
Diese luftig-zarte Zitronen-Heidelbeer-Schnitte schmeckt herrlich cremig. Sie besteht aus goldbraunem Blätterteig, steckt voller cremigem Frischkäse und saftigen Heidelbeeren und wird mit einer süßen Glasur abgerundet.
Mein allererstes Mal habe ich sie bei meiner Oma im Süden Frankreichs gegessen – da wachsen wilde Heidelbeeren wie verrückt! Seitdem gibt’s sie bei uns fast jeden Sonntag.
Zutaten
- 250g Blätterteig aus dem Kühlregal: zwei Platten, nach Packungsanleitung aufgetaut, für den extra knusprigen Boden
- 180g Frischkäse: zimmerwarm, dadurch bekommst du die Füllung richtig cremig
- 3 EL Zucker: aufgeteilt – so wird beides, Früchte und Creme, einfach perfekt süß
- 1 TL Vanilleextrakt: gibt dem Ganzen ein schönes Aroma
- 150g frische Heidelbeeren: am besten feste, intensiv blaue Beeren wählen für noch mehr Geschmack
- 1/2 TL Zitronensaft: macht das Aroma der Heidelbeeren super frisch
- 1 Ei: brauchst du, damit der Teigrand goldig glänzt
- 1 EL Wasser: vermischen mit dem Ei, dann lässt es sich besser verstreichen
- 60g Puderzucker: für diesen tollen, glänzenden Zuckerguss
- 2 EL Schlagsahne: macht die Glasur extra cremig
Einfache Anleitung
- Los geht’s mit dem Ofen:
- Heiz deinen Ofen auf 200°C vor und stell das Gitter in die Mitte, dann wird alles schön gleichmäßig braun.
- Teig vorbereiten:
- Leg die Blätterteigplatten auf deine bemehlte Arbeitsfläche. Schneide an den Knickstellen entlang, damit du drei gleich breite Streifen hast. Teile jeden Streifen nochmal in zwei. So hast du 12 Rechtecke. Am besten klappt das mit einem richtig scharfen Messer.
- Böden fertig machen:
- Verteil die Rechtecke mit Abstand auf dein Blech (Backpapier brauchst du nicht). Schneide mit einem kleinen Messer einen Rand auf jedem Stück – circa 2 cm vom Rand entfernt. Piekse mit einer Gabel ein paar Mal in die Mitte, damit dieser Bereich flach bleibt und der Rand schön aufgeht.
- Frischkäse-Creme anrühren:
- Vermische in einer kleinen Schüssel Frischkäse, 2 EL Zucker und Vanilleextrakt. Rühr alles, bis es ganz glatt ist. Verteile die Creme mit einem Löffel in die Mitte jedes Teigrechtecks und streich sie bis zum markierten Rand.
- Heidelbeeren bereit machen:
- Kipp die Beeren in eine kleine Schüssel, gib Zitronensaft dazu und streue den restlichen Zucker drüber. Heb alles vorsichtig unter – die Beeren sollen ganz bleiben. Dann kommen sie auf die Frischkäsecreme.
- Bevor’s in den Ofen geht:
- Verquirle Ei und Wasser miteinander. Pinsle damit die Ränder ein – so glänzen sie schön! Den Rest vom Ei kannst du wegschütten.
- Backen:
- Jetzt ab damit für 18 Minuten in den vorgeheizten Ofen, also bei 200°C. Schau lieber zwischendrin rein: Blätterteig wird manchmal echt schnell dunkel.
- Glasur mixen:
- Während alles bäckt, vermischst du in einer kleinen Schüssel Puderzucker mit Schlagsahne. Die Glasur sollte dickflüssig, aber noch gießbar sein. Falls sie zu fest ist, bisschen Sahne mehr. Ist sie zu dünn, noch Puderzucker dazu.
- Finale:
- Lass die Teilchen auf einem Gitter 10 Minuten abkühlen. Dann den Guss zügig über die noch lauwarmen Plunderstücke träufeln. Dann zieht der schön ein und alles schmeckt himmlisch.
Meine Oma hat heimlich immer etwas Zitronenschale in die Creme gerieben. Das macht’s nochmal frischer! Mittlerweile unser kleiner Familien-Trick – vor allem wenn sonntags alle um den Tisch sitzen.
Aufbewahrung
Luftdicht verpackt halten sich die Teilchen zwei Tage bei Zimmertemperatur. Willst du sie länger aufheben, dann einfach in den Kühlschrank, da bleiben sie vier Tage gut. Kurz bei 150°C im Ofen aufbacken, dann wird der Teig wieder knusprig. Mikrowelle solltest du vermeiden – macht sie nur weich!
Austauschmöglichkeiten
Keine frischen Heidelbeeren da? Tiefgekühlte gehen genauso – vorher auftauen und abtupfen. Für die vegane Variante nimm veganen Frischkäse und pflanzliche Sahne für den Guss. Vanille kannst du auch mit etwas Bittermandelaroma ersetzen, wenn du mal einen anderen Geschmack willst.

Serviervorschläge
Am besten werden sie noch lauwarm zum Frühstück serviert – mit Kaffee oder Tee. Richtig schick wird’s, wenn du sie als Dessert mit einer Kugel Vanilleeis und frischen Beeren bringst. Ein paar Blättchen Minze obendrauf machen’s extra hübsch und verleihen einen neuen Frischekick.
Geschichte & Ursprung
Auch wenn dänisches Gebäck eigentlich aus Dänemark kommt, lieben es die Leute in ganz Europa – besonders die Franzosen mit ihren saisonalen Fruchtideen. Diese Variante verbindet Heidelbeeren und Zitrone ganz nach Südfrankreich-Art, wo beides im Überfluss wächst. Ein echtes Beispiel, wie europäische Küche zusammenfindet!
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Teigart eignet sich für die Danois?
Benutze fertigen Blätterteig, der vorher nach Packungsanweisung aufgetaut wurde, um Zeit zu sparen.
- → Kann ich die Myrtillen durch andere Früchte ersetzen?
Klar, auch Himbeeren, Erdbeeren oder Pfirsichstücke sind eine leckere Alternative für neue Geschmacksvariationen.
- → Wie bekomme ich die Füllung schön cremig?
Lass den Käse vor dem Vermischen mit Zucker und Vanille auf Zimmertemperatur kommen. Das sorgt für eine besonders glatte Creme.
- → Wie vermeide ich, dass der Teig in der Mitte zu sehr aufgeht?
Steche vor dem Füllen mit einer Gabel kleine Löcher in die Mitte der Blätterteigstücke.
- → Kann ich die Danois nach dem Backen einfrieren?
Ja, aber friere sie ohne Glasur ein. Vor dem Servieren einfach im Ofen erwärmen und dann glasieren.