
Der verlockende Duft von geräucherter Bratwurst vermischt mit würzigen Aromen, sanft karamellisierende Zwiebeln im Schmortopf und eine köstlich köchelnde Sauce - diese deutsche Interpretation des Rougail ist mehr als nur ein einfaches Gericht. Es ist eine kulinarische Reise, die schon bei der Zubereitung beginnt. In meiner Küche ist dieses von der Réunion inspirierte Rezept zu einem Symbol für Geselligkeit geworden.
Die wichtigsten Zutaten und ihre Geheimnisse:
- Geräucherte Bratwurst (4-6 Stück) - Thüringer Rostbratwurst eignet sich perfekt, ihr Räucheraroma erinnert an die traditionelle kreolische Variante
- Chili (1 kleine) - Kleine rote Chilischoten, Menge nach Geschmack anpassen
- Zwiebeln (2) - Rote Zwiebeln bringen eine besondere Süße und schöne Farbe in die Sauce
- Frischer Ingwer - Ein Schlüsselzutat für die charakteristische würzige Note
Detaillierte Zubereitung:
- 1.
- Vorbereitung der Bratwurst
Die Würste zunächst in leicht siedendem Wasser blanchieren. Dieser oft übersehene Schritt macht sie zarter und aufnahmefähiger für die Sauce. - 2.
- Aromabasis
Die Bratwurstscheiben im Schmortopf goldbraun anbraten. Die entstehenden Röstaromen sind die Grundlage für den späteren Geschmack. - 3.
- Die Würzpaste
Im Mörser Chili mit einer Prise Salz zerstoßen, dann Zwiebeln und Knoblauch dazugeben - so entfalten sich die Aromen optimal. - 4.
- Schmorzeit
Alle Zutaten zusammenfügen und sanft köcheln lassen. Die Sauce sollte cremig werden, die Tomaten sich auflösen.
Serviervorschlag
In einer großen Schüssel mit duftendem Basmatireis servieren. Jeder kann sich nach Belieben Sauce und Reis mischen.

Regionale Varianten
Manche fügen Mangold oder Spinat hinzu. Andere verfeinern mit Zitronengras für eine frischere Note.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Würstchen eignen sich am besten?
- Am besten passen geräucherte Würstchen wie die Mettenden. Alternativ gehen auch Thüringer oder grobe Bratwürste.
- → Wird das Gericht sehr scharf?
- Sie können die Schärfe durch die Menge des verwendeten Chilis anpassen – oder ganz weglassen, wenn Sie es milder mögen.
- → Ist das Gericht gut vorzubereiten?
- Ja, absolut! Die Aromen werden sogar intensiver, wenn das Gericht einige Stunden oder über Nacht zieht.
- → Wie bewahre ich die Reste auf?
- Im Kühlschrank hält es sich 3–4 Tage. Sie können es auch einfrieren und bis zu 2 Monate lagern.
- → Was serviert man dazu?
- Traditionell isst man es mit weißem Reis und Hülsenfrüchten wie Linsen oder Kidneybohnen.