
Diese klassische bretonische Buchweizenpfannkuchen ist die perfekte Wahl für ein unkompliziertes, ehrliches Abendessen. Sie ist außen ein bisschen knusprig und schmeckt angenehm nussig. So passt sie fantastisch zu herzhaften oder süßen Belägen.
Ich bin auf dieses Traditionsgericht auf einer Reise durch die Bretagne gestoßen. Seitdem sind diese Pfannkuchen bei uns sonntags Kult. Je nach Saison packen wir immer wieder anderes drauf – wird nie langweilig.
Zutaten
- Buchweizenmehl: 500 ml geben echt nussiges Aroma und die schöne dunkle Farbe
- Wasser: 1 Liter sorgt für richtig cremigen Teig
- Backpulver: 5 ml – damit kriegen die Pfannkuchen ein angenehmes Volumen
- Salz: 2,5 ml rundet den Geschmack ab
Schnelle Zubereitung
- Perfekter Start:
- In einer großen Schüssel das Buchweizenmehl, Backpulver und Salz vermengen. Dann nach und nach das Wasser dazugeben und kräftig mit dem Schneebesen verrühren – Klümpchen sollen gar nicht erst entstehen. Teig schön glatt rühren, etwa so flüssig wie Sahne. Jetzt kann der Teig für 30 Minuten entspannen und aufs Backen warten.
- Backen wie ein Profi:
- Gib etwas Butter in eine warme Pfanne, mittlere Hitze reicht. Dann etwa 60 ml Teig in die Mitte kippen und ganz fix schwenken, damit alles dünn verteilt ist. Zwei Minuten brutzeln, bis kleine Bläschen auftauchen und die Ränder von allein abgehen.
- Der letzte Schliff:
- Mit einem Pfannenwender vorsichtig wenden, nochmal eine Minute durchziehen lassen. Fertig, wenn sie goldbraun und biegsam sind. Wiederhole das so lange, bis der Teig leer ist und schmilz ruhig immer etwas Butter nach.
Mein Trick: Nimm unbedingt geröstetes Buchweizenmehl, dann schmeckt's richtig intensiv und die Farbe wird wunderschön dunkel. Genau das, was meine bretonische Oma immer wollte.
Haltbarkeit und Tipps
Die fertigen Pfannkuchen kannst du problemlos drei Tage im Kühlschrank lagern. Leg Backpapier dazwischen, dann klebt nix an. Zum Aufwärmen hau sie kurz in die heiße Pfanne oder ein paar Minuten in den Ofen bei niedriger Temperatur.
Traditionelle Toppings
Klassisch in der Bretagne: „Komplett“ – mit Schinken, einem Ei und Käse. Du magst’s süß? Versuch mal Apfelbutter (gibt's fertig im Supermarkt) oder simpler Zucker und Zitronensaft. Da kannst du richtig kreativ werden!

Kulturelle Hintergründe
Diese Pfannkuchen sind ein echtes Symbol der bretonischen Küche. Seit dem 15. Jahrhundert wird Buchweizen dort angebaut – weil er in den kargen Böden super wächst. Früher gab’s die salzig gefüllt als Hauptgericht, süße Weizencrêpes kamen später als Nachtisch obendrauf.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie werden Sarrasin-Galettes locker?
Achten Sie darauf, die Zutaten – besonders das Backpulver – gut zu vermengen. Bearbeiten Sie den Teig nicht zu viel, damit er luftig bleibt.
- → Kann man Wasser durch andere Flüssigkeiten ersetzen?
Natürlich! Milch oder pflanzliche Alternativen sorgen für eine weichere Konsistenz, verändern jedoch leicht den Geschmack.
- → Welche Beilagen passen zu diesen Galettes?
Buchweizen-Galettes schmecken hervorragend mit Apfelbutter, Brombeeren oder Zimt-Ahornsirup. Wer es herzhaft mag, kann Käse oder gegrilltes Gemüse hinzufügen.
- → Kann die Teigmischung vorbereitet werden?
Ja, Sie können den Teig vorher vorbereiten und bis zu einem Tag im Kühlschrank aufbewahren. Vor dem Gebrauch gut durchrühren.
- → Wie bleiben die Galettes nicht an der Pfanne kleben?
Verwenden Sie eine gut vorgewärmte Antihaftpfanne mit etwas Butter oder Öl. So bleibt nichts haften.