
Dieses Pizzarezept ist das Ergebnis einer einjährigen Suche nach der perfekten hausgemachten neapolitanischen Pizza. Inspiriert von Jim Laheys Methode ohne Kneten hab ich einen luftigen Teig mit knuspriger Kruste entwickelt, der super zu allen Belägen passt. Ein wahres Vergnügen für alle Pizzaliebhaber.
Das Erfolgsgeheimnis
Was dieses Rezept so besonders macht, ist die Einfachheit und Vielseitigkeit. Die knetfreie Methode braucht wenig Aufwand, liefert aber ein tolles Ergebnis mit einer luftigen Kruste wie aus der besten Pizzeria. Gute Zutaten und ein Pizzastein machen den großen Unterschied.
Die Grundzutaten
- Mehl: 250g Weizenmehl Type 405 oder 550 für einen geschmackvollen, elastischen Teig.
- Hefe: 1/8 Teelöffel Trockenhefe für langsame Gärung.
- Salz: 8g für ausgewogenen Geschmack.
- Zucker: 2g für bessere Bräunung und Aroma.
- Wasser: 185g lauwarmes Wasser für optimale Feuchtigkeit.
Die Zubereitung Schritt für Schritt
- Das Mischen
- Ich vermenge Mehl, Hefe, Zucker und Salz in einer großen Schüssel. Dann gieße ich Wasser dazu und rühre nur kurz, bis alles verbunden ist. Der Teig ruht dann 24 Stunden bei Zimmertemperatur.
- Der Ofen
- Meinen Pizzastein erhitze ich im Ofen bei 280°C etwa 30 Minuten lang.
- Die Formgebung
- Auf einer bemehlten Fläche teile ich den Teig in zwei Kugeln und lasse sie 45-60 Minuten ruhen.
- Das Ausbreiten
- Mit meinen Fingern drücke ich den Teig vorsichtig flach und lasse den Rand etwas dicker für einen schönen Pizzarand.
Meine Tipps zum Gelingen
Entscheidend sind ein gut vorgeheizter Ofen und Pizzastein für eine knusprige Kruste. Anfängern rate ich zu Backpapier. Achtet drauf, die Pizza nicht mit zu vielen Belägen zu überladen, damit der Teig schön leicht bleibt.

Belagideen
Die Möglichkeiten sind grenzenlos. Eine klassische Margherita, eine weiße Pizza mit Béchamelsauce oder sogar Reste wie Kartoffelhackauflauf können zu einer köstlichen Pizza werden. Ich serviere oft einen kleinen grünen Salat dazu für eine vollständige Mahlzeit.
Häufig gestellte Fragen
- → Warum sollte der Teig 24 Stunden ruhen?
- Durch die lange Ruhezeit entfaltet der Teig mehr Geschmack. Die Enzyme im Teig wandeln Stärke in Zucker um, was die Struktur und den Geschmack verbessert.
- → Kann ich weniger Hefe verwenden?
- Ja, die minimale Hefemenge sorgt bei langsamer Fermentation für einen intensiveren Geschmack und eine optimale Textur.
- → Ist die hohe Temperatur wirklich so wichtig?
- Absolut. Nur bei sehr hohen Temperaturen wird der Rand schön knusprig und innen weich – wie in einer Profi-Pizzeria.
- → Kann ich den Teig vorher zubereiten?
- Der Teig hält bis zu 72 Stunden im Kühlschrank. Je länger er ruht, desto besser entwickeln sich die Aromen.
- → Warum wird der Teig geteilt?
- Das Teigvolumen ist perfekt für zwei mittelgroße Pizzen. Kleinere Portionen sind leichter zu formen und zu bearbeiten.