
Du weißt, es passiert etwas richtig Schönes, wenn dieser warme Zimtduft und ein Hauch Vanille langsam in deiner Küche schweben. Unser Snickerdoodle-Brot mit Zimtschokolade ist wie eine große Umarmung und der perfekte Begleiter zu deinem Lieblingskaffee am Morgen oder als kleine Pause am Nachmittag. Die fluffige Krume, das weiche Innere und die knusprige Decke machen jede Scheibe zum Genuss.
Ich hab’s bei einem Sonntagsbrunch auf den Tisch gestellt und keiner konnte die Finger davon lassen – ein Stück, noch eins, noch eins. Sogar mein kritischer Neffe, der eigentlich nie was Neues mag, war restlos begeistert und hat gleich nach etwas für den nächsten Tag gefragt.
Unverzichtbare Zutaten
- Zimt – Er gibt den Ton an! Ideal ist Ceylon-Zimt für den runden Geschmack, aber normaler Zimt geht auch gut.
- Weizenmehl (Typ 405 oder 550) – Sorgt für Stand und Textur. Am besten vorab sieben, dann wird der Teig schön locker.
- Weiche Butter – Zimmerwarm sollte sie sein, so wird’s richtig cremig. Nimm am liebsten ungesalzen, damit’s nicht zu salzig wird.
- Sauerrahm – Macht den Teig toll feucht und bringt einen kleinen Frischekick. Notfalls kannst du auch griechischen Joghurt verwenden.
- Zimtstückchen oder weiße Schokolade mit Zimt – In Deutschland gibt’s keine Hershey’s Zimtchips? Kein Problem, nimm ein paar Stücke weiße Schoki und mische sie mit Zimt, das funktioniert super.
So gelingt’s Schritt für Schritt
Start mit Backofen und Formen
Heiz deinen Ofen auf 175°C vor. Dann solltest du fünf kleine Kastenformen gut ausfetten oder mit Backtrennspray einsprühen, das auch Mehl enthält. Falls du so einen Spray nicht hast, einfach die Formen mit Butter einpinseln und dünn mit Mehl bestäuben. Klopfe alles Überflüssige wieder heraus.
Trockene Zutaten kombinieren
Mix in einer Schüssel 3 Tassen Mehl mit Backpulver, einer Prise Salz und dem Zimt. Mit dem Schneebesen klappt das super, so wird alles durchgelüftet und die Aromen verteilen sich prima. So schmeckst du in jedem Stück die Würze.
Butter-Zucker-Grundmasse machen
Nimm eine große Schüssel und schlag Butter mit den 2 Tassen Zucker etwa 2 Minuten richtig schaumig. Das gibt später die luftige Konsistenz. Danach kommen die Eier einzeln rein, immer schön verrühren. Jetzt noch Vanille und Sauerrahm dazu, alles locker mixen bis die Masse ganz glatt aussieht.
Teig zusammenmischen
Jetzt die Mehlmischung nach und nach zur Buttermasse geben. Versuch möglichst wenig zu rühren – nur solange, bis du keinen trockenen Mehlrest mehr siehst. Die Zimtstückchen wenden (mit 2 EL Mehl), damit sie nicht auf den Boden sinken. Dann vorsichtig mit einem Spatel unterheben.
Ab in die Formen und das gewisse Extra
Verteil den Teig in den Kastenformen, aber füll sie bloß bis zu zwei Dritteln. Sonst quillt alles raus. Streu aus einer Zimt-Zucker-Mischung ordentlich was obenauf. Das wird später goldknusprig!
Backen und abwarten
Back die Brote 35 bis 40 Minuten. Guck lieber nach 30 Minuten mal rein. Piekse mit einem Zahnstocher rein – bleibt nur noch etwas Krumme dran, sind sie fertig. Erst 10 Minuten in der Form lassen, dann rausholen. Komplett auskühlen lassen, bevor du schneidest, sonst zerbröseln sie.
Ich war schon immer Fan von Zimt. Meine Oma hat jeden Sonntag ihre berühmten Zimtschnecken gemacht. Der Duft im Haus – das bleibt bis heute ein echtes Herzensgefühl. Immer wenn ich dieses Brot backe, ist das sofort wieder da.

Aufbewahren wie ein Profi
Pack das Snickerdoodle-Brot in Frischhaltefolie oder dichte Dosen, dann bleibt es tagelang frisch und weich. Falls es doch mal ein wenig langweilig schmeckt, einfach für ein paar Sekunden in die Mikrowelle geben – das macht den Teig wieder soft und holt das herrliche Zimtaroma zurück.
So passt du’s der Jahreszeit an
Das Brot passt echt zu jeder Jahreszeit, aber kleine Extras machen was her: Im Herbst packe ich gerne Muskat und etwas Ingwer zum Zimt dazu. Zu Weihnachten dürfen fein geriebene Orangenschale und ein paar getrocknete Cranberries nicht fehlen – das sorgt für Festtagsstimmung bei allen.
Perfekte Harmonie im Geschmack
Was dieses Brot besonders macht? Es ist nicht einfach nur süß, sondern richtig ausgewogen. Der Zimt bringt eine angenehme Wärme, ohne zu dominieren – und durch den Sauerrahm wird’s nicht zu schwer oder pappig. Genau diese Balance sorgt dafür, dass alle gerne öfter zugreifen.
Inzwischen ist dieses Snickerdoodle-Brot mein kleiner Klassiker zu Hause. Nach zig Versuchen habe ich raus, wie wichtig es ist, sich Zeit zu lassen: Butter und Zucker gründlich schaumig schlagen, trockene Zutaten sanft einarbeiten, alles langsam abkühlen lassen. Bei jedem Backen laufen diese schönen Erinnerungen mit und ich merk wieder, warum Kochen viel mehr bedeutet, als bloß ein Essen zu machen – es sind Glücksmomente zum Teilen, die aus etwas ganz Einfachem entstehen.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie lange bleibt das Pain frisch?
- In einem luftdichten Behälter bleibt das Pain bis zu 3 Tage bei Raumtemperatur frisch.
- → Kann ich das Pain einfrieren?
- Ja, nach dem Abkühlen kann das Pain in einem Gefrierbeutel bis zu 1 Monat eingefroren werden.
- → Wie kann ich das Pain servieren?
- Genieß es pur oder leicht aufgewärmt mit etwas Butter. Passt perfekt zu Kaffee oder Tee.
- → Gibt es eine Alternative zu saurer Sahne?
- Naturjoghurt oder Quark sind tolle Alternativen zu saurer Sahne.
- → Wie wird das Pain weicher?
- Rühr die Teigmasse nicht zu lang und halte die Backzeit ein, damit das Pain schön fluffig bleibt.