Sojasoße dazu. Sofort genießen – dann ist der Geschmack am besten.
Chinakohl find ich hier mega, weil er beim Kochen richtig zart wird und so schön den Geschmack vom Sud aufsaugt. Das hat meine Oma früher fast genauso gemacht – an Sonntagen haben wir alle zusammen davon geschlemmt. An die Zeiten denk ich heute noch gern zurück.
Aufbewahren & Vorbereiten
Im Kühlschrank hält sich der Eintopf locker 3–4 Tage – gut zugedeckt. Das Gemüse wird mit der Zeit noch weicher. Wenn du was vorbereiten willst, koch das Gemüse etwas kürzer. Dann bleibt's beim Aufwärmen noch schön knackig.

Tauschen & Variieren
Kein Sherry oder Reiswein im Haus? Nimm einfach ein bisschen Reisessig mit einer Prise Zucker, das klappt super. Willst du kein Öl verwenden, dann brate den Knoblauch einfach mit 60 ml Brühe an und lass das Sesamöl weg. Wenn du Lust auf mehr Biss hast, wirf noch Seidentofu oder Shiitake-Pilze in die Suppe – gibt Extra-Protein und Konsistenz.
So servierst du das am besten
Als leichte Vorspeise vor asiatischen Gerichten oder einfach zwischendurch reicht die Suppe locker aus. Magst du's schärfer, etwas frische Chili oder ein bisschen geriebener Ingwer beim Servieren macht noch was her. Für die volle Ladung: Reis, Reisnudeln oder ein pochiertes Ei direkt in die heiße Suppe geben, dann hast du gleich ein Hauptgericht draus gemacht.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich einen anderen Kohl verwenden?
Ja, Napa-Chou kann durch Grünkohl, Chinakohl oder Pak Choi ersetzt werden.
- → Wie mache ich die Suppe sättigender?
Fügen Sie Nudeln, Tofu oder Hühnchenstücke hinzu, wenn Sie eine reichhaltigere Variante bevorzugen.
- → Ist die Suppe ideal zum Vorbereiten?
Ja, sie hält sich gut 3 bis 4 Tage im Kühlschrank. Vor dem Servieren sanft erhitzen.
- → Was kann ich anstelle von Shaoxing-Wein benutzen?
Trockener Sherry ist eine gute Alternative. Oder Sie lassen es ganz weg, falls bevorzugt.
- → Kann ich die Suppe einfrieren?
Ja, die Suppe ist einfrierbar. Beachten Sie jedoch, dass die Gemüse nach dem Auftauen etwas weicher sein könnten.