
Diese Focaccia aus Apulien ist mein kleines Stück Italien zuhause. Ich habe mich in dieses Brot verliebt, als ich im Süden Italiens Urlaub machte. Seine luftige Krume, die goldbraune Kruste und die kleinen Kirschtomaten, die im Mund zerplatzen, erinnern mich an diese wunderbaren Momente dort. Jedes Mal wenn ich es backe, verwandeln die Düfte meine Küche in eine italienische Trattoria.
Meine Italienische Leidenschaft
Was meine Familie an dieser Focaccia so begeistert, ist ihre unvergleichliche Weichheit und beruhigende Einfachheit. Die Zutaten sind zwar grundlegend, aber wenn sie im Ofen zusammenkommen, entsteht echte Magie. Ich serviere sie oft bei unseren Sonntagsessen oder wenn Freunde unangemeldet vorbeischauen. Ihr mediterraner Duft macht alle glücklich.
Mein Einkaufszettel
- Mehl: 4 Tassen ungebleichtes Weizenmehl für ein besonders weiches Ergebnis
- Trockenhefe: 2 Teelöffel, die ich in 2 Tassen lauwarmem Wasser aufwecke
- Kartoffel: 1 mittelgroße, die ich koche und fein zerstampfe für das Geheimnis der Weichheit
- Olivenöl: 3 Esslöffel von bestmöglicher Qualität
- Kirschtomaten: 10 reife und saftige vom Wochenmarkt
- Oregano: 1/2 Teelöffel getrocknet für das Aroma
- Zucker: Ein kleiner 1/4 Teelöffel
- Salz: 1,5 Teelöffel grobes Meersalz
Meine Schritt-für-Schritt Anleitung
- Der Anfang bestimmt alles
- Ich rühre die Hefe ins lauwarme Wasser und lasse sie 5 Minuten schäumen. In meiner großen Schüssel forme ich eine Mulde im Mehl, gebe das Kartoffelpüree, Salz, Olivenöl, eine Prise Zucker und meine Hefe-Wasser-Mischung dazu. Dann knete ich den Teig liebevoll etwa 10 Minuten, bis er geschmeidig wird.
- Die Geduldsphase
- Ich decke meinen Teig mit einem sauberen Küchentuch ab und lasse ihn an einem warmen Ort 2 Stunden lang aufgehen.
- Die Vorbereitung
- Ich heize den Ofen auf 190°C vor und bestreiche meine Backform großzügig mit Olivenöl. Den Teig breite ich mit den Fingern aus und drücke viele kleine Mulden hinein.
- Die letzten Details
- Ich verteile die halbierten Tomaten auf der Oberfläche, streue etwas Salz darüber, gebe Oregano drauf und beträufle alles mit einer Mischung aus lauwarmem Wasser und Olivenöl.
- Der zauberhafte Moment
- Ab in den Ofen für 45-50 Minuten, bis meine Focaccia schön goldbraun ist. Vor dem Herausnehmen lasse ich sie 5 Minuten ruhen.
Meine kleinen Geheimnisse
Beim Olivenöl spare ich nie, denn es gibt der Focaccia ihren besonderen Charakter. Die Tomaten kaufe ich reif auf dem Markt für mehr Geschmack. Den Trick mit der Kartoffel hab ich von meiner italienischen Nachbarin gelernt – sie schwört, dass es das Geheimnis der Omas aus Apulien ist. Und vor allem überstürze ich nichts, denn Geduld ist der beste Freund einer guten Focaccia.
Zu Tisch
Ich serviere meine Focaccia noch lauwarm mit hausgemachten Antipasti, in Kräutern marinierten Oliven und einem leckeren Rucolasalat mit Parmesan. Ein kühles Glas Verdicchio für die Erwachsenen, eine Zitronenlimonade für die Kinder, und fertig ist das Festmahl. Diese gemeinsamen Momente rund um meine Focaccia erinnern mich immer an meinen italienischen Urlaub.

Häufig gestellte Fragen
- → Warum kommt Kartoffel in den Teig?
- Die Kartoffel sorgt für eine besonders weiche Textur und ist ein traditioneller Bestandteil aus Puglia. Sie hält das Brot länger frisch.
- → Kann man den Teig vorbereiten?
- Ja, bereiten Sie den Teig am Vortag zu und lassen Sie ihn über Nacht im Kühlschrank ruhen. Eine Stunde vor dem Formen wieder auf Zimmertemperatur bringen.
- → Welche Olivenölqualität ist am besten?
- Verwenden Sie hochwertiges, extra natives Olivenöl. Der Geschmack des Öls beeinflusst das Endergebnis stark.
- → Wie bekommt man eine goldene Kruste?
- Ölen Sie die Form und die Teigoberfläche großzügig ein. Das reichliche Olivenöl sorgt für das typische Knuspererlebnis.
- → Wie bleibt die Focaccia frisch?
- Lagern Sie sie 2–3 Tage in einem Papiersack bei Raumtemperatur. Im Ofen kurz aufwärmen, wenn sie wieder knusprig sein soll.